Würzburg | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

SV Geroldshausen

B-Klasse 2 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

zur Vereins-Startseite

Start |

Artikel |

Bilder |

Community |

Dokumente |

Historie |

Interessen |

Interessenten |

Kader/Stab |

Meldungen |

Saisons |

Spiele |

Spieler A-Z

Spielerbilanz |

Teamfotos |

Topspiele |

Tore |

Transfers |

Videos |

Wiki |

Zuschauer

Artikel veröffentlicht am 30.06.2016 um 12:00 Uhr

Meisterportrait SV Geroldshausen: Zur Meisterfeier nach Malle

Nach nur einem Jahr in der untersten Spielklasse stieg der SV Geroldshausen als Meister der B-Klasse wieder auf. Die Mannschaft um das Spielertrainerduo Sebastian Wolf und Thorsten Wolf erlebte trotz einer Reihe von Kantersiegen ein dramatisches Saisonfinale gegen die Konkurrenten. Der Aufstieg geriet kurz vor dem Saisonende sogar in Gefahr, aber schließlich kam der SV Geroldshausen doch noch als Sieger ins Ziel.

Von Florian Geiger

Der SV Geroldshausen jubelt über die B-Klassen-Meisterschaft in der Saison 2015/16.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Trügerischer geht es kaum. 13:0, 12:0, 10:1, 9:2, 8:0, 8:0, 8:1 – das ist nur ein Auszug der Geroldshäuser Kantersiege. Ohnehin gingen beim Startschuss in die abgelaufene Runde nur dreizehn Teams ins Rennen. Mit SC Heuchelhof 2 und SV Kleinochsenfurt 2 blieben zwei Mannschaften vorzeitig auf der Strecke. Damit flossen lediglich zwanzig Partien in die Wertung ein. Doch gerade in den hohen Ergebnissen lauerte die Gefahr. Denn drei ambitionierte Teams machten zwei Aufstiegsränge unter sich aus. Deshalb war höchste Konzentration in den direkten Duellen Pflicht. Nach fünfzehn Siegen und nur einem Remis gegen FT Würzburg war es dann soweit. Das „Wolfsrudel“ erlitt die erste und einzige Niederlage gegen Mitkonkurrent TSV Kleinrinderfeld 2. Coach Sebastian Wolf erinnert sich:

Aufstieg auf einmal in Gefahr

Sebastian Wolf

anpfiff.info

„Wir hätten die Partie nicht verlieren müssen, obwohl der Gegner mit Akteuren der Ersten verstärkt antrat. Beispielsweise wirkte ein Peter Endres mit. Wir verpassten in letzter Minute mit einem Pfostenschuss knapp den Ausgleich.“ Kurioserweise rutschte der SV nach der 1:2-Niederlage am viertletzten Spieltag auf den dritten Rang ab. Allerdings nur, weil die Konkurrenz bereits mehr Spiele auf dem Buckel hatte. Dennoch schlich sich eine gewisse Anspannung ein. Denn das Ziel Aufstieg geriet plötzlich wieder in Gefahr. Nur eine Woche darauf entschieden die Geroldshäuser das finale Spitzenspiel für sich. Am Mainufer besiegten sie trotz 0:2-Rückstand die Freien Turner Würzburg mit 3:2. Spielertrainer Sebastian Wolf besorgte den 2:2-Ausgleich.

Bereits nach 51 Minuten stellte "19-Tore-Mann" Andreas Thorwarth das 2:3-Endergebnis her. Damit stand den Aufstiegs-Feierlichkeiten gegen FV Ochsenfurt 2 nach einem 5:2-Erfolg eine Woche später nichts mehr im Wege. Sebastian Wolf entwickelte durchaus ein gewisses Mitgefühl für die Konkurrenz: „Den Aufstieg hätten alle drei Teams verdient gehabt. Leider musste mit FT Würzburg einer in den sauren Apfel beißen.“ Am Ende sicherte sich die Kleinrinderfelder Reserve das zweite A-Klassen-Ticket. Das erklärte Ziel des SV Geroldshausen war von Beginn an der Aufstieg. Dass am Ende sogar die Meisterschaft heraussprang, ist für Trainer Sebastian Wolf umso schöner.

Insgesamt sehr ausgeglichen

An die Konkurrenzfähigkeit seiner Mannschaft glaubte der Übungsleiter jederzeit. Nicht nur das Spielertrainer-Tandem, sondern auch Neuzugang Simon Giegerich verbesserte den Qualitätsstandard erheblich. „Unsere Mannschaft präsentierte sich insgesamt sehr ausgeglichen. Das Potenzial von Simon Giegerich ist allerdings unbestritten. Er kam vom FC Kirchheim und stellte dort schon sein Leistungsvermögen unter Beweis“, lobt Wolf den Ausnahmespieler. Doch nun steht die neue Liga vor der Türe – ohne Simon Giegerich. Die Stammkraft baute ein Haus in Leinach. Aus diesem Grund wechselt der Mittelfeldspieler zum FC Blau-Weiß Leinach. Der Aufwand wäre zu hoch und würde zu viel Zeit kosten.“

Thorsten Wolf (re.) verteidigt hier noch im Trikot seines früheren Vereins Kirchheim.

anpfiff.info

Erst Geroldshausen, dann Malle

„Wolf ist es dennoch nicht Angst und Bange vor der nächsten Spielzeit. Ganz im Gegenteil: „Der Verlust von Simon wiegt schwer. Aber es kommen mit Manuel Kraus und Florian Boldt zwei echte Verstärkungen vom Post-SV Sieboldshöhe.“ Kraus und Boldt trugen in der Vergangenheit bereits das Trikot des SV und kommen an die alte Wirkungsstätte zurück. Das Ziel des spielenden Coaches steht jedenfalls fest: „Wir wollen auch in der neuen Liga oben mitspielen. Alles andere wäre Understatement.“ Den ersten Teilerfolg schafften die Verantwortlichen des SV Geroldshausen schon. Ihren Antrag auf Eingruppierung in die A-Klasse 2 gab der Verband statt.

Dort gibt es wesentlich mehr Derbys als in der A-Klasse 1. Zweitens habe die neu ins Leben gerufene Reserve viel mehr Vorspiele gegen dieselben Gegner. Für das Trainer-Duo ist die neue Konkurrenz zudem kein unbeschriebenes Blatt. Die Stärken und Schwächen seien kein Geheimnis. Wer weiß? Vielleicht stehen nächsten Sommer ähnliche Feierwochen wie dieses Jahr an? Zuerst begossen die Geroldshäuser nach dem Heimsieg über den Ochsenfurter FV 2 spontan den Aufstieg. Nach dem letzten Spieltag stieg die Meisterschaftsfete. Kurz darauf begaben sich zwanzig Mann auf Abschlussfahrt in das „siebzehnte Bundesland“ Mallorca.