A-Klasse 1: TSG Estenfeld: In allen Belangen überlegen - anpfiff.info
TSG Estenfeld 
A-Klasse 1 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 24.06.2014 um 11:00 Uhr
A-Klasse 1: TSG Estenfeld: In allen Belangen überlegen
Auch ein schwacher Start konnte die TSG Estenfeld am Ende nicht aufhalten. Nach zwei Niederlagen zu Beginn sicherte sich die Mannschaft von Trainer Joachim Deckert souverän den ersten Platz. Schließlich liefen sie mit 14 Punkten Vorsprung auf Verfolger SV Veitshöchheim zur Meisterschaft durch und kehren somit nach zwei Jahren zurück in die Kreisklasse zurück. Auch die Torjägerkanone ging in den Würzburger Vorort.
Von Alexander Rausch

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Als Joachim Deckert im Sommer 2012 die Estenfelder Mannschaft übernahm, stand er vor einem Scherbenhaufen. Die TSG war gerade aus der Kreisklasse abgestiegen und keiner wusste so richtig, wie es weitergehen sollte. Nur fünf oder sechs Spieler kamen durchschnittlich zum Training und der Trainer wurde vorzeitig entlassen. Vielen war die Lust am Fußball in Estenfeld vergangen, zumindest bei den Aktiven. Denn die A-Jugend erreichte zur gleichen Zeit den Aufstieg in die Kreisklasse. Daraus zog der damalige U19-Trainer die Hoffnung, dass doch noch nicht alles verloren war.

Jung und hungrig

„Primär wollten wir darauf schauen, dass wir eine junge und hungrige Mannschaft aufbauen, bei der es wieder Spaß macht zuzuschauen, deren Spielern es selbst Spaß macht, Fußball zu spielen, die leistungsbereit sind und gerne zum Training kommen. Perspektivisch gesehen sollte eine junge, erfolgreiche Truppe generiert werden“, schildert Deckert den Ursprung des Estenfelder Jugendstils, dem der Vorstand sofort zustimmte. Mit dieser Maxime wurde die TSG am Ende der ersten Saison toller Vierter und legte damit die Grundlage für die vergangene Spielzeit. Diese begann allerdings alles andere als geplant.

Gleich zu Beginn setzte zwei unerwartete Niederlagen gegen die Reserven aus Unterpleichfeld und Maidbronn/Gramschatz und die Deckert-Elf stand bereits am dritten Spieltag gehörig unter Druck, die selbst gesteckten Erwartungen nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Doch Sven Burkard sorgte mit dem späten Siegtreffer gegen den SC Lindleinsmühle nicht nur die ersten drei Zähler, sondern auch für den Saison-Dosenöffner. Denn im Jahr 2013 war hernach kein Kraut mehr gegen eine dominante Deckert-Elf gewachsen. Den zwei Pleiten folgten sensationelle dreizehn Siege und bereits zur Winterpause waren die Rotweißen der Konkurrenz auf satte zehn Punkte enteilt.

TSG-Keeper Julien Bobineau hatte den Meistertitel stets fest im Blick.
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In allen Belangen überlegen

Zwar brauchte der Tabellenführer auch in der Rückrunde eine kleine Anlaufphase, allerdings dauerte diese lediglich 75 Minuten, was dem SV 09 Würzburg jedoch einen nicht unverdienten Auswärtspunkt bescherte. Es sollte neben den Remis in der Lindleinsmühle und zu Hause gegen Verfolger Veitshöchheim der einzige Punktverlust bleiben. Denn auch in der zweiten Saisonhälfte dominierten die Deckert-Schützlinge die Konkurrenz scheinbar nach Belieben, so dass am Saisonende sensationelle 21 Siege standen und eine Serie von 24 ungeschlagenen Partien in Folge. 

Auch die weiteren Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Estenfelds Keeper Julien Bobineau musste lediglich 27 Mal hinter sich greifen, davon alleine fünfmal im Spitzenspiel gegen Veitshöchheim. In zehn Partien blieb er gar ohne Gegentor. Aber nicht nur die Defensive stand bombensicher. Auch die Offensive überragte mit 104 erzielten Treffern alles. Sebastian Niedermeyer und Co. legten dem Kontrahenten im Schnitt vier Eier ins Netz. Absoluter Bestwert, zu dem alleine der TSG-Kapitän, der neben Fabian Hippacher alle Begegnungen absolvierte, 32 Tore beisteuerte und sich so auch die Torjägerkanone sicherte. 

Sebastian Niedermeyer und seine TSG hielten die Konkurrenz aus Veitshöchheim auf Distanz.
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Auch die Fans belohnt

So scheint die TSG Estenfeld, die zudem bestes Heim- und Auswärtsteam der Saison war, bestens gerüstet für die Rückkehr in die Kreisklasse nach zweijähriger Abstinenz. "Diese Entwicklung sehen wir noch nicht am Ende, weshalb wir auch verlängert haben. Das, was wir die letzten Jahre aufgebaut haben, ist noch nicht abgeschlossen und die Jungs haben noch Luft nach oben", versprüht Deckert Lust auf mehr. Zudem belohnten die TSG-Kicker nicht nur sich, sondern auch ihren zahlreichen Anhang mit dem Aufstieg. Denn die ¨Jungen Wilden¨ gewannen die Zuschauer durch ihren attraktiven Fußballstil und positive Art schnell wieder zurück. Durchschnittlich 113 Fans sahen die Spiele der TSG. Und in der nächsten Saison warten nun Duelle mit den unmittelbaren Nachbarn aus Kürnach, Lengfeld oder Maidbronn/Gramschatz.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
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Spiele gewonnen
21
Spiele unentschieden
3
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
10
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
104
Verschiedene Torschützen
15
Eigentore
0
Elfmetertore
5
Gelbe Karten
19
Gelb-rote Karten
0
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
30
Zuschauer
1475
Zuschauerschnitt
113

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 17.08.2013
24 Sp
66 Pkt
101:23 Tore
Am längsten ohne Sieg
04.08.2013 - 11.08.2013
2 Sp
0 Pkt
2:4 Tore
Die meisten Siege in Folge
17.08.2013 - 24.11.2013
13 Sp
39 Pkt
55:7 Tore
Meiste Niederlagen in Folge
04.08.2013 - 11.08.2013
2 Sp
0 Pkt
2:4 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 17.08.2013
12 Sp
32 Pkt
51:13 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 25.08.2013
12 Sp
34 Pkt
50:10 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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3,8
21
3
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3,3
24
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1
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3,2
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6
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3
R
1
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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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