Kreisklasse 4: Holzkirchhausen/N.: Nervenkitzel bis zur letzten Minute - anpfiff.info
FSV 07 Holzkirchhausen/Neubrunn 
Kreisklasse 4 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 23.06.2014 um 06:00 Uhr
Kreisklasse 4: Holzkirchhausen/N.: Nervenkitzel bis zur letzten Minute
Sie machten es am Ende unnötig spannend: Erst am letzten Spieltag setzte sich der FSV Holzkirchhausen-Neubrunn die Krone der Kreisklasse 4 auf und sicherte sich mit einem hart erkämpften Heimsieg gegen Homburg den ersehnten Titel. Davor lieferte sich die Mannschaft von Trainer Henry Genheimer einen heißen Zweikampf mit der Frammersbacher Reserve, feierte aber letztlich verdient den dritten Aufstieg in fünf Jahren.
Von Alexander Rausch
Meister 2013/2014, FSV Holzkirchhausen

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Bereits im Vorjahr wäre der FSV Holzkirchhausen/Neubrunn beinahe in die Kreisliga aufgestiegen. Erst im zweiten Relegationsspiel – im ersten hatte der Fusionsverein den TSV Gambach mit 4:1 in die Schranken gewiesen - scheiterte der letztjährige Vizemeister an der Leinacher Reserve. Am Ende zog der Kreisklassist etwas zu deutlich mit 2:6 den Kürzeren. Zwar war die Enttäuschung groß im Holzkirchhäuser Lager, doch bereits im Nachgang der Begegnung gab Erfolgscoach Henry Genheimer die Richtung vor: „Sicherlich will man ein Finale auch gewinnen, wenn man so nah davor steht. Nächstes Jahr greifen wir wieder von Neuem an.“

Spannender Saisonendspurt

Dies bekam die Konkurrenz auch prompt zu spüren. Zwar brauchte der FSV-Motor einige Spiele, bis er richtig zum Laufen kam, doch spätestens mit dem Remis gegen die Frammersbacher Reserve war der Vizemeister in der neuen Saison angekommen. Mit tollem und variablem Offensivfußball übernahm der FSV am achten Spieltag die Tabellenführung und sollte diese auch bis zum Rundenende nicht mehr hergeben. Lediglich im Derby gegen den FV Holzkirchen/Remlingen verließ die Genheimer-Elf knapp mit 1:2 als Verlierer den Platz. Nach den Unentschieden in Marktheidenfeld, das vor allem in der Anfangsphase der Saison ein ernst zu nehmender Kontrahent war, und bei Abstiegskandidat TSV Homburg lag der FSV Holzkirchhausen/Neubrunn zur Winterpause souverän an der Spitze.

Allerdings betrug der Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Frammersbach lediglich zwei Punkte, welche die TuS im direkten Duell am Holzkirchhäuser Lärchenberg beinahe gefressen hätte. Doch die rassige und intensive Partie der beiden Titelkandidaten endete, nachdem die Landesligareserve bereits mit 2:0 geführt hatte, glücklich mit 2:2. Ähnlich eng ging es auch in den darauffolgenden Wochen zu. Beide Kontrahenten gaben sich kaum eine Blöße und marschierten vorne weg. Besonders in der Endphase der Saison schienen die Nerven blank zu liegen. Während der FSV bei den vermeintlich Kleinen Urspringen und WARo patzte, ließ auch Frammersbach in Wombach und gegen Birkenfeld wichtige Zähler liegen.

Trainer Henry Genheimer (re.) und Johannes Diehm freuen sich über die Meisterschaft
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Leistungsträger ohne Leistung


So sicherte sich der FSV Holzkirchhausen/Neubrunn durch einen Kraftakt am letzten Spieltag gegen den späteren Absteiger den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga. „Die Jungs haben sich für ihre Leistungen belohnt, auch wenn man ehrlich zugeben muss, dass wir dieses Jahr nicht gut spielten. Im Vergleich zur Vorrunde, in der wir den Großteil der Mannschaften dominiert haben, war es eine eher mittelmäßige Rückrunde. Das war in den letzten Wochen sicher nicht meisterlich“, war Genheimer trotz des Erfolges nicht mit den gezeigten Leistungen nicht ganz zufrieden.

Auch auf den Nervenkitzel am Saisonende hätte er verzichten können: „Wir standen lange auf Platz eins, so dass bei dem ein oder anderen schon Verlustängste auftraten. So etwas bekommt man dann schwer aus den Köpfen heraus. Auch Leistungsträger wie Artem Magel und Timo Menig kamen nicht mehr an ihre Leistungsgrenze, was sich in unserem Spiel deutlich bemerkbar machte.“ Besonders der FSV-Toptorjäger, der nach der Saison den Verein in Richtung Kleinrinderfeld verließ, war meist nur ein Schatten seiner selbst. Nach 18 Treffern vor der Winterpause, folgten danach nur noch magere sieben. Dennoch war Magel einer der tragenden Säulen einer eingespielten Holzkirchhäuser Elf, in der zehn Spieler mindestens 26 Spiele absolvierten.

Ausgelassener Jubel: Benedict Müller (li.) lässt sich von seinen Kollegen feiern.
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Meistertrainer muss gehen

Ebenfalls bemerkenswert: Der Klassenprimus blieb zu Hause ungeschlagen und lockte durch seinen attraktiven Offensivfußball im Durchschnitt 167 Zuschauer an die Sportplätze der Region. Besonders die Nachbarschaftsduelle mit dem großen Rivalen aus Helmstadt, dem FV Holzkirchen/Remlingen und das Saisonfinale gegen den TSV Homburg sahen mehr als 350 Fans. Eine Kulisse, die definitiv kreisligatauglich ist. Leider wird Genheimer dies in der kommenden Saison nicht mehr genießen können. Denn der Verein beendete überraschend die Zusammenarbeit mit dem Meistertrainer, der den FSV innerhalb von nur fünf Jahren von der A-Klasse in die Kreisliga führte. Horst Gensler wir nun Genheimers tolle Arbeit beim Fusionsverein fortsetzen.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
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84:49
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5
30
67:47
50

Tabellenverlauf


Top-Torschützen

(30|0|0)
(29|0|0)
(30|7|1)
8

Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
30
Spiele gewonnen
21
Spiele unentschieden
6
Spiele verloren
3
:0
Zu-Null-Spiele
11
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
85
Verschiedene Torschützen
13
Eigentore
3
Elfmetertore
7
Gelbe Karten
40
Gelb-rote Karten
6
Rote Karten
2
Eingesetzte Spieler
22
Zuschauer
2445
Zuschauerschnitt
163

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
20.10.2013 - 27.04.2014
15 Sp
37 Pkt
50:13 Tore
Die meisten Siege in Folge
01.09.2013 - 06.10.2013
6 Sp
18 Pkt
21:4 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 15.08.2013
15 Sp
39 Pkt
53:13 Tore
Auswärts ungeschlagen
27.10.2013 - 19.04.2014
7 Sp
17 Pkt
18:5 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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11
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2
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