A-Klasse 2: TSV Rottenbauer: Ein Dutzend Dreier in Serie - anpfiff.info
TSV Rottenbauer 
A-Klasse 2 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 25.06.2014 um 06:00 Uhr
A-Klasse 2: TSV Rottenbauer: Ein Dutzend Dreier in Serie
Ein torreiches 3:3 stand es am Ende zwischen dem TV 73 Würzburg und TSV Rottenbauer im November 2013. Es sollten die letzten Punktverluste für den späteren Meister Rottenbauer sein. In den restlichen zwölf Begegnungen behielten die Mannen um Spielertrainer Marco Göpfert souverän die Oberhand. Eine Serie, die mit einigen Superlativen ausgestattet war. Aber wie feiert man den Titel, wenn man selbst gar nicht spielt?
Von Florian Geiger
Meister TSV Rottenbauer, 2013/2014

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Wer hätte das gedacht? In der Winterpause zeichnete sich noch ein Dreikampf um die Meisterschaft ab. Doch der TSV Rottenbauer schüttelte die Konkurrenz ab wie lästige Fliegen. Ab Mitte November holten sie die Traumquote von 36 Punkten aus zwölf Partien. Nur sechs Gegentreffer kassierte der Turn- und Sportverein in diesem Zeitraum. Sieben Mal behielt man eine weiße Weste. Auch in Summe suchen 22 Gegentreffer in 24 Spielen seines Gleichen. Nur bei den erzielten Toren können SV Waldbrunn 2 und TV 73 Würzburg Göpfert & Co. das Wasser reichen. TV 73 erzielte getreu seinem Vereinsnamen mit 73 Buden sogar vier mehr als der Meister. „Ich ging von einem Titelkampf bis zum letzten Spieltag aus. Beim TV 73 fielen wohl zu viele Spieler wegen ihrem Studenten-Dasein aus.

Neuzugänge in Sicht

Die Theilheimer Punktverluste kann ich mir nicht erklären“, kommentiert Göpfert die zweite Saisonhälfte. Eine echte Schwäche macht Göpfert in der Rückschau nicht aus. Selbst den drei Niederlagen sowie dem Remis im ersten Saisonabschnitt schreibt er der "eigenen Blödheit“ zu. Beim Mitkonkurrent auf der Frankenwarte hatte zudem noch der Schiedsrichter seine Finger im Spiel. Bis kurz vor Ende führten die Gäste 3:1. Selbst TV 73-Trainer Stefan Göß bestätigte im Anschluss den etwas glücklichen Punktgewinn. Doch ausgerechnet seine Farben sollten die etwas tragische Rolle in der Titelentscheidung spielen. Am Samstag verloren die Würzburger völlig überraschend beim Schlusslicht SG Hettstadt 2.

Rottenbauers Philipp Hildmann (vo.) verteidigt den Ball vor dem Gegenspieler.
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Als Zuschauer zum Meister

Damit machten sie den TSV Rottenbauer in der Zuschauerrolle zum Meister. „Einige schauten sich die Partie in Hettstadt an. Zudem organisierten wir ein Spontan-Grillfest am Abend. Die große Sause mit Bierdusche und allem drum und dran fand am nächsten Spieltag statt“, verrät Göpfert. Nach der Saison ist vor der Saison. Der Übungsleiter macht sich bereits Gedanken über die neue Runde und neue Liga. Sein besonderes Hauptaugenmerk gilt einem speziellen Projekt. Trotz der wenigen Gegentore führt Göpfert die Viererkette ein. Wie lauten seine Beweggründe? „Die Mannschaft musste sich vergangene Spielzeit erstmal finden. Doch der Kader besitzt die Qualität, den Umbruch von Libero auf Linienverteidigung zu schaffen. Sicherlich wird das in der Anfangsphase noch etwas holprig sein.“

Natürlich soll das Team dann auch aus den offensiven Vorteilen einer Viererkette Profit schlagen. Die Grundvoraussetzungen scheinen gegeben. Die eingespielte Meistermannschaft bleibt zusammen. Zudem freut sich der Trainer auf zwei weitere Leistungsträger. Vom Kreisliga-Absteiger Post SV Sieboldshöhe wechselt Jakob Rudi zum TSV. Er war bei den Würzburgern Stammspieler. Ihn kennt Göpfert bereits aus früheren Zeiten. Zudem findet Kevin De Marche vom Kreisliga-Vizemeister TSV Reichenberg den Weg nach Rottenbauer. Seine Bilanz lautete dort: Drei komplette Einsätze und vier Einwechselungen.

Hoch hinaus: Rottenbauers Alexander Scheer steigt beim Kopfball am höchsten.
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Lieber Kitzingen als Würzburg

Wie wird das neue Abenteuer „Kreisklasse“ enden? Der Übungsleiter wünscht sich einen einstelligen Tabellenplatz. Höchste Priorität hat allerdings der Klassenerhalt. Für dieses Unternehmen zeigt sich Göpfert gut gewappnet: „Ich bin mir sicher, dass wir dieses Ziel erreichen.“ Der Verband veröffentlichte die Liga-Einteilungen Ende Juni. Auf den TSV Rottenbauer kommt die Würzburger Kreisklasse 1 zu. Ein Antrag wurde allerdings für die Kreisklasse 2 gestellt. Göpfert erklärt die Beweggründe: „Wir laufen vor der Würzburger Kreisklasse nicht davon. Sie ist spielerisch etwas stärker, dafür finden die Kitzinger Teams eher über den Kampf ins Spiel.“

„Aber unser Vorstand erhofft sich einen höheren Besucherzuspruch. Sommerhausen oder Erlach haben üblicherweise einen relativ großen Zuschauerschnitt.“ Natürlich ist der Spielertrainer neben seinen eigenen Hausaufgaben auch am aktuellen Weltfußball interessiert. Hier favorisiert er eher einen leichten Außenseiter: „Natürlich hoffe ich auf Deutschland. Mir hat die Spielweise von den Franzosen gegen die robusten Honduraner allerdings sehr gut gefallen. Zudem verfügen sie über einen sehr breiten Kader. Dies kann man von den Holländern nicht unbedingt behaupten. Deshalb tippe ich auf Frankreich als Weltmeister.“

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
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61
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24
59:35
49
3
24
68:38
48
4
24
73:46
46
5
24
59:51
38

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
24
Spiele gewonnen
20
Spiele unentschieden
1
Spiele verloren
3
:0
Zu-Null-Spiele
11
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
69
Verschiedene Torschützen
15
Eigentore
1
Elfmetertore
4
Gelbe Karten
39
Gelb-rote Karten
0
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
26
Zuschauer
770
Zuschauerschnitt
64

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 10.11.2013
13 Sp
37 Pkt
39:9 Tore
Am längsten ohne Sieg
03.11.2013 - 10.11.2013
2 Sp
1 Pkt
4:6 Tore
Die meisten Siege in Folge
seit 17.11.2013
12 Sp
36 Pkt
36:6 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 17.11.2013
7 Sp
21 Pkt
20:4 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 12.10.2013
8 Sp
22 Pkt
23:7 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
5
1
-
1
R
1
-
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-
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2
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2,5
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3
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-
2
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1
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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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