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SpVgg Gülchsheim

Kreisklasse 2 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 21.06.2014 um 06:00 Uhr

Kreisklasse 2: SpVgg Gülchsheim: Souveräner Durchmarsch nach oben

Es war ein souveräner Durchmarsch, den die SpVgg aus Gülchsheim in dieser Saison hinlegte und sich dabei vorzeitig und am Ende mehr als verdient den Meistertitel in der Kreisklasse 2 schnappte. Vor allem aufgrund einer überragenden Offensive um Torjäger Ralf Dehm war der Gülchsheims Titel schon frühzeitig klar, so dass die letzten Wochen der Saison zum Feiermarathon der Aufstiegshelden um Trainer Sven Drexel wurden.

Von Benny Krumpholz

SpVgg Gülchsheim, Meister 2013/2014

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

„Der entscheidende Baustein war wohl der mannschaftliche Zusammenhalt innerhalb der ersten und zweiten Mannschaft. Auch die Spieler von der zweiten Garnitur haben komplett mitgezogen und waren immer motiviert. Bei uns ist es egal, ob man erste oder zweite Mannschaft spielt; wir sind eine Truppe und haben uns immer gegenseitig unterstützt“, blickt Gülchsheims Trainer Sven Drexel hochzufrieden auf die gerade beendete Saison zurück und nennt einen der wichtigsten Gründe für den Gewinn des Titels. Drexel selbst kam erst vor der Saison zur SpVgg, nachdem er zuvor den TSV Prosselsheim trainierte.

Guter Saisonstart

Dass seine neue Truppe sehr großes Potential besitzt, wusste er dabei schon von Beginn an. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich schon von Anfang daran geglaubt. Das Wort Meisterschaft ist zum ersten Mal bei der Besprechung letzten Juli bei unserem Trainingswochenende gefallen. Da wurde ich aber noch stark von der Vorstandschaft ausgebremst. Nach den ersten Vorbereitungsspielen war mir klar, dass mit der Truppe was gehen kann.“ Tatsächlich es ging schon von Beginn an einiges. Schon in den ersten drei Partien konnte man sehen, dass sich die Mannschaft vor allem offensiv sehr stark präsentieren kann.

2:0 gegen Gaukönigshofen, 4:1 in Mainsondheim, 7:4 gegen Schwarzach. Auch wenn in den nächsten beiden Wochen erste Dämpfer kamen, griffen die Rädchen nun immer besser ineinander. Für das Erfolgsrezept hat er zwei Zutaten, die ihm besonders wichtigen sind. „Ich denke, dass die taktische Umstellung der Mannschaft sehr gut getan hat. Die Mannschaft war von der ersten Einheit an motiviert und bereit sich auf etwas Neues einzulassen und dies durch viele Trainingseinheiten einzustudieren. Es ist auch einfach wichtig, mit den Spielern zu sprechen. Jeder muss wissen, dass er als Person und vor allem für die Mannschaft wichtig ist.“

Zweikampf zwischen Gülchsheims Timo Scheerer und Michael Schejbal (Sonderhofen).

anpfiff.info

Siegesserie als Grundstein

„Das blieb vielleicht im letzten Jahr etwas auf der Strecke. Besonders bitter war Mitte September dann die Niederlage gegen Sulzfeld 2, doch anschließend startete die große Erfolgsserie der SpVgg. Vom 15. September an verloren Drexel und Co. bis Anfang März keine Partie mehr und holten in diesen zwölf Spielen elf Siege und ein Remis. Vor allem die Offensivreihe war in dieser Phase kaum zu bremsen, als sie 47 Tore erzielte. Maßgeblichen Anteil daran hatte natürlich Toptorjäger Ralf Dehm, der mit unglaublichen 36 Treffern und zwölf Vorlagen von den gegnerischen Abwehrreihen kaum zu halten war.

„Natürlich war Ralf Dehm mit seinen 36 Toren enorm wichtig, aber ich tue mir immer schwer, einzelne Spieler herauszuheben. Timo Scheerer mit all seiner Erfahrung und Toren hat mir und auch der Mannschaft sehr geholfen. Christian Urbat reist immer aus Nürnberg zum Training an. Aber auch die ganzen Jungen wie Wagner, Betz und Schenk haben eine riesen Entwicklung gemacht. Die Hirsch Fraktion ist auch zu erwähnen. Die waren ja auch meist mit zwei drei Leuten in der Startformation“, so der Trainer über seine unersetzlichen Akteure.

Christian Schömig (Biebelried, li.) und Sven Hirsch (Gülchsheim) gehen zu Boden.

anpfiff.info

Kreisliga kein Neuland

Nun darf Gülchsheim nach etlichen Jahren wieder in der Kreisliga antreten, die allerdings nichts komplett Neues für die Beteiligten darstellt, da Drexel selbst mit Reichenberg schon dort spielte. Auch auf Grund dessen und des nun vorhandenen Selbstvertrauens, zeigt sich Drexel offensiv bei den Aussichten auf das kommende Jahr. „Das Ziel ist der Klassenerhalt. Ein Platz unter den ersten Acht wäre hervorragend. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und am Schluss wird abgerechnet. Wir werden uns vor keiner Mannschaft verstecken und weiterhin offensiven Fußball spielen. In Gülchsheim müssen die Gegner erst einmal bestehen.“