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SC Mainsondheim

A-Klasse 4 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 22.06.2013 um 07:00 Uhr

A-Klasse 4: SC Mainsondheim: Sunda auf Frischer Tat ertappt

Dem SC Mainsondheim gelang der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisklasse. Auf dem Weg zum Titel reihten sich die Spitzenwerte nur so aneinander. Die meisten Tore geschossen, die wenigsten Gegentore kassiert, die beste Auswärtsmannschaft, die höchste Ausbeute in Vor- und Rückrunde und vor allem die gesamte Saison lang ungeschlagen. So stand die Meisterschaft schon vier Spiele vor dem Saisonende fest.

Von Jürgen Sterzbach

SC Mainsondheim

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Mainsondheims Meisterschaft lässt sich anschaulich in Zahlen erfassen. 94 Mal schlug der SC in der Offensive zu. Mit 22 Toren zeichnete sich Christoph Lung als bester Torschütze seiner Mannschaft und auch der gesamten Liga aus. Nur 17 Gegentore erlaubte die Abwehr, in den ersten sechs Saisonspielen stand stets die Null. 74 Punkte erbeutete Sunda auf seinem kurzen Steifzug durch die A-Klasse, eine solche Ausbeute sucht in den vergangenen Jahren ihresgleichen. Der Wucht, mit der die Gelbschwarzen zurück in die Kreisklasse drängten, wo sie das Kapitel zuvor mit dem Abstieg abgeschlossen hatten, konnte sich keiner widersetzen.

Nach der Winterpause im Tief

Wolfgang Frisch

anpfiff.info

28 Spiele ungeschlagen – bei 23 Siegen musste die Mannschaft nur fünf Mal die Punkte teilen. Erstmals nach einer Serie von sechs Zu-Null-Siegen am siebten Spieltag bei der Reserve des SSV Kitzingen. Es folgten acht weitere Siege, sieben vor und einer nach der Winterpause, ehe der SC Mainsondheim für seine Verhältnisse in ein Leistungstief fiel. „Wir konnten wenig mit dem Ball trainieren. Das kostete uns in den ersten Spielen einige Punkte“, beschreibt Frisch die Sitaution nach der Winterpause. Drei Unentschieden in Folge ließen die Konkurrenz aus Effeldorf und Sulzfeld hoffen, den bereits entwischten Tabellenführer vielleicht doch noch einmal einzuholen. Doch die Mainsondheimer ließen sich nicht beirren und starteten eine erneute Serie.

Sieben Siege reihten sich erneut aneinander, darunter Erfolge gegen beide direkten Konkurrenten – die Vorentscheidung. Vier Spieltage vor dem Saisonende war nach dem 6:1 über Buchbrunn-Mainstockheim rechnerisch alles klar. Bis die spontane Meisterfeier im Sportheim steigen konnte, musste der SC nach getaner Arbeit lange Minuten auf das verzögerte Ergebnis von Sulzfeld, das einen Sieg benötigte, um die Entscheidung weiter offen zu halten, in Hoheim warten. Der anpfiff.info-Liveticker leistete wertvolle Dienste, informierte die Mainsondheimer über die Nachspielzeit und schließlich den erlösenden Abpfiff. Die Begegnung endete mit einem Unentschieden – der Startschuss zur Sause. Auch in den letzten drei Spielen behielt der feststehende Meister seinen Nimbus der Ungeschlagenheit bei.

Die Meister-Mannschaft des SC Mainsondheim: Erster in der A-Klasse 4 Würzburg.

anpfiff.info

Neun Punkte auf den Zweiten betrug der Vorsprung des souveränen Ersten in der Abschlusstabelle – ein Beweis der technischen und taktischen Überlegenheit des SC Mainsondheim. Wolfgang Frisch wartet als Trainer somit noch auf seine erste Niederlage in der Liga. Es eilt ihm nicht. Nach dem Abstieg aus der Kreisklasse hatte sich die Vorstandschaft auf die Suche nach einem Nachfolger für Walter Nuß begeben und fand diesen in eigenen Reihen. Der 31-Jährige, der in seiner aktiven Laufbahn nur zwei Jahre nicht in Mainsondheim, sondern beim VfL Kleinlangheim spielte, übernahm eine Mannschaft, deren Spieler er bereits aus der Jugend kannte oder mit denen er selbst noch zusammengespielt hatte.

„Mir war anfangs nicht klar, dass es für mich als Trainer gleich so gut laufen würde“, sagt Frisch zur erfolgreichen Premiere. „Wir sind wieder näher zusammengerückt. Uns zeichnet der Zusammenhalt aus. Auf dem Platz läuft und kämpft jeder für anderen“, erklärt er das zurückgekehrte Erfolgsgeheimnis seiner Mannschaft. Für ein weiteres Jahr zuzusagen, war für ihn ebenso selbstverständlich. Erfolgreich leitete Frisch den Neuanfang in der A-Klasse ein, eine Liga höher möchte er den Weg mit der Mannschaft fortsetzen, obgleich allen bewusst ist, dass die Aufgaben schwieriger und die Anforderungen größer werden.