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SC Schollbrunn 2

A-Klasse 6 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 21.06.2013 um 07:00 Uhr

A-Klasse 6: SC Schollbrunn 2: Der Favorit erfüllt die Vorgabe

Nach dem Abstieg im letzten Jahr aus der Kreisklasse erreichte der SC Schollbrunn 2 den sofortigen Wiederaufstieg. Als großer Favorit in die Saison gestartet, setzte sich die Mannschaft von Trainer Rüdiger Kafara letztendlich in einem Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen TSV Rechtenbach durch. anpfiff.info blickt zusammen mit dem Coach auf die vergangene Saison und ihr erfolgreiches Ende zurück.

Von Marina Ferrara

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Rüdiger Kafara übernahm das Team vor zwei Jahren, damals in der Kreisklasse. Doch der Klassenerhalt blieb dem Trainer in seiner ersten Saison verwehrt. Das hieß: A-Klasse statt Kreisklasse. Das Ziel war für Kafara daher von Anfang an klar: „Wir wollten schon vorne mitspielen. Das war klar nach dem Abstieg. Ich wusste, wenn die Mannschaft zusammenbleibt, dann haben wir ein starkes Team.“ Dass es zum direkten Wiederaufstieg reichte, freute den Coach schließlich besonders. Anfangs sah es allerdings noch nicht danach aus. Die ersten zehn Spieltage verbrachte der SC auf den Plätzen zwei bis fünf. Erst danach ging es aufwärts. Bis auf wenige Spieltage verbrachte Schollbrunn die Runde ganz vorne in der Tabelle.

Meister der A-Klasse 6 WÜ: der SC Schollbrunnn 2.

anpfiff.info

Kaum Veränderungen

„Bis auf einen oder zwei Spieler blieb der Kader zusammen. Viele Veränderungen gab es nicht“, konnte sich Kafara auf bekanntes Personal verlassen. Glück hatten die Schollbrunner zudem mit einer relativ kurzen Verletztenliste. Ebenfalls musste Kafara kaum Spieler an die erste Mannschaft abgeben und bekam mit Stefan Haas sogar Unterstützung von oben. Die logische Konsequenz: Das Team war eingespielter als in der vorherigen Saison und somit stabiler. Besonders angetan war der Coach von der Abwehrleistung seines Teams. Nur 23 Gegentreffer kassierten die Schollbrunner und stellten somit den Ligabestwert auf.

„Richard Diehm hat ebenfalls überragend gespielt und viele Tore erzielt“, lobt der Trainer seinen herausragenden Torjäger, der mit 33 Toren der sicherste Torschütze der Liga war. Ebenfalls überzeugen konnte Stefan Haas. Durch seine Routine half er der Mannschaft besonders und hielt Richard Diehm den Weg oftmals frei. „Wenn man Meister werden will, muss man bei jedem Spiel einen Sieg anstreben“, blickt Kafara zurück. Deshalb gab es auch keine Partie, die besonders wichtig war. Dennoch: Die Spiele gegen den direkten Konkurrenten TSV Rechtenbach hatten es für den Coach in sich, auch wenn es nicht zu einem Sieg reichte.

Dennoch war der Saisonverlauf mehr als erfolgreich. Nur drei Niederlagen musste das Team aus Schollbrunn in der komplette Spielzeit hinnehmen, zwei davon gegen den Konkurrenten TSV Rechtenbach. Rüdiger Kafara sieht einen Faktor für den Erfolg im Zusammenhalt der Mannschaft, einen anderen in der hohen Trainingsbeteiligung. Er betont: „Ich hätte mehr Spieler aus der ersten Mannschaft haben können, wollte das aber nicht, da ich den Aufstieg mit der zweiten packen wollte.“

Klassenerhalt als Ziel

Die bevorstehende Aufgabe ist nun klar: die Kreisklasse zu halten und nicht wieder in die A-Klasse zu müssen. „Wenn ich mit dem bisherigen Kader weitermachen kann, bin ich überzeugt davon, dass wir die Liga halten können“, erklärt Kafara, der seinen Vertrag um eine weitere Saison verlängert hat. Ob sich dessen Wunsch erfüllt, hängt noch von der Kaderplanung der ersten Mannschaft ab. Als einzigen Abgang muss Schollbrunns Trainer bisher nur Peter Scheer beklagen. Dieser wird in der neuen Saison für den SV Bischbrunn auflaufen. Ob Kafara auf einige Spieler der ersten Mannschaft zurückgreifen kann, wird die Sommerpause zeigen.

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