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TSV Repperndorf

B-Klasse 5 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 24.06.2013 um 06:00 Uhr

B-Klasse 5: TSV Repperndorf: Sofortige Rückkehr in die A-Klasse

Nach einer Saison in den Niederungen der B-Klasse schaffte der TSV Repperndorf den sofortigen Sprung zurück in die A-Klasse. Am Ende setzte sich die Mannschaft aus dem Kitzinger Stadtteil mit großem Vorsprung vor der dritten Mannschaft des TSV Sulzfeld und dem FV Ülkemspor durch. Die Meisterschaft für das Team um Spielertrainer Stefan Wagner ist gleichbedeutend mit der ersehnten Rückkehr in die A-Klasse.

Von Benny Krumpholz

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Es war ein ständiges Bergab, das der TSV Repperndorf in den letzten Jahren auf sich nehmen musste. Noch vor nicht allzu langer Zeit klopfte man an das Tor der Kreisliga und war über Jahre hinweg im oberen Tabellendrittel der Kreisklasse beheimatet. Doch vor einigen Jahren verließen nicht nur etliche Spieler, sondern damit verbunden der sportliche Erfolg den TSV. Resultat davon war der Abstieg in die A-Klasse und im letzten Jahr folgte daraus sogar das Waterloo und man stieg in die B-Klasse ab. Ein Umbruch musste her. Also übernahm Stefan Wagner das Amt des Spielertrainers.

Wagner, der zuvor den TSV Hohenfeld trainierte, kehrte damit an seinen früheren Spielort zurück, denn als Spieler streifte er schon mehrere Jahre das TSV-Trikot über. Neben Wagner folgten eine weitere Reihe Spieler in den Kitzinger Stadtteil. Darunter auch Arif Cakar, der vorher bei Ülkemspor Kitzingen die Fußballschuhe schnürte. Cakar beschreibt den Umbruch und den damit verbundenen Aufschwung wie folgt. „Wir sind von Anfang an als Team zusammengewachsen. Wir hatten während des Trainings und auch außerhalb gemeinsam sehr viel Spaß. Das lag wohl daran, dass wir als Neuzugänge sofort gut aufgenommen wurden, sowohl vom Vorstand als auch von der Mannschaft selbst.“

Arif Cakar (li.) und der TSV Repperndorf ließen die Konkurrenten hinter sich.

anpfiff.info

Von Anfang an vorne dabei

Und schon in den ersten Partien der Saison zeigte sich, dass die Meisterschaft in dieser Spielzeit wohl nur über Repperndorf gehen konnte. Das 6:0 gegen Wagners vorherigen Verein Hohenfeld 2 war ein toller Auftakt, den man in der nächsten Woche durch ein torreiches 7:4 in Dettelbach noch toppen konnte. Den Auftakt nach Maß komplettierte das 10:0 gegen den FC Großlangheim 2. 21 Tore in drei Partien zeigten schon die Stärken von Wagners Team. „Dass wir einige gute Offensivleute haben, ist ja nichts Neues. Dazu kam einfach, dass jeder in der Mannschaft zu einem guten Zusammenspiel beigetragen hat und jedem sein Tor gegönnt hat“, verrät Cakar jegliches Fehlen von Missgunst.

Nach dem Abstieg und dem guten Saisonstart hätte man meinen können, der TSV würde nun den Druck des sofortigen Wiederaufstiegs verspüren. Das jedoch widerlegt Cakar. „Druck hatten wir nicht, aber uns war von Anfang an bewusst, dass wir jedes B-Klassenspiel gewinnen können, wenn wir das umsetzen was wir können.“ Dies gelang auch in der Folgezeit. Zwar wurde der härteste Rivale Sulzfeld nur knapp und etwas glücklich bezwungen (2:1), doch der vierte Sieg stand zu Buche. Und auch der fünfte Streich sollte gelingen, denn Markt Einersheim 2 wurde mit 7:0 vom heimischen Rasen geschickt. Den ersten Punktverlust gab es dann im sechsten Spiel, als man sich von Mainsondheim mit 1:1 trennte.

Einen Abbruch tat dies dem Selbstvertrauen der Mannschaft allerdings nicht, den wiederum wurden die nächsten sechs Spiele in teils beeindruckender Art und Weise eingefahren. 32 Tore in sechs Partien sprechen hier eine beeindruckende Sprache. So ging man mit elf Siegen und einem Remis in die Winterpause. Spätestens jetzt war die Favoritenrolle klar verteilt. Doch die lange Winterpause und kleinere interne Querelen ließen die keine gute Vorbereitung zu. Die Folge davon war eindeutig und so unterlag man auch in der Höhe verdient im Maustal mit 1:7. Dieser Auftritt war eines Spitzenreiters nicht würdig und einige kritische Stimmen wagten bereits einen Abgesang auf den TSV Repperndorf.

Der TSV Repperndorf holte souverän die Meisterschaft in der B-Klasse 5 Würzburg.

anpfiff.info

Serie führt zur Meisterschaft

„Es hat uns einfach die Vorbereitung gefehlt. Der Winter hatte uns kurzzeitig zum Teil die Möglichkeiten, sowie auch die Motivation genommen. Zudem fehlten uns aus beruflichen und verletzungsbedingten Gründen einige wichtige Spieler in den ersten Spielen“, weiß Cakar um die Gründe des Auftaktdesasters. Doch die Mannschaft zeigte in der Folgezeit, dass es sich um einen einmaligen Ausrutscher handelte. Es sollte der Beginn einer neuen Siegesserie werden, die bis zum Saisonende anhielt. Neun Siege am Stück, am Ende das 10:3 gegen RW Kitzingen 2, sorgten für den Titel in der B-Klasse 5 und den sofortigen Wiederaufstieg. Dass die Talfahrt des TSV der letzten Jahre nun beendet ist, dessen ist sich Cakar sicher.

„Die B-Klasse ist natürlich kein Vergleich zur A-Klasse. In der A-Klasse kann man öfter einmal Punkte liegen lassen und da wird sich dann zeigen wie die Mannschaft darauf reagiert. Sollten wir darauf charakterlich stark reagieren, dann bin ich mir sicher, dass es weiterhin bergauf gehen wird.“ Auch personell könnte sich in Repperndorf etwas verändern. „So viel ich mitbekommen habe, war es für den Vorstand erst einmal wichtig alle Spieler zu halten. Die ist ihnen auch gelungen. Bestimmt wird der eine oder andere neu dazukommen, aber wer alles als Neuzugang geplant ist, ist uns Spielern noch nicht zu Ohren gekommen." Auf jeden Fall bewegt sich der TSV wieder in die richtige Richtung.

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