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TSV Kleinrinderfeld 2

A-Klasse 2 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 20.06.2013 um 06:00 Uhr

A-Klasse 2: TSV Kleinrinderfeld 2: Ohne Verfolger: Eine Klasse für sich

85 Mal getroffen, nur 18 Tore kassiert. 69 von 72 Punkten eingeheimst. Die Kleinrinderfelder Reserve spielte in der abgelaufenen Saison in einer eigenen Liga. Am Ende gingen die Streit-Schützlinge mit 15 Vorsprung auf den Zweiten über die Ziellinie. In Anbetracht der Ausnahmestellung relativiert sich der Begriff „Verfolger“ hinsichtlich Mitaufsteiger Margetshöchheim 2. Sportvorstand Matthias Hollenbach blickt zurück.

Von Florian Geiger

Meister A-Klasse 2 Würzburg

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

„Von Beginn an wollten wir an die Kreisklassen-Türe anklopfen“, erinnert sich Hollenbach. Der Vorstand fügt hinzu: „Vor der Runde verpflichteten wir einige Spieler, die als Verstärkung für die Reserve eingeplant waren.“ Natürlich standen auch immer wieder Spieler aus dem Dunstkreis der Ersten im Kader der zweiten Mannschaft. Allerdings in einem gesunden Verhältnis. Nach Verletzungspausen fassten Akteure in der A-Klasse wieder Fuß. Doch Hollenbach vertritt zu den Wechselspielchen eine klare Meinung: „Gegenüber den Stammspielern wäre es unfair, wenn wir ständig Bayernliga-Akteure eingebaut hätten.“ Dauerhafte Verschiebungen brächten nur Unfrieden. Somit schreibt Hollenbach den Meistertitel komplett der Reserve zu.

Der TSV Kleinrinderfeld 2 jubelt als Meister der A-Klasse 2 Würzburg.

anpfiff.info

Nichts Negatives

Trotz der Unterteilung in einen Bayernliga- und einen A-Klassen-Kader verwies der Funktionär schon immer darauf, dass es ein Verein ist. Alle spielen unter der Kleinrinderfelder Fahne. Das machte sich auch bei der Meisterschaftsfeier bemerkbar. Trotz dem Bayernligaabstieg der Ersten, feierten alle Spieler zusammen. Irgendwie war das Abschneiden beider Kleinrinderfelder Teams bereits vor Rundenstart abzusehen. Man musste kein Prophet sein, um zu wissen, dass die Erste eine Herkulesaufgabe vor sich hatte. Der Abstieg in die Landesliga war kein Beinbruch.

Vielmehr lobt Hollenbach den Charakter der Truppe: „Da sind in der Vergangenheit andere Teams wesentlich deutlicher untergegangen.“ Dagegen konnte man von der Reserve durchaus einen Spitzenplatz erwarten. Allerdings löste man das Kreisklassen-Ticket überraschend glatt. Nur ein einziger Fleck ziert die weiße Weste. Am dritten Spieltag verlor der Meister mit 0:4 beim SB-DJK Würzburg. Zu dieser Zeit weilten aber viele im Urlaub. Im Nachhinein war das nur von statistischer Bedeutung.

Noch steht nicht fest, in welcher Kreisklasse die Reserve künftig auf Torjagd geht. Das Ziel dagegen ist klar. Laut dem Sportvorstand soll auf alle Fälle der Klassenerhalt am Ende herausspringen. Das dürfte bei der enormen Überlegenheit in der A-Klasse kein utopisches Unterfangen werden. Auf die Frage, ob es in der abgelaufenen Runde etwas Negatives gab, antwortet Hollenbach wie aus der Pistole geschossen: „Nix.“