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SG Burgsinn

Kreisklasse 3 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 15.06.2013 um 06:00 Uhr

Kreisklasse 3: SG Burgsinn: Ein geplanter Wiederaufstieg

Zwar lautete das Ziel des Kreisliga-Absteigers offiziell auf "vorne mitspielen", doch wurde dieses schon frühzeitig und aufgrund der deutlichen Überlegenheit neu definiert. Auch die anderen Konkurrenten hatten die Burgsinner vor der Saison weit oben in der Tabelle gesehen. Zu Recht, wie sich ein knappes Jahr später herausstellen sollte, als die SG Burgsinn ihre vorhergesagte Rückkehr in die Kreisliga feierte.

Von Thilo Wilke

SG Burgsinn, Kreisklasse 3 Würzburg

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Trainer Fred Lutz, SG Burgsinn

anpfiff.info

Nach dem bitteren Abstieg aus der Kreisliga war den Verantwortlichen der SG Burgsinn klar, dass sich was ändern musste. Spielertrainer Markus Lützler ging zur SpVgg Waldzell-Ansbach-Roden, Fred Lutz übernahm das Steuer beim Absteiger. Das sollte sich später als Erfolgsgeheimnis herausstellen, denn der neue Übungsleiter formte aus der talentierten Mannschaft wieder eine Einheit und konnte so die Schwachstellen beseitigen. Lutz hatte zuvor die U19 der JFG Kreis Karlstadt wieder in die Landesliga geführt und besaß zudem Erfahrungen aus vorherigen Trainerposten beim FV Karlstadt oder FV Wernfeld-Adelsberg. Doch auch zu Beginn wusste der Trainer nicht, was ihn in Burgsinn erwarten sollte, weshalb das Saisonziel mit einem vorderen Tabellenplatz unter Wert formuliert wurde.

Starker Saisonstart

Die Saison begann, wie sie nicht hätte besser beginnen können, denn die Spielgemeinschaft gewann ihr erstes Heimspiel gegen den FV Karlstadt 2 souverän mit 3:0 und konnte somit gleich eine Duftmarke setzen. Nach einem Sieg über den TSV Gambach am sechsten Spieltag konnte man bereits das erste Mal die Spitze der Kreisklasse 3 Würzburg erklimmen. Doch direkt darauf folgte eine Niederlage bei der ebenfalls hoch gehandelten SV-DJK Wombach und der darauffolgende Verlust der Spitzenposition. Diesen sollten sich die Lutz Jungs allerdings kurz darauf wieder zurückholen und ihn jetzt nie mehr abgeben.

Also fast eine Start-Ziel-Meisterschaft, die auch kurzzeitig eine schwache Phase der SG erleben musste. Ende März sollte das Burgsinner Meisterteam drei Spieltag hintereinander nicht gewinnen können. Daraus resultierte ein wieder offener Meisterschaftskampf, dachten zumindestens viele, denn mit einer direkt anschließenden Siegesserie von sieben Spielen konnte der Meister entgültig den Sekt kaltstellen, sodass am fünftletzten Spieltag beim SV Steinfeld/Hausen-Rohrbach nach einem 2:0 Auswärtssieg gefeiert werden konnte.

Die Meistermannschaft der SG Burgsinn nachdem erfolgreichen Wiederaufstieg.

anpfiff.info

Vorsprung dank vieler Vorteile

12 Punkte Vorsprung hatte die SG Burgsinn am Ende auf den Zweiten aus Gambach. Das die Meisterschaft mehr als verdient gewesen war, zeigt der Blick auf die anderen Tabellen, nachdem man nicht nur die Gesamttabelle angeführt hatte, war man zudem auch in der Auswärts- und Heimtabelle einsamer Spitzenreiter. Großen Anteil besaß daran, die Offensivreihe um Mischa Schmitt, der Trainer Fred Lutz wieder Selbstvertrauen gegeben hatte. Ein weiterer Vorteil seiner Mannschaft war der ausgeglichene und lernwillige Kader. Selbst in der Winterpause strotzten seine Spieler vor Trainingseifer, als durchschnittlich 16 Mann auf dem Trainingsplatz standen, der eigenes von den Spielern zuvor freigeräumt wurde. Der Wille den "Betriebsunfall Kreisligabstieg" wieder Wett zu machen, war erkenntlich groß.

Die Dominanz und der Wille der Mannschaft zeigte sich in einigen Spielen, denn hohe Siege wie das 6:0 gegen den FC Binsfeld/Müdesheim waren dabei keine Seltenheit. Gerade einmal sechs Niederlage und zwei Unentschieden gegenüber 22 Siege standen am Ende der SG Burgsinn zur buche. Den Grundstein für den Erfolg legte man in der Vorrunde, als man nur einmal geschlagen wurde. Dazu eine tolle Mischung zwischen Offensive und Defensive, was die beste Tordifferenz bestätigt und eine tolle Heimbilanz ließen die SG Burgsinn zu einem übermachtigen Gegner werden. So blieb der Konkurrenz oftmals nur zu gratulieren nach einer kreisligareifen Leistung, die mit der Meisterschaft gekrönt wurde.

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