Würzburg | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

FV Langenprozelten/Neuendorf

B-Klasse 5 Würzburg - männlich, Erwachsene - Saison

zur Vereins-Startseite

Team-Verknüpfungen

Start |

Artikel |

Bilder |

Community |

Dokumente |

Historie |

Interessen |

Interessenten |

Kader/Stab |

Meldungen |

Saisons |

Spiele |

Spieler A-Z

Spielerbilanz |

Teamfotos |

Topspiele |

Tore |

Transfers |

Videos |

Wiki |

Zuschauer

Artikel veröffentlicht am 30.06.2023 um 17:00 Uhr

Meister Langenprozelten/Neuendorf: Knapp Verpasstes ein Jahr später nachgeholt

In einem echten Herzschlagfinale vergab der FV Langenprozelten/Neuendorf im Finale der Saison 2021/22 den Aufstieg. Der neue Anlauf wies einige Parallelen zum vorherigen auf – mit dem Unterschied, dass LaNeu das Polster dieses Mal souverän verteidigte. Damit spielt die Mannschaft von Trainer Andreas Volkenstein in wenigen Wochen zum ersten Mal in ihrer Geschichte in der A-Klasse.

Von Lukas Hörlin

Meister B-Klasse 5: FV Langenprozelten/Neuendorf

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Bis zum letzten Spieltag der vergangenen Runde lag der FV Langenprozelten/Neuendorf auf Meister- und Aufstiegskurs. Lange hatten die Spessarter die Tabelle angeführt. Eine eigene Niederlage gegen eine mit einigen Spielern aus der ersten Garde verstärkte Stettener Reserve und der gleichzeitige Sieg der DJK Fellen sorgten letztlich allerdings dafür, dass Volkenstein und Co. nur der undankbare dritte Rang blieb.

Andreas Volkenstein

anpfiff.info

Die verpasste Chance wirkte zu Beginn noch etwas nach. Auch weil die Vorbereitung nicht optimal verlief, tat sich die Kombi-Elf schwer in die Gänge zu kommen. Nach zwei schleppenden Auftaktsiegen kam die einzige erste Mannschaft der Liga gegen Ende August besser in Fahrt. Zwar gab es Anfang Oktober die erste Niederlage der Saison gegen Frammersbachs Drittvertretung, doch das Team um Kapitän Niklas Joa fand schnell wieder in die Spur.

Guter Fußball, beste Offensive, beste Defensive

„Wir wussten, dass wir da schon einen riesen Schritt hätten machen können, aber unruhig sind wir deswegen nicht geworden. Nach der Geschichte, die wir im Vorjahr erlebt haben, ist man sich einfach nie sicher. Durch die ersten beiden Spiele haben wir uns mit Glück durchgewurstelt. Danach waren wir mit guten Fußball überlegen“, fasst Coach Andreas Volkenstein die erste Hälfte des Saisonverlaufs zusammen. Der 44-jährige gesteht zudem, dass die Konkurrenten in dieser Spielzeit qualitativ schwächer waren als noch im Vorjahr.

Zur Winterpause hatten die Rot-Schwarzen bereits neun Zähler Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz herausgespielt. Mit einem Dreier gegen Karlburgs Dritte zu Beginn des Kalenderjahres zog der Fußballverein entscheidend davon: „Nach dem Spiel war ein Stück weit Erleichterung da. Es hätte schon mit dem Teufel zugehen müssen, dass wir den Aufstieg nicht schaffen.“ Erst am vorletzten Spieltag erlaubte man sich wieder einen Ausrutscher, erneut war man den Frammersbachern unterlegen – am Titelgewinn änderte das aber nichts mehr.

Flow nur schwer aufrechterhalten können

Seiner Mannschaft bilanziert Volkenstein ein hohes Maß an Motivation. Die typischen berufs-, verletzungs- oder krankheitsbedingten Ausfälle wurden stets gut kompensiert. Das größere Problem für LaNeu war der Spielplan: Nach dem Rückzug der zweiten Mannschaft des FC Ruppertshütten umfasste die Liga nur noch zehn Mannschaften. Pro Monat hatte jeder Klub daher mindestens ein spielfreies Wochenende.

Dementsprechend hat man zwischen Gemünden und Lohr nun gewisse Erwartungen an die A-Klasse. „Vor allem hoffen wir, dass man im Rhythmus bleiben kann und man davon ausgehen kann, dass keine Spiele abgesagt werden. Wir haben einen recht großen Kader, jeder möchte spielen. Spielabsagen waren daher immer recht deprimierend. Es ist auch schöner, dass man vom Niveau her mehr Gegenwehr bekommt und mehr Spiele auf Augenhöhe sein werden. Teilweise waren die Spiele nach einer halben Stunde entschieden und die Gegner haben sich nur hinten rein gestellt, um das Schlimmste zu verhindern“, so der Industriekaufmann.

Patrick Kraft (l.) sicherte sich mit 25 Buden die Torjägerkanone.

anpfiff.info

A-Klasse ist Neuland

Nachdem freiwilligen Rückzug aus der Kreisklasse am Ende der Pandemiesaison 19/21 spielt Langenprozelten/Neuendorf in wenigen Wochen erstmalig in der A-Klasse. „Ich glaube schon, dass die Qualität da ist, damit wir uns von den unteren Rängen fernhalten können. Das heißt aber nicht, dass das automatisch so passiert“, blickt Volkenstein dem Minimalziel „Klassenerhalt“ optimistisch entgegen. Gewarnt sei man dennoch durch das Abschneiden der beiden letztjährigen Aufsteiger. Während Stettens Reserve direkt wieder den Gang in die B-Klasse antritt, spielte die DJK Fellen eine allenfalls solide Runde. „Wir müssen es ernsthaft angehen, um gut rein zu finden. Es wird ein höheres Tempo. Auch körperlich wird es viel robuster. Da muss man erstmal seinen Rhythmus finden“, befindet der Wernfelder, der eine ausgeglichene Liga erwartet.