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SV Seligenporten 2

Bezirksliga Mittelfranken 2 - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 17.06.2014 um 14:00 Uhr

Meisterportrait SV Seligenporten 2: Im Fahrstuhl wieder nach oben in die Landesliga

Der Meister der Bezirksliga 2 kommt aus Seligenporten. Die Kloster-Reserve nutzte am Ende der Saison alle erlaubten Mittel und sicherte sich so knapp vor dem TuS Feuchtwangen den Meistertitel und damit die Rückkehr in die Landesliga. Fast hätte eine Schwächephase kurz vor dem Ende den Titel gekostet, doch mit Verstärkungen war die Mannschaft dann wieder auf Kurs.

Von Sebastian Baumann

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Man hätte meinen können, dass die Reserve der Klosterkicker überhaupt nicht aufsteigen will. Denn auf einmal konnte der Tabellenführer nicht mehr gewinnen und blieb in vier Spielen ohne Sieg. Doch danach wurde der Aufstieg zur Chefsache gemacht. Gegen Pölling spielte fast die komplette Regionalligamannschaft unter der Anleitung von Cheftrainer Florian Schlicker. Spätestens mit dem deutlichen 8:1 war klar, dass Seligenporten seine Reserve mit aller Macht in die Landesliga bringen will. Drei Spiele und 15 Tore später war der kleine SVS dann auch wieder zurück in der Landesliga, in der die Mannschaft in der Vorsaison noch gespielt hatte.

Trainer Thosten Pöllet

anpfiff.info

Ausnutzen der Regeln

Natürlich schmeckte den Konkurrenten das konsequente Ausnutzen der Regeln nicht. Vor allem die Nachbarn aus Pölling und Berching bekamen die geballte Fußballmacht des Platzhirschen zu spüren und beschwerten sich schon über die vielen Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft. Doch wer soll es einem Verein verdenken eine Mannschaft zu verstärken, wenn es denn die Regularien her geben? Andererseits macht es dem SV Seligenporten es nicht leichter Fans aus der Region zu gewinnen, die die Heimspiele der Regionalligatruppe besuchen.

Seriensieger

Allerdings hatte sich die Mannschaft von Thorsten Pöllet, den es zusammen mit seinem Bruder Dominic als Spielertrainerduo nach Wolfstein zieht, auch einen Spitzenplatz verdient. Denn von August bis November 2013 blieb die Mannschaft ungeschlagen und holte satte 13 Siege in Serie. Wäre damals der SV Ornbau, der in der Rückrunde ordentlich schwächeln sollte, so Gas gegeben, dann wäre damals sicherlich schon die Tabellenführung möglich gewesen. Allerdings patzte der Bezirksligameister auch immer mal wieder überraschend, wie gegen den Nachbarn aus Woffenbach oder den SC 04 Schwabach.

Stephan König

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Die beste Offensive

Die beste Offensive kam auf alle Fälle aus dem Kloster. Mit Stephan König stellte die Mannschaft auch den Torjäger der Liga, der satte 32 mal einnetzen konnte. Dahinter rangiert Pascal Worst, der 16 mal traf und sich so auch immer wieder mal in den Kader der Regionalliga-Truppe empfehlen konnte. Ansonsten wechselten die Torschützen ständig, auch weil sich auch immer wieder die Besetzungen der Mannschaft änderte. Auch die Kloster-Reserve dient dazu den Spielern, die in der ersten Mannschaft nicht regelmäßig zum Einsatz kommen, Spielpraxis zu geben. Und so wundert es nicht, dass satte 47 Spieler zum Einsatz kamen. Sogar der Cheftrainer der ersten Mannschaft, Florian Schlicker, und sein Co, Serdal Gündogan, kamen zum Einsatz und sorgten so immer wieder für Überraschungsmomente beim Gegner.

Markus Vierke am Ball für den FC/DJK Weißenburg

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Markus Vierke übernimmt

In der neuen Saison wird die Mannschaft von einem neuen Trainer trainiert. Markus Vierke, der lange Jahre in Weißenburg beim TSV 1860 bis in die Landesliga als Spieler kickte, wird die Mannschaft übernehmen. Aktuell spielt der neue Trainer aber noch Relegation mit seiner Mannschaft FC/DJK Weißenburg und will versuchen in die Bezirksliga aufzusteigen, ehe er dann den Landesligisten aus Seligenporten als Spielertrainer betreuen wird.