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ASV Pegnitz

Bezirksliga Mittelfranken Nord - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 16.06.2012 um 06:00 Uhr

Meisterporträt ASV Pegnitz: Einmal Durchmarsch bitte!

Der Favorit hatte am Ende die Nase vorne und das auch sehr souverän. So war es kein Wunder, dass die Liga schon zwei Spieltage nach der Winterpause die weiße Flagge hisste und dem ASV zur Meisterschaft gratulierte. Der Rest ist bekannt: Am Ende meisterte Pegnitz auch noch die Relegation und marschierte wie selbstverständlich in die Landesliga!

Von Sebastian Baumann

So sehen die Jungs des ASV Pegnitz als frischgebackener Aufsteiger in die Landesliga aus.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Der Favorit wankte - fiel aber nicht! So könnte man den Saisonverlauf des ASV Pegnitz beschreiben. Souverän marschierte der Favorit vorne weg und hätte die Meisterschaft schon viel früher klar machen können, aber vor der Winterpause schwächelte der ASV zwei Mal auswärts und danach einmal daheim und noch einmal auswärts. Das war es dann aber auch schon. Die Verfolger spielten reihenweise unkonstant, Pegnitz zog durch und sicherte sich am Ende mit einigem Vorsprung die Meisterschaft. Kein Wunder, dass mit dem FC Stein der ärgste Verfolger gleich nach der Winterpause schon artig zur Meisterschaft gratulierte.

Hugel schleift die Rohdiamanten

Detlef Hugel, Patrick Jordan

anpfiff.info

Eine gute Mannschaft hatte Pegnitz die letzten Jahre schon immer, was fehlte war der Feinschliff. Und ausgerechnet der "Trainerneuling" in der Bezirksliga Mittelfranken sorgte mit seiner großen Erfahrung für eben diesen. Der neue Trainer formulierte von Beginn an deutlich den Anspruch Meister zu werden und seine Spieler setzen es um. Die Truppe präsentierten sich als homogene Einheit und hatte mit Patrick Jordan auch einen Kopf zum Zungeschnalzen. Der Mittelfeldmann zog die Fäden im Mittelfeld und war damit so etwas wie der verlängerte Arm am Feld.

Wer ist Abraham?

Pascal Haberberger, Florian Kretschmer

anpfiff.info

Vor der Saison hatten einige schon geunkt, dass vor allem der Abgang von Daniel Abraham nach Bruck eine große Lücke hinterlassen würde. Menschlich mag dieser Faktor mit Sicherheit zugetroffen haben, aber sportlich? Pascal Haberberger vor (und nach) der Pause ließ den Goalgetter vergessen und nach der Pause kehrte Florian Kretschmer zurück. Und wie! 15 Treffer in 12 Spielen nur in der Liga. Und dann zwei im Relegations-Hinspiel beim BSC Erlangen. Da kann man getrost von einem Volltregger sprechen.

Landesliga als größter Erfolg

Wäre der Meistertitel nicht schon der größte Erfolg der ASV-Fußballer gewesen, so vergoldeten die Kicker am Ende den Meistertitel auch noch mit dem Aufstieg über die Relegation. Das ein Meister nicht direkt aufsteigen darf ist hart - Pegnitz hat diese Hürde aber gekonnt umschifft und kann sich nun auf neue und vor allem sehr interessante Duelle freuen. Denn aus ASV-Sicht warten nun Derbys gegen Gegner, die bis dahin nur auf der Vorbereitungslandkarte standen. Ganz selbstredent hatte der Meister der Bezirksliga Nord 2011/2012 im Übrigen die beste Offensive und auch die beste Defensive. Dazu kommen viele Spieler, die das beste Fußballeralter erst vor sich haben - das lässt auf eine große Zukunft in der Landesliga hoffen.