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SV Buckenhofen

Bezirksoberliga Mittelfranken - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 12.06.2011 um 00:00 Uhr

Der Meister der BOL Mittelfranken: Die jungen Wilden und der Trainerfuchs

Hätte man die Experten befragt, wer denn am Ende der BOL-Saison die Nase vorne haben würde, da hätten sicherlich nicht viele auf den SB Buckenhofen gesetzt. Vielleicht als Geheimtip, aber nicht als Top-Favorit wurden die Kicker von der Staustufe gehandelt. Doch am Ende strafte der Verein seine Kritiker Lügen und sorgte für den Höhepunkt in der Vereisngeschichte.

Von Sebastian Baumann

SV Buckenhofen

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Der Meister der BOL 2010/2011: SV Buckenhofen

anpfiff.info

Es waren nicht die überragenden Einzelkönner, die für die gute Runde sorgten, sondern Buckenhofen präsentierte sich immer als Einheit. Selbst der Abgang des langjährigen Kapitäns Theo Fringelis nach Vach mitten in der Hinrunde oder aber der Weggang von Keeper Sebastian Schramm nach Burk wurde (fast) geräuschlos über die Bühne gebracht. So verwunderte es dann irgendwann niemanden mehr, dass Buckenhofen am Ende ganz oben stand. Ob auswärts oder auch daheim. Der SV führt die Tabellen an. Und das ganze auch konstant. Denn vor der Winterpause und nach der Winterpause gab es Teams mit besserer Punkteausbeute, aber eben nicht auf die ganze Saison gesehen. Da hatte der SV die Nase am Ende vorne. anpfiff hat noch einmal die Puzzlestücke des Aufstiegs zusammengestellt:

Die jungen Wilden

So richtig beachtet hat die Transfers der Buckenhofener vor der Saison wohl keiner. Lauter talentierte und vor allem junge Spieler folgten dem Ruf von Trainer Norbert Hofmann nach Buckenhofen. Der älteste war dabei Stürmer Michael Mahr mit “satten” 26 Lenzen. Der Rest der Mannschaft bestand sowieso schon aus vielen talentierten jüngeren Spielern, so dass man Buckenhofen getrost als die Fohlenelf der Liga bezeichnen kann.

Der Trainerfuchs

Norbert Hofmann hat alles richtig gemacht. Aus vielen guten und willigen Spielern, sowie einigen erfahrenen Cracks wie Marc Thompson oder Florian Poesdorf eine Mannschaft geformt, die diesen Namen auch verdient. Dann Konstanz in das Spiel seiner Mannschaft gebracht und fertig ist ein Spitzenteam der BOL. “Wenn es am schönsten ist, dann soll man aufhören.” So sagte es Hofmann, nachdem er erklärt hatte nicht mehr weiter zu machen in Buckenhofen. Und er hat sich wahrlich einen schönen Abgang als Meistertrainer verschafft. Viel mehr hätte er dort nicht mehr erreichen können.

Die Torjäger

Tom Jäckel (links) war klar. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison war erneut einer der zuverlässigsten Schützen seiner Mannschaft und erzielte 17 Treffer. Allerdings lief es in der Rückrunde nicht mehr so bei Jäckel, der nur noch drei Treffer erzielen konnte. Was aber auch an einer Köchelverletzung des Stürmers lag. Aber wer bitte ist Michael Mahr (rechts)? So richtig hatte den Neuzugang vom TSV Burgfarrnbach keiner auf der Rechnung. “Sein Kopfballspiel ist eine Waffe,” schilderte Norbert Hofmann die Vorzüge seines Schützlings, der leider wegen diverser Knieprobleme nicht immer regelmäßig spielen konnte. Doch 20 Treffer, davon viele per Kopf, belegen diese These von Norbert Hofmann.

Die Mannschaft im Hintergrund

Nicht vergessen darf man in Buckenhofen sicherlich auch die Macher im Hintergrund. Stellvertretend dafür steht natürlich Harald Neudecker. Der Abteilungsleiter geht selbst an die neue Aufgabe Landesliga mit der nötigen Ruhe heran und diese Ruhe im Umfeld hat sicherlich für die optimalen Vorraussetzungen gesorgt, damit die Mannschaft überhaupt das erste Mal in die Landesliga aufsteigen konnte. Norbert Hofmann konnte ohne Störfeuer arbeiten und Neudecker hat Ihm den Rücken frei gehalten.