Franken | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

TSV Neudrossenfeld

Landesliga Nordost - männlich, Erwachsene - Saison

zur Vereins-Startseite

Start |

Artikel |

Bilder |

Community |

Dokumente |

Historie |

Interessen |

Interessenten |

Kader/Stab |

Meldungen |

Saisons |

Spiele |

Spieler A-Z

Spielerbilanz |

Teamfotos |

Topspiele |

Tore |

Transfers |

Videos |

Wiki |

Zuschauer

Artikel veröffentlicht am 16.06.2023 um 06:00 Uhr

Meister TSV Neudrossenfeld: Atemlos durch die Rückrunde

Zum Jahreswechsel waren die Schützlinge von Markus Taschner noch in Lauerposition, doch das sollte sich schlagartig ändern. Mit einem starken Winterneuzugang und einer grandiosen Serie waren die Neudrossenfelder das Maß aller Dinge und ließen erst locker, als die Meisterschale am Weinberg angekommen war.

Von Hans-Jürgen Wunder

Der TSV Neudrossenfeld ist Meister der Landesliga Nordost in der Saison 2022/23!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die etwas unglückliche Relegation, als die Neudrossenfelder beim 4:4-Remis gegen den südlichen Bayernligisten VfB Halbergmoos denSieg verschenkten und beim Rückspiel knapp mit 0:1 unterlagen, waren kein gutes Vorzeichen für die neue Landesligaserie. "Aber wir haben anschließend noch ein Fest veranstaltet und uns dabei eingeschworen, dass wir es dann mit aller Macht versuchen werden", berichtet Stürmer Stefan Kolb, der mit Daniel Gareis zu den Routiniers im Team gehört. Und der sich als inzwischen 32-Jähriger durchaus Gedanken machte, wie lange er noch die Fußballschuhe auf diesem Niveau schnürt. Zumal er bei den ersten Partien noch verletzungsbedingt aussetzen musste. Allerdings bekam die Mannschaft durch die Verpflichtung des spielenden Co-Trainers Anton Makarenko noch einen zusätzlichen Impuls. "Das war natürlich zunächst gewöhnungsbedürftig, aber mit seiner individuellen Klasse war er schon nach kurzer Zeit nicht wegzudenken."

Hatte auch seine Mitspieler im Blick: Co-Trainer Anton Makarenko.

anpfiff.info

Härtetest bestanden

In der ersten Saisonhälfte plagten Trainer Markus Taschner oft große Personalsorgen. Denn die erfolgreiche Flügelzange der Vorsaison mit Bas Peeters, der sich schnell zum Auslandspraktikum verabschiedete und Mikel Seiter, der mit Verletzungen zu kämpfen hatte, war auseinandergerissen. "Mitunter stellte sich die Mannschaft von selbst auf", berichtete der Hollfelder von der schwierigen Zeit, die seine Schützlinge bravorös meisterten und sich zumindest im Verfolgerfeld behaupten konnte. Auch Dank der Energieleistung beim FSV Erlangen-Bruck, als die Vorzeichen besonders schlecht standen. "Da sind wir ohne acht Stammspieler angereist und dann hat sich auch noch Carsten Hahn beim Aufwärmen verletzt", berichtet Kolb über den 1:0-Sieg beim Schlüsselspiel. Das war so etwas wie die Initialzündung, auch wenn die inzwischen etwas ausgelaugte Truppe zum Jahresabschluss in Schwabach mit 0:4 unterlag. Aber das Vertrauen in die eigene Kraft war gewachsen und mit Patrick Weimar stiess in der Winterpause ein Hochkaräter dazu, der menschlich bestens hamonierte und die Truppe sportlich noch ein Stückchen weiterbrachte.

Verhalf der Mannschaft zu einem zusätzlichen Schub: Winterneuzugang Patrick Weimar (re.).

anpfiff.info

Erstaunlicher Rückrundenspurt

Während Herbstmeister FSV Stadeln bei Wiederbeginn schwächelte, nahm Neudrossenfeld nun richtig Fahrt auf. Und eroberte schnell die Tabellenspitze. "Wir sind da als Mannschaft über uns hinausgewachsen", erinnert sich der Angreifer gerne. Besonders die acht Siege ohne Gegentreffer, die letztlich das Titelrennen entschieden, bleiben ihm im Gedächtnis haften. Zwar hätte die Taschner-Elf auch noch gerne in Unterreichenbach zumindest eine Halbzeit zu Null gespielt, um Torwart Tobias Grüner den Rekord zu bescheren. Aber das sollte nicht sein und störte die anschließenden Feierlichkeiten keineswegs. "Wir sind nach dem letzten Spiel zum Feiern nach Pechgraben und dann mit einem riesigen Tross nach Mallorca aufgebrochen. Da war sogar der Physiotherapeuth mit dabei", lächelt der frühere Fürther. Vor der Bayernliga ist ihm und seinen Kollegen nicht bange. "Wir müssen uns vielelicht in der Breite noch etwas verstärken, aber wir haben viele junge Spieler in unseren Reihen, die den nächsten Schritt gehen können", meint der Routinier, der weiter mithelfen möchte, aber nach eigener Aussage nicht mehr immer in der ersten Reihe stehen muss.