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TSV Engelmannsreuth 2

A-Klasse 7 Bayreuth-Kulmbach - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 23.06.2021 um 06:00 Uhr

Meister der A-Klasse 7: Zu Hause eine echte Macht

Im Vierkampf um die Meisterschaft setzte sich der TSV Engelmannsreuth 2 am „grünen Tisch“ durch. Die Zweitvertretung des Kreisligaabsteigers hat sich bewusst gegen einen Aufstieg entschieden und geht weiterhin in der A-Klasse 7 an den Start. anpfiff.info schaut noch einmal auf die Spielzeit der Heimmacht aus Engelmannsreuth zurück.

Von Florian Engelbrecht

TSV Engelmannsreuth 2

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Unterschiedlicher könnten die Gefühle im Verein nicht sein. Während man einerseits der Quotienten-Regelung zum Opfer fiel und nun mit der ersten Mannschaft den Gang in die Kreisklasse gehen muss, konnte man sich andererseits durch eben diese über die Meisterschaft der „Zweiten“ freuen.

Die Elf von Michael Pezolt und Wolfgang Friedl setzte sich in einer langatmigen Saison gegen die Konkurrenz SG Creußen 2/Lindenhardt, Altenplos 2 und SG Nemmersdorf 2/Goldkronach 2 durch, obwohl bei einer Spielfortsetzung alle vier Vereine eine realistische Chance auf den Titel gehabt hätten.

Der "neue" Trainer in Engelmannsreuth: Michael Pezolt

anpfiff.info

Festung Engelmannsreuth

Egal wie der Gegner hieß, setzte sich die Pezolt-Elf vor heimischer Kulisse durch. In den sieben ausgetragenen Partien wurden beachtenswerte 26 Treffer erzielt und nur 9 Gegentore verbucht. Die Zuschauer hatten auch in den Spitzenpartien bei Bratwurst und Bier ein Lächeln im Gesicht. Schon zu Beginn der Saison im Jahr 2019 setzte man sich mit 2:1 gegen einen der späteren Konkurrenten, die Spielgemeinschaft von Creußen 2/Lindenhardt durch. Mit den Treffern von Daniel Lauter und Thimo Sitz wurde in einem attraktiven Fußballspiel das erste Ausrufezeichen gesetzt.
Später kamen die Stürmer richtig in Fahrt und erzielten beispielsweise gegen die Reserve des SV Ramsenthal sechs Treffer. Die Heimreise mussten die ersatzgeschwächten Ramsenthaler mit einer 6:2 Pleite im Gepäck antreten. Dabei trafen Lauter und Stickl doppelt.

Auch der SV Hutschdorf (1:0), der SC Altenplos 2 (3:1), die Eintracht Bayreuth 2 (4:2) sowie die Zweitvertretungen von Kirchenpingarten (5:1) und Rugendorf (5:2) mussten sich aus der Festung Engelmannsreuth ohne Punktgewinn verabschieden.

Auswärts nicht so meisterlich

Während man auf dem heimischen Platz wöchentlich wie ein Meister auftrat, musste man sich auswärts des Öfteren mit einer geringeren Punkteausbeute begnügen. Das heimstärkste Team der Liga ist nach dem Punkteschnitt in der Auswärtstabelle nur auf Rang vier vorzufinden.

Die Partien gegen den SV Weidenberg 2, den Sportring Bayreuth 2 und den SV Hutschdorf 2 endeten allesamt mit einem Ergebnis von 2:2. Außerdem musste man sich den Topteams aus Nemmersdorf/Goldkronach und Creußen/Lindenhardt auf fremdem Platz geschlagen geben.

Ein Spieler auf den Verlass ist: Daniel Lauter

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Säulen im Team

Während man in der Saison 19/21 mit dem Trainer Heiko Senftleben erfolgreich in die Saison startete und unter jenem die meisten Partien absolvierte, übernahm im Januar 2020 Michael Pezolt das Amt. Dieser hat in einem kurzen Restprogramm noch die nötigen Punkte geholt, welche zur Meisterschaft führten.

Beide Trainer konnten sich auf einen guten Kader verlassen, welcher selten Personalprobleme verursachte. Durchschnittliche konnte man auf 15-16 Spieler zurückgreifen und so jedes Wochenende eine wettbewerbsfähige Truppe auf den Platz schicken.

Verlass war stetig auf die beiden Top-Torschützen Daniel Lauter und Marcel Petzold, welche beide zwölf Tore in dieser Saison erzielten. Ebenso konnte man auf die feinen Füße von Christian Häfner (sieben Torvorlagen) und Lucas Färber (sechs Vorlagen) vertrauen. Abgerundet wird die Offensivkraft mit einer stabilen Defensive. Nur 24-mal in 16 Partien musste sich die Defensive geschlagen geben. Bestwert in der A-Klasse 7.

Fußball, Freunde und ein kaltes Bier...

anpfiff.info

Freilich auch aufgrund des Abstieges der „Ersten“ machte ein Aufstieg der „Zweiten“ nur wenig Sinn. Deshalb geht der TSV Engelmannsreuth 2 in der Saison 21/22 wieder in der A-Klasse an den Start und wird versuchen, das Kunststück der Meisterschaft zu wiederholen. Vielleicht kann man im Sommer 2022 eine Doppel-Meisterschaft in Engelmannsreuth bejubeln und sich die Frage, ob ein Aufstieg der Zweitvertretung Sinn macht, noch einmal stellen.