Meister Kreisliga: Vier Coaches, zwei ohne Spiel und 13 Mal die Eins - anpfiff.info
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1992/93
1991/92
1990/91
1989/90
1988/89
1987/88
1986/87
1985/86
1984/85
1983/84
1982/83
1981/82
1980/81
1979/80
1978/79
1977/78
1976/77
1975/76
1974/75
1973/74
1972/73
1971/72
1970/71
1969/70
1968/69
1967/68
1966/67
1965/66
1964/65
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1946/47
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Artikel veröffentlicht am 18.06.2021 um 06:00 Uhr
Meister Kreisliga:
Vier Coaches, zwei ohne Spiel und 13 Mal die Eins
Die SpVgg Stegaurach ist wieder da. Vier Jahre und drei Spielzeiten nach dem Abstieg kehren die Aurachtaler als Meister der Kreisliga in die Bezirksliga zurück. Ein Titel, der verdient, wenn auch ungewöhnlich war. Und das nicht nur wegen Corona, wie in Blick auf Zahlenspiele von vier bis 27 rund um die Nummer eins im Bamberger Oberhaus zeigt.
Von
Marco Heumann
SpVgg Stegaurach
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!
4
– eine ungewöhnliche Zahl, da es sich um die Menge der Trainer handelt, die in der abgebrochenen Runde beim Meister in der Verantwortung stehen. Noch ungewöhnlicher wird sie, wenn man weiß, dass zwei der vier Coaches zwar seit Monaten in der Verantwortung stehen und das auch in der kommenden Runde in der Bezirksliga tun werden, aber noch nicht ein Pflichtspiel mit ihrem Team bestritten haben. Sebastian Fleischmann und Moritz Musik sollten – von der DJK Don Bosco Bamberg kommende – eigentlich schon im Sommer 2020 übernehmen. Damals jedoch blieb das Duo noch beim Nachbarn in Wildensorg. Der Wechsel wurde erst zum Jahreswechsel 2020/2021 vollzogen, dem bekanntlich die lange Corona-Pause inklusive Abbruch der Runde folgte. Damit wurden die beiden Neuen zwar Meister, aber ohne ein Spiel gecoacht zu haben. Immerhin fünfmal auf der Bank saß der Vorgänger des Don-Bosco-Doppels. Jürgen Pflaum fuhr dabei eine mehr als beachtliche Bilanz ein. Fünf Dreier, 21:2 Tore und mit einem 6:0 über die SpVgg Mühlhausen und einem 5:0 beim FSV Unterleiterbach zwei Kantersiege, die kein anderes Team im Jahr 2020 übertreffen konnte. Die 15 Punkte aus der kurzen Ära Jürgen Pflaum, den es danach zum FC Strullendorf, wo er, wie auch seine SpVgg-Nachfolger, bisher ohne Einsatz blieb, zog, waren letztendlich der Deckel auf der Meisterschaft. Den Grundstock hatte Ismail Yilmaz gelegt. Der ging im Sommer 2019 eigentlich in sein letztes Jahr als Coach der Aurachtaler, die er im September 2017 in der Bezirksliga übernommen hatte. Der Liga, in die es jetzt zurückgeht. Auch dank der elf Siege, die es unter dem 50-Jährigen in den ersten 18 Partien gab. Lange schien es, als würden weitere folgen. Schließlich hatte der Erfolgscoach signalisiert, dass er an Bord bleiben und die Saison zu Ende bringen würde. Ehe er sich – da nicht abzusehen war, wohin die Reise in dieser seltsamen Runde noch gehen würde – doch für einen Abschied wie eigentlich geplant entschied. Und damit auch den Grundstock für die ungewöhnliche Vier-Trainer-Runde des Meisters legte.
Der erste von vier Meistertrainern und der mit den meisten Spielen: Ismail Yilmaz.
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Hielt die Null: Christian Rupp.
anpfiff.info
8
– Christian Rupp ist spitze! Der 26-Jährige, Keeper und Abteilungsleiter in Personalunion schaffte bei seinen 19 Einsätzen acht weiße Westen. Bestwert in der Kreisliga, gemeinsam mit dem Rattelsdorfer Lorenz Neundorfer, der dafür gar nur 16 Partien brauchte. Eigentlich waren es sogar neun Partien, in denen die Null stand. Beim 2:1-Sieg in Reichmannsdorf stand der Torwart nach einer gelb-roten Karte nämlich gar nicht mehr auf dem Platz, als das einzige Gegentor fiel. Insgesamt kassierte Christian Rupp gerade einmal 13 Treffer und lediglich beim 1:3 beim SV Ober-/Unterharnsbach mehr als zwei.
13
– 51 Punkte, einer mehr als die SpVgg Rattelsdorf und das bei einem Spiel weniger, machten die SpVgg Stegaurach zum Quotientenmeister. Dass der Titel durchaus berechtigt ist, zeigt ein Blick auf die Statistik der Tabellenführer. 13 Mal tauchen die Aurachtaler dort auf und damit öfter als alle anderen Teams zusammen. Schon im Sommer und Herbst 2019 stand man wochenlang ganz oben und sicherte sich auch den Halbzeit-Titel. Als es dann im November 2019 in die erste von zwei Winterpause ging, war man zwar nur noch Zweiter (Wintermeister wurde die SpVgg Rattelsdorf), legte aber im Herbst 2020 nach und schob sich mit dem allerletzten Spiel wieder an den Rattelsdorfern vorbei auf Rang eins. Der 13. Aufenthalt auf dem Platz an der Sonne sollte der letzte und endgültige werden. Das schlechteste Ranking des Meisters war übrigens ein vierter Rang nach dem zweiten Spieltag und dem ersten Punktverlust, dem 1:1 beim ASV Sassanfahrt.
Einer der Dauerbrenner: Luca Hörnes.
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19
– kein anderes Team in der Kreisliga kam mit so wenigen Spielern aus wie der Meister. Gerade einmal 19 Akteure wurden in den 23 Partien eingesetzt. Zieht man Julius Brunner (drei Spiele), Keeper Dominik Neblicht, Christopher Romaus (beide vier) sowie Hannes Kießling (sechs Joker-Einsätze) noch ab, bleibt ein „Stamm“ von 15 Spielern. Neun von ihnen waren in mehr als 20 Partien am Ball. Ein Zeichen für viel Kontinuität, aber auch für das Ausbleiben schwerer Verletzungen und den dünnen Kader, mit dem die SpVgg Stegaurach Meister wurde. Dauerbrenner waren Luca Hörnes, Roman Linzner und Philipp Jäger, die in allen 23 Begegnungen in der Startelf standen.
22
– Defense wins Championschip! Eine alte Fußballerweisheit, die auch auf die SpVgg Stegaurach zutrifft. Mit 22 Gegentreffern war man das mit Abstand defensivstärkste Team der Kreisliga. Bei den ärgsten Verfolgern aus Rattelsdorf und Hirschaid mussten die Keeper neunmal mehr hinter sich greifen als beim Meister. Der bewies zudem, dass der zweite Teil des Spruchs, der da besagt, dass die Offensive nur Spiele gewinnen würde, nicht immer passt. Schließlich stellten die Aurachtaler mit 66 Treffern auch den mit Abstand besten Angriff im Bamberger Oberhaus. Immerhin sieben Tore mehr als der Zweite, die SpVgg Rattelsdorf, hat man auch dem Konto. Was gewiss auch am Goldenen Herbst 2020 liegt, als in fünf Partien alleine 21 Treffer und damit nahezu ein Drittel aller Einschläge bejubelt werden durften. Neben den bereits erwähnten 5:0- und 6:0-Kantersiegen, die in diese Zeit fielen, waren auch ein weiteres 6:0 gegen den SV Würgau und ein 7:1über den SV Dörfleins echte Torbringer. In der Liste der klarsten Siege der abgebrochenen Runde belegt der Meister die ersten drei Plätze. Zudem war man auch an Rang vier in dieser Tabelle beteiligt. Allerdings als Verlierer beim 0:5 beim TSV Hirschaid im Sommer 2019.
Traf fast nach Belieben: Julian Bayer (vorne - hier gegen Ralf Müllich von der DJK Tütschengereuth).
anpfiff.info
27
– an Julian Bayer führte im Stegauracher Meisterjahr kein Weg vorbei. Der 23-Jährige brachte es bei 22 Einsätzen auf stolze 27 Treffer und war damit nicht nur ein maßgeblicher Wegbereiter für den Titel, sondern auch der Top-Goalgetter im Bamberger Oberhaus. Mit seinem letzten Tor der Runde, dem finalen 4:1 beim Sieg über die SpVgg Lauter stellte Julian Bayer zudem seine persönliche Karriere-Bestmarke im Herren- und U19-Bereich auf, die bisher bei 26 in ebenfalls 22 Spielen für die JFG Steigerwald in der Bezirksober-Saison 2015/2016 gestanden hatte. Besonders unliebsam dürfte man den Angreifer in der abgebrochenen Runde beim FSV Unterleiterbach in Erinnerung behalten haben. In 180 Minuten schenkte Julian Bayer dem Ex-Bezirksligisten gleich sechs Kisten ein, darunter einen Viererpack beim 5:0-Auswärtssieg. Dazu kommen je drei Dreier- und Doppelpack. Ohne Tor blieb der Goalgetter nur bei sieben Partien. Beeindruckend vor allem seine Serie vom Beginn der Runde, als er in den ersten neun Begegnungen achtmal in der Torschützenliste auftauchte und nur beim 0:5 in Hirschaid genau wie seine Mannschaftskollegen leer ausging.
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Tabellenplatzierung
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
SpVgg Stegaurach
23
66:22
51
2
SpVgg Rattelsdorf
24
59:31
50
3
DJK Tütschengereuth
25
43:35
44
4
TSV Hirschaid
23
49:31
38
5
SC Kemmern
(N)
25
54:39
40
Tabellenverlauf
Top-Torschützen
Julian Bayer
(22|1|10)
27
Daniel Keiling
(22|2|1)
14
Philipp Jäger
(23|2|2)
11
Nico Bayer
(16|0|2)
4
Stefan Müller
(22|0|3)
3
Top-Vorlagengeber
Julian Bayer
10
Mathias Andres
5
Luca Hörnes
5
Stefan Müller
3
Nico Bayer
2
Team in Zahlen
Spiele
23
Spiele gewonnen
16
Spiele unentschieden
3
Spiele verloren
4
:0
Zu-Null-Spiele
9
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
4
Tore gesamt
66
Verschiedene Torschützen
12
Eigentore
1
Elfmetertore
5
Gelbe Karten
44
Gelb-rote Karten
4
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
19
Zuschauer
1095
Zuschauerschnitt
99
Torbilanz nach Minuten
Serien
Am längsten ungeschlagen
seit 02.11.2019
7
Sp
21
Pkt
28:2
Tore
Am längsten ohne Sieg
03.10.2019 - 06.10.2019
2
Sp
1
Pkt
0:1
Tore
15.09.2019 - 21.09.2019
2
Sp
1
Pkt
1:2
Tore
Die meisten Siege in Folge
seit 02.11.2019
7
Sp
21
Pkt
28:2
Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 12.10.2019
5
Sp
15
Pkt
22:3
Tore
Auswärts ungeschlagen
01.09.2019 - 20.10.2019
5
Sp
11
Pkt
10:5
Tore
Spieler-Bilanz
Spieler
Albert
20
1
1
1
R
5
2
-
2,3
Andres A.
19
1
-
4
R
4
-
-
1,8
Andres M.
20
-
5
-
R
5
1
-
1,9
Bayer Ju.
22
27
10
-
R
6
-
-
1,8
Bayer N.
16
4
2
6
R
-
-
-
2,4
Broß
13
-
-
3
R
1
-
-
2,4
Bruder R.
18
1
-
1
R
3
-
-
2,1
Brunner
3
-
-
2
R
-
-
-
2,8
Burgis
20
-
-
6
R
1
-
-
2,5
Georgiev
14
1
-
13
R
4
-
-
2,4
Hörnes L.
23
1
5
-
R
2
-
-
1,8
Jäger P.
23
11
2
-
R
-
-
-
2,0
Keiling
22
14
1
2
R
3
-
-
1,7
Kießling H.
6
-
-
6
R
1
-
-
-
Linzner
23
1
2
-
R
5
-
-
2,1
Müller S.
22
3
3
12
R
1
-
-
2,3
Neblicht
4
-
-
-
R
1
-
-
1,9
Romaus
4
-
-
2
R
-
-
-
-
Rupp
19
-
-
-
R
2
1
-
2,2
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.
{1}
##LOC[OK]##
{1}
##LOC[OK]##
##LOC[Cancel]##
{1}
##LOC[OK]##
##LOC[Cancel]##
{1}
##LOC[OK]##
{1}
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##LOC[Cancel]##
{1}
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