Meisterportrait TSV St. Johannis : Mit viel Offensivpower zum Titel - anpfiff.info
TSV 07 Bayreuth-St. Johannis 
Kreisliga 2 Bayreuth-Kulmbach - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 18.06.2019 um 06:00 Uhr
Meisterportrait TSV St. Johannis : Mit viel Offensivpower zum Titel
In den letzten Jahren hatten sich die Kanzer bereits im Spitzenfeld der Kreisliga festgesetzt, aber zum großen Wurf sollte es nicht reichen. Jetzt wurde diese Serie durchbrochen. Von Beginn an setzte sich die torhungrige Gröger-Elf an die Spitze und zeigte sich nach kleineren Wacklern erstaunlich konstant und souverän.
Von Hans-Jürgen Wunder
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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Als Heiko Gröger in der vergangenen Saison nach dem Rücktritt von Markus Zeitler und der Übergangszeit unter Micha Pietzonka das Trainerzepter beim TSV St. Johannis Bayreuth übernahm, war es zunächst ein entspanntes Arbeiten. Denn der Spitzenreiter und spätere Meister Bavaria Waischenfeld war schon enteilt und nach hinten konnte nichts passieren. Damit hatte der frühere Altstädter die Möglichkeit, seine Vorstellungen in aller Ruhe vermitteln - die insbesondere auf einer guten körperlichen Grundkonstitution und einem schnellen Umschaltspiel basierten. Dass es auch menschlich zwischen Trainer und Mannschaft passte, drückte sich in der starken Rückrundenbilanz mit nur einer Niederlage aus. Ein ideales Sprungbrett für den Vierten der Vorsaison, um höhere Ziele anzugreifen.

Echter Führungsspieler: Neuzugang Frederik Schmidt-Hofmann (li.) drückte so mancher Partie seinen Stempel auf.
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Fünf Siege in Serie

Dass man als heißer Titelanwärter und Favorit in die neue Saison ging, schien die Kanzer nicht sonderlich zu belasten. Immerhin hatte man mit Keeper Marco Petrovic, dem durchsetzungsstarken Frederik Schmidt-Hofmann und dem ehemaligen Altstädter Johannes Regn drei landesliga- bzw. bezirksligaerfahrene Akteure dazubekommen.  Und mit diesen Verstärkungen legten die Gröger-Schützlinge gleich fulminant los. Freilich wollte man den 4:1-Auftaktsieg gegen den Vizemeister SV Mistelgau nicht überbewerten, weil die Truppe um ihren neuen Trainer Mario Franke einen Umbruch hinter sich hatte und nur kurz pausieren durfte. Als sich aber beim TSV St. Johannis schnell Sieg an Sieg reihte, machte das Appetit auf mehr. "Wir wollen uns oben festbeißen", gab der TSV-Coach als erstes Saisonziel in der ersten Saisonhälfte aus. Dabei half die starke Offensive, bei der gleich mehrere Akteure für einen Treffer gut waren und man deshalb schwer auszurechnen war. Als es in Bindlach etwa lange Zeit nach einem torlosen Remis aussah, krönte Innenverteidiger Johannes Heim seinen Ausflug in den Schlussminuten mit dem entscheidenden Treffer. Eng ging es auch bei den Punkteteilungen gegen die Saas und Weidenberg oder beim Arbeitssieg in Creußen zu, als Benedict Keil kurz vor dem Ende die Partie entschied. Allerdings wurde ein möglicher Alleingang an der Tabellenspitze noch vor der Winterpause gestoppt. Das 0:1 in Mistelgau war schließlich die erste Niederlage für Heiko Gröger als Trainer im Bayreuther Osten und die nächste Pleite folgte eine Woche später gegen Neuenmarkt gleich auf den Fuß.  Damit war die Tabellenführung kurzzeitig weg, doch zur Winterpause stand man wieder mit vier Zählern vorne.

Michael Kögler (vorne) avancierte mit 15 Treffern zum besten Schützen im Team.
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Torwartproblem gelöst

In der Winterpause tat sich zunächst eine Baustelle auf. Stammkeeper Marco Petrovic, der eine Ausbildung antrat, konnte nicht mehr trainieren und sollte in der Rückrunde keine Partie mehr absolvieren. Dafür konnte Yannick Kellner, der zunächst eine schöpferische Pause eingelegt hatte, zu einem Comeback bewegt werden. Und für den Fall der Fälle stand ja noch Spielleiter Sebastian Fleischmann zur Verfügung, der am letzten Spieltag auf dem Universitätsgelände sein einziges Kreisligaspiel bestritt. Zu diesem Zeitpunkt war die Meisterschaft bereits in trockenen Tüchern. Denn mit dem 4:1-Sieg gegen Verfolger Weidenberg legte man bei Wiederbeginn gleich energisch vor, kassierte eine Woche später gegen spielstarke Creußener aber eine 2:3-Heimniederlage. "Wir haben nach solchen Rückschlägen eigentlich immer schnell wieder in die Spur gefunden", lobte Trainer Gröger die Stabilität seiner Truppe. Und nachdem der SV Mistelgau, der als einziger Verfolger übrig geblieben war, die eine oder andere Feder mehr liess, konnte man gegen Engelmannsreuth bereits den Meistersekt kaltstellen. Bevor die Korken knallten, war gegen die kampfstarke Helldörfer-Elf aber ein hartes Stück Arbeit notwendig.  Freilich bewiesen die Kanzer in dieser packenden Partie auch ohne Leistungsträger wie Schmidt-Hofmann oder Kögler, warum sie vorne stehen. Nach schön herausgespielten Treffern behielt man knapp mit 3:2 die Oberhand und zeigte, erneut, dass man kämpferisch und spielerisch für das Haifischbecken Bezirksliga gerüstet ist.

Auszeit beendet: Yannick Kellner kehrte in der Rückrunde in den Kasten zurück. 
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Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft und viel Erfolg in der Bezirksliga.    
     

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
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55:26
58
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58:34
53
4
28
70:33
51
5
28
55:40
48

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
28
Spiele gewonnen
21
Spiele unentschieden
2
Spiele verloren
5
:0
Zu-Null-Spiele
13
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
86
Verschiedene Torschützen
20
Eigentore
0
Elfmetertore
3
Gelbe Karten
49
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
32
Zuschauer
1667
Zuschauerschnitt
119

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
22.07.2018 - 07.10.2018
14 Sp
38 Pkt
41:11 Tore
Am längsten ohne Sieg
14.10.2018 - 21.10.2018
2 Sp
0 Pkt
1:3 Tore
Die meisten Siege in Folge
09.09.2018 - 07.10.2018
5 Sp
15 Pkt
19:4 Tore
22.07.2018 - 12.08.2018
5 Sp
15 Pkt
15:5 Tore
Meiste Niederlagen in Folge
14.10.2018 - 21.10.2018
2 Sp
0 Pkt
1:3 Tore
Zuhause ungeschlagen
22.07.2018 - 03.10.2018
7 Sp
21 Pkt
26:5 Tore
Auswärts ungeschlagen
26.07.2018 - 07.10.2018
7 Sp
17 Pkt
15:6 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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2,7
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3,7
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.

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