Bayreuth-Kulmbach | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

(SG) TSV Stadtsteinach 2/SV Fortuna Untersteinach 2

B-Klasse 6 Bayreuth-Kulmbach - männlich, Erwachsene - Saison

zur Vereins-Startseite TSV Stadtsteinach | SV Fort. Untersteinach

Team-Verknüpfungen

Start |

Artikel |

Bilder |

Community |

Dokumente |

Historie |

Interessen |

Interessenten |

Kader/Stab |

Meldungen |

Saisons |

Spiele |

Spieler A-Z

Spielerbilanz |

Teamfotos |

Topspiele |

Tore |

Transfers |

Videos |

Wiki |

Zuschauer

Artikel veröffentlicht am 22.06.2016 um 06:00 Uhr

Meisterportrait Stadt/Untersteinach: Im zweiten Anlauf gelingt der A-Klassenaufstieg

Die zweite Spielzeit für die SG TSV Stadtsteinach / Fortuna Untersteinach sollte sich als erfolgsträchtig zeigen - denn die Spielgemeinschaft setzte sich in der B-Klasse 6 souverän durch und darf sich auf die A-Klasse freuen. Doch es war vorerst die letzte Saison in gemeinsamer Sache.

Von Fabian Nelkel

Die Stanicher Reserve feiert die Meisterschaft und steigt in die A-Klasse auf.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Es war ein fulminanter Siegeslauf der hochgeschätzten Spielgemeinschaft SG TSV Stadtsteinach 2 / Fortuna Untersteinach 2. Die Konkurrenten wussten um die Stärke der Spielgemeinschaft, die mit einigen Neuzugängen klar zu den Favoriten der Liga zählte. Dass es am Ende so eindeutig wird, damit rechneten wohl nur die wenigsten. Denn zur Winterpause schien die Lage noch recht ausgeglichen – da hatte die Spielgemeinschaft aber auch weit weniger Spiele als der Rest der Liga. Aber eines nach dem anderen: der Start in die zweite Saison der Spielgemeinschaft verlief zunächst alles andere als glatt. Der SG-Motor stotterte gewaltig, als man nach dem Kantersieg über den ATS Wartenfels 2 gegen den TSC Mainleus 2 nur zu einem Pünktchen kam, gegen den SV Motschenbach 2 sogar verlor. „Die ersten Spiele sind bei uns immer problematisch. Denn die Spiele überschneiden sich immer mit einem Festival im Osten“, berichtet Coach Kozany. Die Spielgemeinschaft fand sich zunächst nur im Mittelfeld der Tabelle wieder und musste das Feld von hinten aufrollen. Sie schlichen sich mit Sieg um Sieg näher an die Spitze heran und setzen dann nach der Winterpause zur Überholfahrt an. Als die Spielgemeinschaft dann wieder – bereits am ersten Spieltag grüßten sie von ganz oben – die Führung übernahm, ließen sie sich nicht mehr von dort vertreiben. Gegen die direkten Kontrahenten aus Ramsenthal, Motschenbach und Ködnitz ließen sie in der Folge nichts mehr anbrennen und konnten drei Spieltage vor Saisonende durch einen Sieg gegen die Reserve des 1. FC Kirchleus vorzeitig die Meisterschaft nach Hause fahren. Doch bei allen Erfolgen - in der Meisterschaft oder den Statistiken -, eines schaffte die Partnerschaft des TSV Stadtsteinach und Fortuna Untersteinach die komplette Saison nicht: die zweite Mannschaft des TSC Mainleus zu besiegen. Zwei Mal sahen Spieler, Verantwortliche und Anhänger ein torloses Unentschieden. „So einfach war es nicht. Da waren schon einige knappe Spiele wie gegen Harsdorf oder Ramsenthal dabei.“

Spielertrainer Dominik Kozany war auch auf dem Feld einer der Garanten für den Aufstieg der Spielgemeinschaft. 27 Mal netzte er ein.

anpfiff.info

Defensive macht den Unterschied

Drei Teams schafften es in der abgelaufenen Saison, mehr als 100 Treffer zu erzielen. 104 Mal klingelte es für den TSV Ködnitz 2, 108 Mal für den Meister aus Stadtsteinach / Untersteinach und sogar 115 Mal für den Vize Ramsenthal 2. Dabei war Spielertrainer Dominik Kozany mit 27 Einschüssen auf weiter Flur alleine und holt sich die Torschützenkrone vor Mainleus’ Waldemar Blehm. „In der Vorsaison war ich noch komplett auf mich alleine gestellt. Jetzt hatte ich tatkräftige Unterstützung von Carsten Hohn, der die Dinge von außen managte.“ So konnte sich Kozany ganz darauf konzentrieren, was er am liebsten macht: einnetzen nämlich. Den Unterschied im Titelrennen machte jedoch nicht die Offensive, sondern vielmehr die Defensive. Denn gerade 14 Gegentreffer fing sich die Spielgemeinschaft in 25 Einsätzen ein – mit Abstand Ligaspitze. „Da hat mein Bruder Tobias auch schon einige entscheidende Dinger gut raus“, lobt der Trainer. Daneben konnte er sich immer auf Christian Heiß in der Schaltzentrale oder die Verstärkungen aus der Ersten um Michael Kodisch und Hannes Seifferth verlassen. „Aber auch ein Flo Hempfling hat einen riesen Sprung gemacht.“

Michael Meißner (gelb) im entscheidenden Meisterspiel gegen den 1.FC Kirchleus.

anpfiff.info

Aufstieg in Eigenständigkeit

Die Frage nach dem Aufstiegsrecht stellte sich erst gar nicht. Die Truppe um Coach Kozany will in der A-Klasse um den Klassenerhalt kämpfen, jedoch in Eigenständigkeit. Denn auf Wunsch von Fortuna Untersteinach geht man wieder getrennte Wege. Der TSV Stadtsteinach darf dabei als federführender Verein der Spielgemeinschaft den Schritt in die A-Klasse gehen, während Fortuna Untersteinach in der B-Klasse aufläuft. „Personell könnte es dann natürlich eine schwierige Saison werden“, mahnt der Spielertrainer. Neuzugänge werde es für die Reserve wohl keine geben. Doch bei einem breiten Kader der ersten Garde dürfte der ein oder andere Ergänzungsspieler abgestellt werden. Spieler, die Ambitionen auf einen Kreisligaplatz hegen, seien bei der Kozany – Truppe gerne gesehen und können sich durch gute Leistungen für die erste Mannschaft empfehlen.