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SV Schottenstein

Kreisklasse 3 Coburg-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 17.06.2011 um 00:00 Uhr

Kreisklasse 3: SV Schottenstein erstmals Kreisligist

Der SV Schottenstein konnte bereits drei Spieltage vor Saisonende den Aufstieg aus der Kreisklasse 3 perfekt machen und spielt damit erstmals in der Vereinsgeschichte in der Kreisliga. In einer spannenden Kreisklassen-Saison, konnte sich der SVS am Ende gegen drei Mitkonkurrenten um den Aufstieg durchsetzen. anpfiff lässt die Saison des SV Schottenstein Revue passieren.

Von Mirco Schuberth

SV Schottenstein

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Das Meisterteam 2010/2011.

anpfiff.info

Am Ende hat sich also der SV Schottenstein die Krone in der Kreisklasse 3 gesichert. Lange Zeit war es ein Vierkampf um Platz eins zwischen Schottenstein, Niederfüllbach, Unterpreppach und der Reserve des TV Ebern. Zum Ende der Saison, als die Kontrahenten teilweise unerwartet Punkte liegen ließen, konnte der SV Schottenstein die meiste Konstanz an den Tag legen und sich dann bereits drei Spieltage vor Schluss die Meisterschaft sichern.

Die Meisterfakten

Beste Rückrundenmannschaft – Bester Sturm – Bestes Auswärtsteam – Beste Mannschaft nach der Winterpause – Torschützenkönig

Dies alles sind Fakten, die dazu beitrugen, dass der SV Schottenstein am Ende der Saison verdient Meister in der Kreisklasse 3 geworden ist und in der kommenden Spielzeit das erste Mal in der Vereinsgeschichte in der Kreisliga spielt.

Vor der Saison

Drei Mannschaften wurden von der Liga in den Favoritenkreis im Kampf um den Aufstieg gewählt. Neben dem SV Schottenstein zählten auch die TSG Niederfüllbach und die Sportfreunde aus Unterpreppach zu den Titelanwärtern. Der SV Schottenstein hat sich vor der Saison spektakulär verstärkt und konnte mit Daniel Eckstein vom TSV Mönchröden einen bayernligaerfahrenen Spieler an Bord ziehen. Dazu konnte man mit Marcel Brunner einen weiteren Spieler von einem höherklassigen Verein dazugewinnen. Mit Matthias Sosniok schloss sich dem SV Schottenstein zudem ein sehr erfahrener Spieler an, der trotz seiner 41 Jahre der Abwehr Sicherheit geben sollte. Mit dem erfahrenen Sosniok und den beiden Spielern, die bereits höherklassig gespielt haben, galt der SVS als Favorit auf den Aufstieg.

Die Vorrunde

Mit vier Siegen startete der SV Schottenstein in die Saison 2010/2011 und setzte sich von Beginn an oben in der Tabelle fest. Zwar verlor man anschließend gegen Lichtenfels III und gegen den TSV Bad Rodach doch anschließend fand man in die Erfolgsspur zurück und konnte sich mit den beiden Mitfavoriten aus Unterpreppach und Niederfüllbach vorne festsetzen. Ganz vorne zur Winterpause war allerdings keiner der drei genannten, sondern der TV Ebern II, auf den der SVS drei Punkte Rückstand zur Winterpause hatte. Mit zwölf Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen, sowie einem Torverhältnis von 63:30, ging man als Tabellenvierter in die Winterpause.

Die Rückrunde

Mit einem Sieg gegen den direkten Konkurrenten aus Niederfüllbach gelang der Mannschaft um Spielertrainer Christian Schnitzer ein perfekter Start nach der Winterpause. Doch im Anschluss verlor man erneut, wie schon in der Vorrunde, gegen Lichtenfels III und gegen den TSV Bad Rodach kam man über ein 3:3 nicht hinaus. Danach allerdings legte der SV Schottenstein den Grundstein zum Titel und konnte sieben Mal in Folge den Platz als Sieger verlassen, während die direkten Konkurrenten immer wieder Punkte liegen lassen mussten. Drei Spieltage vor Schluss konnte man sich dann mit einem 4:2-Sieg in Autenhausen die Krone aufsetzen und vorzeitig die Meisterschaft in der Kreisklasse 3 feiern. Die Konstanz in der Rückrunde und zum Endspurt in der Liga ebnete den Weg zur ersten Meisterschaft in der Kreisklasse und dem erstmaligen Aufstieg in die Kreisliga.

Der Trainer – das Team

Im Oktober hatte Christian Schnitzer das Amt des Spielertrainers übernommen. Er löste Konrad Thomas ab, mit dem es zwar sportlich gut lief, mit dem die Mannschaft aber trotzdem nicht so recht konnte. Mit Christian Schnitzer kam ein Spielertrainer aus den eigenen Reihen, der als Motivationskünstler und fußballverrückt bekannt ist. Er war der Wunschkandidat der Mannschaft und er führte den Erfolgsweg von Konrad Thomas fort. Er verstand es, die Mannschaft, die aus einer guten Mischung aus jung und alt bestand, immer wieder aufs Neue zu motivieren und alles aus ihr herauszuholen. Neben alten Haudegen, wie Matthias Sosniok, Alexander Pietsch sowie den erfahrenen Spielern Steffen Pietsch, Taifun Ciray oder auch Daniel Eckstein, der sich souverän mit 55 Treffern die Torjägerkanone in der Kreisklasse sicherte, waren auch vielen junge Spieler, wie Marcel Brunner oder Tobias Wachsmann, um nur zwei zu nennen, ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Die Mischung aus jung und alt und die Motivationsfähigkeiten des Trainers waren dann wohl am Ende ausschlaggebend für eine hervorragende Saison, die mit dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte den krönenden Abschluss fand.

anpfiff gratuliert dem SV Schottenstein zur Meisterschaft und wünscht in der kommenden Saison viel Erfolg in der Kreisliga.