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TSV Oberlauter

Kreisklasse 1 Coburg-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 15.06.2011 um 00:00 Uhr

Kreisklasse 1: TSV Oberlauter: Meisterliche Zahlenspiele

Nachdem man im letzten Spieljahr noch in der Relegation gescheitert war, gelang dem TSV Oberlauter die Rückkehr in die Kreisliga. Der sechste Aufstieg der Vereinsgeschichte wurde von einigen Superlativen begleitet. Die Mannschaft von Christian Schmitt war ein Titelträger, wie es ihn nicht alle Tage gibt. Das zeigen auch die Zahlenspielereien im anpfiff-Meisterporträt.

Von Marco Heumann

TSV Oberlauter

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die Meistermannschaft 2010/2011.

anpfiff.info

1 – diesen Platz belegte der TSV nach 30 Spieltagen. Erstmals ganz vorne stand das Team bereits am 9. Spieltag, danach dauerte es allerdings bis 8. Mai, ehe man nach dem Ebersdorfer 1:2 gegen den TSSV Fürth am Berg wieder die Tabellenführung übernahm und bis zum Saisonende nicht mehr abgab.

2 – nur zweimal in 30 Partien ging der TSV als Verlierer vom Platz und das auch noch in zwei Begegnungen hintereinander. Dem 0:1 im Heimspiel gegen Sylvia Ebersdorf folgte nur eine Woche später ein 3:4 beim TSV Grub am Forst, das noch von einem 1:1 gegen Meilschnitz gefolgt wurde. Eines von zwei Unentschieden. Das andere gab es beim 0:0 gegen den FC Anadoluspor Coburg. Alle anderen 26 Spiele wurden gewonnen.

3:2 – das erklärte Lieblingsergebnis des Meisters. Gleich vier Partien wurden mit diesem Ergebnis gewonnen, alle auswärts, gegen Großgarnstadt, Mönchröden, Hut Coburg und Ebersdorf. Ähnlich knapp ging es nur noch beim 2:1 Heimsieg gegen Großgarnstadt zu.

4 – nie stand der TSV in dieser Saison schlechter als auf dem 4. Platz. Den hatte man nach dem 1. Spieltag inne.

4,73 – 142 Tore in 30 Begegnungen ergeben einen Schnitt von 4,73 Treffern pro Begegnung. Besonders gut hatten die TSV-Kanoniere ihr Visier beim 11:1 gegen den FC Fortuna Neuses und bei den 8:0-Siegen gegen den FC Haarbrücken (zweimal) und die SpVgg Wüstenahorn eingestellt.

11 – in immerhin elf Spielen kassierte der TSV keinen Gegentreffer. Besonders beeindruckend war die Defensivstärke in den entscheidenden Wochen am Saisonende. Als Keeper René Wicht viermal in Folge die Null stehen hatte. Ohne eigenen Treffer blieb das Team dagegen nur zweimal, beim 0:1 gegen Ebersdorf und beim 0:0 gegen den FC Anadoluspor.

14 – für die 142 Tore waren 14 Schützen verantwortlich. Am besten traf dabei Sebastian Pense, der stolze 32 Mal jubeln durfte, unter anderem viermal beim 7:2 in Dörfles-Esbach. Immerhin 25 Treffer hatte Spielertrainer Christian Schmitt auf seinem Konto und auch Marcek Rauschert landete mit 20 Toren im Spitzenfeld der Goalgetter-Liste.

18 – die vielleicht unglaublichste Zahl einer tollen TSV-Serie. So viele Spiele in Folge konnte das Team seit dem 17. Oktober verbuchen. Ein perfektes halbes Jahr mit 90:12 Toren (nur bei den Siegen gegen Großgarnstadt und die Reserve des TBVfL Neustadt-Wildenheid gelangen weniger als drei Treffer), dem auch der hartnäckigste Verfolger SC Sylvia Ebersdorf letztendlich nichts mehr entgegensetzen konnte.

31 – fast drei komplette Mannschaften standen in den 30 Partien für den TSV auf dem Platz. Keeper René Wicht war der einzige Akteur, der in allen 30 Begegnungen dabei war. Die Feldspieler mit der längsten Einsatzzeit dürften Danny Heider und Sebastian Pense sein, die in 29 Partien 28 Mal in der Startelf standen. Robert Grosch und Jürgen Ambrassat brachten es auf immerhin 27 Startelfeinsätze. Nur einmal auf dem Platz standen dagegen im Meisterjahr Sven Kieser, Frank Knoch, Markus Koch, Thomas Plenert, Frederik Roos, Jan Steiner und Andreas Hübner, der im letzten Spiel bei der DJK/TSV Rödental zum einzigen Mal eingewechselt wurde.

41 – spätestens in dieser Minute des letzten Spiels dürften die Feierlichkeiten für den Meister begonnen haben. Der erst 19-jährige Sebastian Lingl erzielte mit seinem fünften Saisontreffer das 3:0, der 142. und letzte Treffer des Titelträgers.

2125 – so viele Zuschauer sahen die 15 Heimspiele des Meisters, macht 141 im Schnitt und Platz vier in der Liga. Den besten Besuch gab es mit 325 Fans bei der einzigen Heimniederlage, dem 0:1 gegen Sylvia Ebersdorf. Auch als Gast war der TSV zumindest beim Kassier der Gegner gerne gesehen. 121 Besucher bei Auswärtsspielen im Schnitt liegen über dem Ligaschnitt von 111 Zuschauern.