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1. FC Trogen

Bezirksoberliga Oberfranken - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 12.06.2011 um 02:15 Uhr

Bezirksoberliga: Trogen verdienter Titelträger

Von vielen bereits vor der Serie als einer der Topfavoriten auserkoren, wurde der FC Trogen am Ende auch den eigenen Ansprüchen gerecht und marschierte auf direktem Wege als Meister der Bezirksoberliga in die Landesliga zurück. Satte sieben Punkte Vorsprung hatte das Team von Neu-Trainer Roland Guthke zum Schluss. Beeindruckend vor allem die geringe Anzahl an Gegentoren: nur 16 Mal durften sich die Gegner in 32 Spielen über einen Treffer gegen Trogen freuen! anpfiff.info gratuliert dem Landesliga-Aufsteiger.

Von Markus Schütz

FC Trogen

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die Meistermannschaft 2010/2011

anpfiff.info

Keine Überraschung gab es damit im Rennen um den BOL-Meistertitel. Trogen ist der ‚logische’ Titelträger: vorher bereits als heißer Anwärter gehandelt, bewiesen die Nordostoberfranken gegen die lange auf Augenhöhe agierende Konkurrenz aus Pettstadt den längeren Atem. Ein tiefer und ausgeglichen besetzter Kader, der weitgehend von Verletzungen verschont blieb, bildete die Grundlage für den Erfolg. Diesen durfte Trainer Roland Guthke in seinem ersten Jahr bei den Trogenern feiern und hatte sicher selbst großen Anteil am Aufstieg.

Systemumstellung bewährte sich

Nicht nur sorgte sein modernes Training für eine hohe Beteiligung, er wagte auch die Umstellung von einer Liberoabwehr auf Viererkette. Zum bevorzugten System des FCT wurde nach und nach schließlich ein 4-2-3-1. Die Rückkehr des lange verletzten Florian Narr, der zusammen mit Bauer auf der Doppelsechs agierte, passte wie die Faust aufs Auge hierzu. Der akribischen Arbeit von Guthke mit den jungen und talentierten Akteuren ist es geschuldet, dass die Eingewöhnungs- und Umstellungsphase zügig vonstatten ging. In dieser Form erlaubte man den Gegnern im gesamten Saisonverlauf lediglich 16 Treffer, dadurch reichten auch 61 selbst erzielte Tore zur Meisterschaft – 34 weniger, als der Zweitplatzierte SV Pettstadt. Im Vergleich zum Landesligaabstiegsjahr, legte man personell sowohl quantitativ, als auch qualitativ nach, wie Abteilungsleiter Norbert Drobny erklärt: „Mit Fritzlar von Wacker Plauen, Certik aus Sokolov und Schott von Türk Hof konnten drei Stürmer verpflichtet werden. Dazu kam mit Martin Weiß (2) ein echter Zehner und genialer Fußballer!“ Insgesamt sei man im Offensivbereich deswegen nur schwer auszurechnen gewesen.

Freude in Friesen nach dem entscheidenden Auswärtssieg.

anpfiff.info

Kurze Schwächephase überwunden

Lediglich in der Zeit vom 26.09. bis 09.10.2011 kamen allenfalls leichte Zweifel auf, als der FC Trogen aus den Partien gegen Lettenreuth, in Gaustadt und gegen den FSV Bayreuth nur zwei Zähler verbuchen konnte. Doch je länger die Saison andauerte, desto mehr verwandelte sich diese Konstanz zunehmend in Dominanz. Neun Siege und zwei Unentschieden nach dem Wiederbeginn zogen den Konkurrenten, die zwischenzeitlich immer mal wieder Federn lassen mussten, den Zahn. Aufgrund des vorhandenen Potenzials legte man in der überwiegenden Zahl der Partien eine spielerische Überlegenheit an den Tag, die am Ende in 21 Fällen zum Sieg sowie zu sieben Unentschieden führte. Lediglich in Gaustadt, sowie – als die Meisterschaft bereits feststand – in Mönchröden ging man als Verlierer vom Platz. Insbesondere zuhause war man eine Macht und holte ungeschlagen 40 der möglichen 48 Punkte bei einem Torverhältnis von 34:6. Das Mannschaftsgefüge mit einer guten Mischung aus erfahrenen, sowie jungen und talentierten Akteuren, bildet sicher eine hervorragende Grundlage, um im kommenden Jahr eine Liga höher zu bestehen. Der Großteil des Kaders soll gehalten und durch drei, vier echte Verstärkungen und zwei, drei Nachwuchsakteure ergänzt werden.

Drei Spieltage vor Schluss letzter Schritt

Durch einen späten Treffer holte sich der FC Trogen schließlich im Auswärtsspiel beim SV Friesen drei Punkte und war damit vor seinen letzten drei Partien bereits uneinholbar in Front. Ausgerechnet in Friesen, wo im letzten Jahr der Abstieg aus der Landesliga besiegelt wurde, sicherte man sich den souveränen und verdienten Meistertitel der Bezirksoberliga.
anpfiff.info gratuliert den Trainern, der Mannschaft und dem gesamten Umfeld und wünscht viel Erfolg in der Landesliga.