Meisterportrait VfL Volkach: Mission Aufstieg: Aller guten Dinge sind Sechs - anpfiff.info
VfL Volkach 
Kreisklasse 2 Schweinfurt - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 22.06.2017 um 06:00 Uhr
Meisterportrait VfL Volkach: Mission Aufstieg: Aller guten Dinge sind Sechs
Im sechsten Anlauf hat es der VfL Volkach geschafft und mit der Meisterschaft in der Kreisklasse 2 den Sprung in die Kreisliga perfekt gemacht. Damit knüpfen die Mainschleifler an die glorreichen Zeiten Ende der 90er Jahre an, als sie drei Jahre lang in der Bezirksliga kickten. anpfiff.info stellt stellt den meisterlichen VfL vor.
Von Timo Grembler
Meisterjubel VfL Volkach

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

An die Bezirksliga-Zeiten des VfL Volkach können sich wohl nur noch die älteren Semester erinnern. Drei Spielzeiten, von 1995 bis 1998, kickten die Mainschleifer damals in der Bezirksliga Mitte, ehe es runter bis in die A-Klasse ging. Zwischen 2004 und 2011 pendelte man zwischen A- und Kreisklasse hin und her, bevor man ab der Saison 2011/2012 fester Bestandteil der Kreisklasse 2 Schweinfurt wurde. Nun verlässt man die gewohnte Umgebung wieder, diesmal allerdings um eine Etage nach oben zu rutschen.

Spielertrainer zum Zuschauen verurteilt

Albert Fischer
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Mit den beiden Landesliga-erprobten Spielertrainern Albert Fischer und Sebastian Otto war der VfL für viele Trainerkollegen der Top-Favorit auf die Meisterschaft. Doch das Duo konnte zunächst kaum zum Erfolg beitragen. Fischer kam zwar beim 2:1-Auftaktsieg gegen Lindach/Gernach zum Einsatz, verletzte sich dabei aber, musste bis zum Rückspiel gegen den späteren Absteiger zuschauen und kam so nur auf elf Einsätze. Sein Kollege Sebastian Otto erwischte es noch schlimmer, lief er doch insgesamt nur Mal im Jahr 2017 auf.
Doch auch ohne aktive Mithilfe von Fischer und Otto wurde der VfL schnell den eigenen Ansprüchen gerecht. Zwar musste man sich am zweiten und fünften Spieltag gegen Grafenrheinfeld und Brünnau jeweils mit einem 1:1 zufrieden geben, doch holte man ansonsten bis zum Duell gegen Wiesentheid 2 die maximale Ausbeute.
Gegen die Steigerwälder setzte es dann aber beim 2:3 die ersten Saison-Niederlage. Diese erwies sich aber schnell als Schönheitsfleck, denn die folgenden fünf Partien wurden allesamt wieder gewonnen. Insgesamt 16 Mal hintereinander konnte der VfL nicht bezwungen werden, wobei nur Reupelsdorf (2:2), Frankenwinheim / Schallfeld (0:0) und erneut Grafenrheinfeld (1:1) an einem Sieg schnuppern durften.

Grafenrheinfeld lässt nicht locker

Sebastian Otto
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Dennoch blieb das Titelrennen lange offen, weil die Grafenrheinfelder ebenfalls eine bärenstarke Runde spielten. Erst am vorletzten Spieltag fiel durch das 2:1 gegen Oberschwarzach/Wiebelsberg die Entscheidung im Meisterrennen zugunsten des VfL. Die 1:2-Niederlage zum Abschluss gegen Grettstadt fiel daher nicht mehr ins Gewicht.
Maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft hatte die sattelfeste Defensive der Volkacher. Mit 21 Gegentreffern wies man in dieser Kategorie des Bestwert auf. Vizemeister Grafenrheinfeld musste dreimal öfter die Kugel aus dem eigenen Netz fischen. Gleich acht Mal hielt der künftige Kreisligist seinen Kasten gänzlich sauber.
Zwar war der TSV mit 91 geschossenen Toren offensiv deutlich gefährlicher als der Meister, der es immerhin stolze 71 Mal im gegnerischen Kasten klingeln ließ, doch verfälscht ein 2:0-Sieg am grünen Tisch gegen Röthlein/Schwebheim 2 die Bilanz, denn in der Hinrunde schenkte man dem Schlusslicht gleich 13 Buden ein. Nur beim Remis gegen Frankenwinheim/Schallfeld blieb man ohne eigenen Treffer.

Albert Fischer mit imposanter Quote

Michael Klug
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Als beste Torschützen taten sich Michael Klug mit elf Toren und Maximilian Lechner (zehn) hervor. Maximilian Lutz konnte sich neun Mal in die Torschützenliste eintragen. Albert Fischer wurde trotz seiner geringen Anzahl an Einsätzen mit sieben Toren noch viertbester Schütze des VfL, wobei ihm wie Klug gar ein Hattrick gelang.
Der höchste Auswärtssieg war das bereits erwähnte 13:0 gegen Röthlein/Schwebheim 2. Zu Hause musste man sich ob der Absage dieses Gegners mit einem 3:0 begnügen, dass jedoch gleich drei Mal gegen Brünnau, Heidenfeld und Kirchschönbach/Prichsenstadt gelang. Das Lieblingsergebnis des VfL war indes ein 3:1, das am Ende bei sechs Spielen in die Bilanz einging.
Um auch in der neue Saison in der Kreisliga eine gute Rolle zu spielen, wurden die Planungen für schon vorangetrieben. Das Trainerduo Fischer/Otto verlängerte bereits vorzeitig und bekommt dabei Unterstützung von Jörg Otto, der ebenfalls wie die Beiden vom TSV Abtswind an die Mainschleife wechselt.

anpfiff.info wünscht dem VfL Volkach viel Erfolg in der kommenden Kreisliga-Saison. 

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
Sp
Tore
Pkt
1
26
71:21
62
3
26
63:47
49
4
26
52:34
45

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
26
Spiele gewonnen
19
Spiele unentschieden
5
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
8
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
71
Verschiedene Torschützen
17
Eigentore
2
Elfmetertore
8
Gelbe Karten
30
Gelb-rote Karten
2
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
26
Zuschauer
1024
Zuschauerschnitt
85

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
09.10.2016 - 14.05.2017
16 Sp
42 Pkt
52:10 Tore
Die meisten Siege in Folge
09.10.2016 - 05.03.2017
5 Sp
15 Pkt
25:4 Tore
Zuhause ungeschlagen
30.10.2016 - 07.05.2017
8 Sp
22 Pkt
20:4 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 07.08.2016
13 Sp
31 Pkt
40:9 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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2
4
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2
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3,4
8
3
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2
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5
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2
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5
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8
2
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2
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1
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3
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2,7
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.

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