A-Klasse 2: Der unaufsteigbare Last-Minute-Meister! - anpfiff.info
DJK Tütschengereuth 2 
A-Klasse 2 Bamberg - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 04.06.2010 um 00:00 Uhr
A-Klasse 2: Der unaufsteigbare Last-Minute-Meister!
Meister = Aufsteiger? Weit gefehlt. Das Reserve-Team des SV DJK Tütschengereuth wird trotz der Last-Minute-Meisterschaft in der A Klasse 2 in der nächsten Saison nicht in der nächsthöheren Liga antreten. Gefeiert wurde dennoch - und das nicht zu knapp. anpfiff blickt auf eine beeindruckende Meister-Saison zurück und nennt die Gründe für die überraschende Meisterschaft der "kleinen Staabeißer".
Von Alexander Oberst
Meister 2010, SV-DJK Tütschengereuth II

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die SV DJK Tütschengereuth II spielte in der Saison 2009/2010 eine Serie, die sicherlich allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird. Erst am letzten Spieltag schoss man sich mit einem 9:2-Kantersieg gegen Trabelsdorf erstmals an die Tabellenspitze - zur Meisterschaft. Aufgrund der bereits hervorragenden Vorsaison 2008/2009, in der letztlich nur drei Punkte zum möglichen Aufstieg in die Kreisklasse fehlten, wurden die "Staabeißer" von vielen so genannten Experten bereits vor der Saison als heißer Favorit auf die Meisterschaft gehandelt. Wie diese jedoch zustande kam, war alles andere als gewöhnlich!

18 Spieltage in Folge der undankbare Platz 3, ...

Schlecht begann man sie nicht, die Saison 2009/2010. Bis zum neunten Spieltag hielt man sich konstant auf dem zweiten Platz. Man musste zwar noch keine Niederlage einstecken - und dies sollte auch bis zum 13. Spieltag so bleiben - aber dennoch zeigte das 2:2-Unentschieden bei den in dieser Saison enttäuschenden Zettmannsdorfern, dass das Team um Spielertrainer Köbrich und Flieger zunächst alles andere als unverwundbar war. Von Spieltag 10 bis 27 belegte man trotz der Tatsache, dass man während der gesamten Spielzeit nur am 13. Spieltag gegen Steinsdorf und am 18. Spieltag in Priesendorf unterlag, den "undankbaren" dritten Platz, der in dieser Saison außerhalb der Aufstiegszone lag. Eine Situation also, die für das Team alles andere als zufriedenstellend war.

MEISTERBILD
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... zwischenzeitliche Rettungsversuche für die erste Mannschaft ...

Man wollte mehr - doch zunächst einmal wurde die Unterstützung für die Kollegen der ersten Mannschaft benötigt. Augrund einiger Ausfälle wurden mit Christian Bähr, Thomas Popp und Johannes Ries kurzerhand drei absolute Leistungsträger der Reservemannschaft "nach oben" beordert, um den Abstieg der ersten Mannschaft aus der Kreisliga doch noch zu verhindern. Am Ende waren die Bemühungen vergebens - vielmehr sollte sich am Saisonende eine Situation ergeben, mit der die Tütschengereuther Verantwortlichen vor der Saison wohl eher nicht gerechnet hatten: Am Ende sollten sich beide Teams - zumindest theoretisch - in der Saison 2010/2011 auf Augenhöhe begegnen: In der Kreisklasse. Wie gesagt theoretisch, denn vorrangiges Ziel der Reserve war zunächst einmal die Meisterschaft in der A-Klasse, was am Ende vor allem deshalb Realität wurde, weil man in der Rückrunde...

...entscheidende Siege...

einfahren sollte! Gegen die direkten Kontrahenten aus Lisberg und Steinsdorf reichte es in der Vorrunde nur zu einem mageren Punkt. In der Rückrunde dagegen zeigten die "Staabeißer" ihre Qualitäten: "Hinten kaum etwas zulassen, und vorne wird schon mal einer reingehn!" Das Resultat waren zwei hochverdiente Siege mit dem knappsten aller Ergebnisse: Zwei mal hieß es am Ende 1:0 für Tütschengereuth, wobei nach dem Heimsieg gegen Lisberg vor allem der Sieg am vorletzten Spieltag beim Fast-Meister aus Steinsdorf beeindruckte. Für Steinsdorf hätte ein Sieg die Meisterschaft bedeutet - am Ende wurde es nur Rang 3.

Tütschengereuth obenauf - in den entscheidenden Duellen gegen Steinsdorf und Lisberg behielt man in der Rückrunde jeweils mit 1:0 die Oberhand!
anpfiff.info

... und schließlich die spontane Jubelfeier!

Nach dem standesgemäßen Heimsieg gegen Trabelsdorf am letzten Spieltag hoffte man natürlich auf einen "Ausrutscher" der nun punktgleichen Steinsdorfer - und aus der Hoffnung wurde Realität: Steinsdorf unterlag in Priesendorf mit 1:4 musste im Meisterschaftsrennen den SV DJK Tütschengereuth II vorbeiziehen lassen! Der Jubel kannte keine Grenzen, denn das angestrebte Ziel, die Meisterschaft in der A-Klasse 2, war nun amtlich. Sofort begab man sich auf eine "Bulldog-Reise" ins nahegelegene Lisberg, um den dort anwesenden Sportkameraden schon andeutungsweise mitzuteilen, dass sie sich schon mal besser auf eine gemeinsame Meister- UND Aufstiegsfeier vorbereiten sollten. Diese wird nun am Wochenende in Lisberg stattfinden, und auch wenn sich die symphatische Meister-Mannschaft aus Tütschengereuth gegen einen Aufstieg in die Kreisklasse einschieden hat: So manche Teams in der kommenden A-Klassen-Spielzeit werden wohl oder übel jubelnde Tütschengereuther Spieler "ertragen" müssen ...

anpfiff.info gratuliert dem SV DJK Tütschengereuth nochmals herzlich zur Meisterschaft und wünscht viel Glück bei den zukünfigen sportlichen Herausforderungen!

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Tabellenplatzierung

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43

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber

Keine Daten vorhanden

Team in Zahlen

Spiele
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Spiele gewonnen
22
Spiele unentschieden
4
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
16
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
100
Verschiedene Torschützen
19
Eigentore
3
Elfmetertore
4
Gelbe Karten
38
Gelb-rote Karten
4
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
35
Zuschauer
835
Zuschauerschnitt
59

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
02.08.2009 - 17.10.2009
12 Sp
30 Pkt
40:7 Tore
Am längsten ohne Sieg
28.03.2010 - 03.04.2010
2 Sp
1 Pkt
1:5 Tore
23.08.2009 - 30.08.2009
2 Sp
2 Pkt
3:3 Tore
Die meisten Siege in Folge
seit 05.04.2010
10 Sp
30 Pkt
37:4 Tore
Die meisten Remis in Folge
23.08.2009 - 30.08.2009
2 Sp
2 Pkt
3:3 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 15.11.2009
8 Sp
22 Pkt
37:4 Tore
Auswärts ungeschlagen
09.08.2009 - 08.11.2009
9 Sp
21 Pkt
26:9 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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3,0
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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