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ATG Tröstau

Kreisklasse Ost - weiblich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 01.07.2019 um 06:00 Uhr

Meisterportrait ATG Tröstau: Auf Anhieb die Meisterschaft errungen

Bislang kannte man die Damen des ATG Tröstau nur aus diversen Spielgemeinschaften. Das sollte sich in dieser Saison erstmals ändern und herausgesprungen ist ein großartiger Erfolg. Auf Anhieb konnte das junge Team die Meisterschaft in der Kreisklasse Ost erringen und darf sich in der kommenden Serie in der Kreisliga messen. Satte neun Punkte Vorsprung brachten die ATG-Mädels am Ende der Serie über die Ziellinie.

Von Florian Maedler

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Kreisklasse Ost, Sprungbrett für die jungen Wilden

Nachdem im vergangenen Jahr die SpVgg Weißenstadt die Kreisklasse Ost rockte, ist es in diesem Jahr die ATG Tröstau, die sich von nichts auf den Weg zur Meisterschaft aufhalten ließ. Erneut handelt es sich beim Ligaprimus um eine blutjunge Mannschaft, die in diesem Jahr erstmalig ohne einen Partnerverein an den Start gegangen ist. Mit eindrucksvollen neun Punkten Vorsprung sicherte man sich am Ende die Meisterschaft mehr als souverän und belohnt sich im ersten Jahr mit den Aufstieg in die Kreisliga. Nach einen 9:0 Kantersieg gegen den FC Zell machte man am vorletzten Spieltag die Meisterschaft perfekt. Der Doublesieg war somit im ersten Jahr gesichert und die Feierlichkeiten konnten beginnen.

Laura Heinl war mit ihren 24 Treffern zusammen mit Julia Seifert in der Premierensaison am treffsichersten. Auch ihre Tore verhalfen der ATG zum Titelgewinn in der Kreisklasse Ost.

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Minnich, Sticht und Ponader als Erfolgstrio

Mit den Trainern Steven Minnich, Matthias Sticht und Harald Ponader hat man auch das passende Trainergespann für die Mädels gefunden. Harald Ponader kümmert sich um das Torwarttraining und die U17 Jugendmannschaft mit Matthias Sticht. Man sieht, dass hier ein verstricktes Netzwerk entstanden ist, was den jungen Mädels den Sprung zu den Damen auch vereinfachen lässt. Schnell formte man beim ATG eine Einheit zusammen, die in der Offensive kaum auszurechnen war, was 84 Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Aber auch die Defensive machte einen hervorragenden Job. Nur sieben Gegentreffer mussten die Frauen in ihrer ersten eigenständigen Saison hinnehmen. Werte, die zu verstehen geben, warum Tröstau den Titel in der Kreisklasse gewonnen hat. Das Trainertrio hat es also auch verstanden, einen gesunden Spielstil aus Offensive und Defensive zu kreieren.

Na dann Prost: Die ATG-Meisterschaft wurde natürlich ausgiebig gefeiert.

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Laura Heinl und Julia Seifert, die Tormaschinen!

Alleine die beiden Offensivkracher haben zusammen 48 Buden gemacht, ein mehr als eindrucksvoller Wert, der auch demonstriert, dass den Gegnern gegen diese geballte Offensivpower kein Kraut gewachsen war. Beide Spielerinnen konnten jeweils vier Hattricks erzielen, ein Wert, der aufhorchen lässt. Aber auch die restlichen Spielerinnen konnten sich regelmäßig in der Torjägerliste eintragen, so dass man auch in der Breite des Kaders recht unberechenbar aufgetreten ist. Zehn Spielerinnen konnten sich in der Torschützenliste eintragen. Insgesamt konnten 27 Spielerinnen einen Einsatz in dieser Saison verbuchen, was ebenfalls den Ligabestwert darstellt. Drei Spielerinnen rangieren gar in der Top 5 der Torjägerliste der Liga. Mit sechs Spielen ohne Gegentreffer kann man auch in der Defensive einen Topwert vorweisen. Man hat einen breiten Kader, der das Trainergespann viele Möglichkeiten gibt, auch in der kommenden Saison in der Kreisliga.

Allen Grund zum Jubeln hatte in dieser Saison Steven Minnich. Er und sein Trainergespann konnten im ersten Jahr der Eigenständigkeit das Double mit der ATG Tröstau feiern.

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Doublegewinner!

Neben der Meisterschaft konnte man zudem auch den Kreispokal gewinnen und sich somit Doublegewinner 2018/19 nennen. In einen spannenden Finale konnte man den letztjährigen Meister aus Weißenstadt mit 2:1 besiegen und den Pokal in die Höhe strecken. Fortan sollte das Jubeln in Tröstau kein Ende finden. Nur eine einzige Niederlage gegen den FC Zell musste man einstecken. Alle anderen Spiele konnte man mitunter sehr deutlich für sich entscheiden. Ob der Pokalgewinn das Einläuten dieser erfolgreichen Spielrunde war, kann man nur vermuten. Mit Sicherheit hat man sich aber den nötigen Respekt eingeholt und natürlich auch jede Menge Selbstvertrauen.
Mit diesem jungen Team ist natürlich auch in der Kreisliga zu rechnen. Die jungen Wilden jedenfalls freuen sich schon auf das neue Abenteuer in der höherklassigen Liga.

Anpfiff gratuliert den Meister der Kreisklasse Ost und wünscht für die kommende Serie alles erdenklich Gute!