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TSV Steinberg 2

A-Klasse 2 Kronach - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 08.06.2009 um 00:00 Uhr

A-Klasse 2: Steinberg einfach nicht zu erklimmen!

Steinberg liegt auf knapp 450 Höhenmetern. Hoch? Geht so! Aber immerhin zu hoch für zwölf Kronacher A-Klassisten, die allesamt beim TSV Steinberg trotz mühseligen Bergsteigens nur eines mit auf ihrem Weg nach unten bekamen: eine Lektion und keine Punkte. Aber nicht nur zu Hause war das Team von Heinrich Föhrweise, Tausendsassa beim TSV, eine Macht, insgesamt wurde tatsächlich nur ein Spiel verloren – und sich dafür gebührend revanchiert.

Von Timo Schickler

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Heinrich Föhrweiser dankt ab. Aber nur als Trainer der zweiten Mannschaft, in der neuen Saison 2009/10 übernimmt Harald Mäusbacher die zweite Mannschaft des TSV Steinberg II, auch um den bisherigen Trainer der ersten UND zweiten Mannschaft zu entlasten, denn der war nicht nur in doppelter Trainermission tätig, sondern hielt auch auf dem Platz die Mannschaft in Takt – nicht umsonst war in jeder abgegebenen Trainerstimme am Ende der Saison „Föhrweiser“ in der Abwehr zu lesen. Allerdings bewies die Föhrweiser-Elf nicht nur hinten ihre Kreisklassenreife, gerade im Sturm konnte im letzten Spiel noch die 100er-Marke geknackt werden. Vorne wie hinten war der TSV Steinberg eben: einfach spitze.


	Meisterspielerwürdigung: Nur drei (!) Spiele machte Stefan Böhmer für die zweite Mannschaft - schoss aber immerhin sechs Tore...
	anpfiff.info


	...genauso wie Tobias Ebert, der dafür aber neun Spiele benötigte.
	anpfiff.info

Besondere Duelle der Spielzeit

Einige Partien standen dabei stellvertretend für die Stärke des TSV, hier sollen diese noch mal kurz Revue passiert sein, eine kurze Chronologie der Steinberger Erfolgsstory…

3. Spieltag: SV Knellendorf – TSV Steinberg II 0:2
Gegen einen der ambitionierten Aufstiegsaspiranten feierte die Steinberger Elf nach knappen Siegen zu Saisonbeginn einen wichtigen und verdienten Sieg: „Der Gast war von Beginn an die bessere Mannschaft. Steinberg kontrollierte das gesamte Spiel. Die Heimmannschaft versuchte dagegen zu halten, musste sich jedoch mit 0:2 geschlagen geben.“ So zu lesen im Spielbericht...

...allerdings auch ein Rüffel: „Dass dieser Sieg einen bitteren Beigeschmack hat, möchten die Gäste nicht sehen. Sie meinen, sie waren "clever": Ich würde sagen, sie haben durch die von ihnen initiierte Verlegung der Bezirksliga-Begegnung gegen DVV Coburg II auf Samstag alle Mitkonkurrenten betrogen. Steinberg konnte mit allen spielberechtigten Spielern ihres Erste-Mannschafts-Kaders antreten. Schade, dass dies keiner aus Steinberg so sieht“, schreibt Knellendorfs Abteilungsleiter Helmut Böhnlein. Dem entgegnet Steinbergs Föhrweiser: „Wir sind ein Team, die erste und die zweite Mannschaft, das liegt so eng zusammen, das nimmt sich fast nichts.“

MEISTERBILD

Laden Sie sich das Meisterfoto herunter.

Zum Download (pdf-File, ca. 700 bk) geht's hier.

7. Spieltag: TSV Steinberg II – 1. FC Pressig 12:2
Wie weit Steinberg allerdings von der Konkurrenz entfernt ist, das zeigte sich schon vier Spieltage später: Mit einem Dutzend Gegentreffern schickten die Steinberger Pressig nach Hause – und schossen in den darauffolgenden sechs Partien 35 (!) Tore – beim 11:0 gegen Rothenkirchen traf Torjäger Jakob siebenfach!

16. Spieltag: TSV Steinberg – SV Knellendorf 4:3
Nicht nur die beiden Partien gegen Neukenroth waren entscheidend für den Meisterritt des TSV. Zwei deutliche Siege feierte man gegen den direkten Verfolger (5:0 in Neukenroth, 6:1 zu Hause). Einen wiederum eminent wichtigen Sieg erlangte der Tabellenführer aber wieder im Knaller gegen Knellendorf, dem laut Bericht „erwartet schwere Gegner“. Bis kurz vor Schluss musste man zittern, ehe Jakob die Steinberger erlöste...

...aus dem Spielbericht: „In der Schlussviertelstunde stand
das Spiel auf Messersschneide. Letztendlich konnte dieses Steinberg durch einen schön herausgespielten Treffer für sich entscheiden. Somit kann die Bezirksligareserve des TSV mit einem beruhigenden Vorsprung in die Winterpause gehen und ihrem Ziel Meisterschaft gelassen entgegen sehen.“

Es folgte eine locker verteidigte Führung in der Rückrunde, die sich auch in der Statistik ausdrückt.


	Alexander Jakob dagegen kann nicht nur zulangen, er trifft auch wie er will: 45 Tore erzielte Steinbergs Topstürmer!
	anpfiff.info


	Feste Größen im Heinrich Föhrweisers Team waren neben ihm selbst die dreifachen Engelhardts und jeder eingesetzte Spieler...
	anpfiff.info

Kurz vor dem „Triple“

Beinahe hätte es für den TSV Steinberg auch zum „Triple“ gelangt: dem Totalen-Tabellen-Triumph! Doch in der „Tabellen nach der Winterpause“ der A-Klasse 2 musste der TSV den Verfolgern des TSV Neukenroth Platz eins überlassen – allerdings mit einem Spiel weniger. Ansonsten sprechen die Statistiken eine deutliche Sprache, nämlich „steinbergerisch“: Platz 1 in der Heimtabelle, alle zwölf Spiele konnte der Meister hier gewinnen – und trotz zweier Remis und nur einer (!) Niederlage krönt sich Steinberg mit Vorsprung zum „Auswärts-Champion“. Und auch in der Vor- und Rückrundenrangliste dieser Spielzeit ist der TSV mal wieder: spitze beziehungsweise die Spitze.

Glückwunsch an den TSV Steinberg für eine famose Saison!