Meisterportrait VfB Einberg 2: Mit mehr als sechs Toren im Schnitt zum Titel - anpfiff.info
VfB Einberg 2 
B-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 30.06.2016 um 12:00 Uhr
Meisterportrait VfB Einberg 2: Mit mehr als sechs Toren im Schnitt zum Titel
Nach drei Jahren in der B-Klasse ist der VfB Einberg 2 in der kommenden Saison wieder in der A-Klasse zu Hause. Ohne größere Probleme sicherte man sich nach Rang zwei in der Saison 2014/2015 im Spieljahr 2015/2016 den Titel in der B-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels. Erst als alles gelaufen war, kassierten die Mannen von Stefan Reuß die erste und einzige Niederlage.
Von Marco Heumann
Meisterjubelbilder VfB Einberg 2.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Zehn Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten FC Haarbrücken hatte der VfB Einberg nach 24 Spielen – die Zweite der Rothosen war ein souveräner Meister der B-Klasse 1. Die überwiegend mit Oldies, die schon in der Bezirksliga für den VfB am Ball waren, besetzte Truppe legte eine nahezu perfekte Saison hin. 25 Siege in 26 Begegnungen sind mehr als nur ein Ausrufezeichen! Die einzige Niederlage kassierte man am vorletzten Spieltag – als der Titel längst feststand – mit einem 0:4 bei der Dritten des SC Jura Arnstein. Nicht mehr als ein Schönheitsfleck auf einer tollen Runde.

25:0-Rekordsieg gegen tapfere Höhn/ASV-Reservisten

Ein weit größerer Makel waren da – vor allem aus Sicht der Verantwortlichen – die vielen Spiele, die am Grünen Tisch entschieden wurden, weil der Gegner entweder gar nicht antrat oder nach klaren Rückständen dezimiert den Platz verließ.
Eine mehr als rühmliche Ausnahme bildete da vor allem die SG Bergdorf-Höhn 2/ASV Neustadt 2, die im November in ihrem Heimspiel gegen den Meister auf vollkommen verlorenen Posten stand. 3:0 hieß es nach sechs Minuten und 6:0 nach 19. Bis zur Pause war der Vorsprung auf ein 15:0 angewachsen. Aufgeben kam aber für die Gastgeber dennoch nicht in Frage. Sie zogen die 90 Minuten durch und ermöglichten der VfB-Zweiten einen rekordverdächtigen 25:0-Erfolg. Alleine Steffen Riedel trug sich zehnmal in die Torschützenliste ein. Der 29-Jährige war der alles überragende Torjäger des Meisters. Bei 21 Partien, in denen er dabei war, netzte er stolze 50 Mal ein. Zieht man die vier Begegnungen ab, in denen der lange verletzte Angreifer nicht erfolgreich war, kommt er in 17 Tor-Spielen auf fast drei Treffer je 90 Minuten. Immerhin zwei Treffer je Einsatz kann Sascha Schiwek für sich verbuchen. Er stand zehnmal für die Zweite auf dem Platz und markierte 20 Tore. Auch Alexej Hessel (18 Tore bei 13 Einsätzen) und Goncalo Cruz (zwölf bei elf) hatten nach 26 Begegnungen eine zweistellige Trefferzahl auf dem Konto.
„Es hat einfach richtig viel Spaß gemacht, mit den Jungs zu kicken“, freut sich Helmi Kilic über den Meistertitel, gibt aber ehrlich zu. „Das Niveau in den Spielen war nicht immer hoch.“ Was auch daran lag, dass viele Gegner von Personalproblemen gebeutelt wurden und gegen den VfB keine oder gerade so elf Spieler auf die Beine brachten. Eine „Auswahl“, die dann gegen den gut besetzten Meister von vorneherein chancenlos war.

Stilecht mit Meisterschale wurde der Titel gefeiert.
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Zahlreiche Bezirksliga-"Oldies" dabei

18 Mal war der 44-Jährige, einst Coach der VfB-Ersten, in der Meistersaison am Ball und erzielte dabei immerhin sieben Treffer. Mit ihm, aber auch mit Marcus Dusch (33 Jahre/13 Einsätze), Dirk Brückner (40/7), Oliver Bräutigam (45/7), Fabian Friedrich (30/18) oder Sascha Schiwek (28/10) und Top-Goalgetter Steffen Riedel bilden zahlreiche Akteure, die auch schon in der Bezirksliga für den VfB aufgelaufen sind, den Kern des Teams von Trainer und Betreuer Stefan Reuß.
Dass die „Alten Herren“ durchaus noch zu feiern verstehen, zeigte sich nach dem Anfang Mai der Titelgewinn feststand. Jubel mit Sektdusche, einer echten Meisterschale und sogar einem Autokorso inklusive.
Insgesamt hat die VfB-Zweite im Lauf der Saison 152 Tore gemacht und kommt damit bei 25 Dreiern, die eingefahren wurden, auf einen Schnitt von mehr als sechs Treffern je Sieg. Gegentreffer gab es dagegen nur 14, obwohl man keinen festen Keeper hatte. Neunmal stand die Null.
Richtig gefordert – das wissen auch die Verantwortlichen, wurde das Team nur selten. Deswegen war es auch keine Frage, dass man nach drei Jahren in der B-Klasse die Chance zur Rückkehr in die A-Klasse auf jeden Fall nutzen würde. „Dann haben wir auch endlich wieder das Vorspiel vor der Ersten“, nennt Helmi Kilic einen weiteren, wahrscheinlich sogar den größten Vorteil, den die Eingruppierung in die A-Klasse 4 haben könnte. Angst, dass man sportlich in der Reserve-Liga der Kreisliga Coburg-Lichtenfels überfordert sein könnte, hat der „Oldie“ nicht. „Wir schaffen das schon, ein bisschen den Ball und auch die Gegner laufen lassen, das können wir doch noch ganz gut“, blickt er augenzwinkernd auf die kommende Runde.

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Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf


Top-Torschützen

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7

Top-Vorlagengeber

Keine Daten vorhanden

Team in Zahlen

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Spiele gewonnen
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Spiele unentschieden
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Spiele verloren
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Zu-Null-Spiele
13
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Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
156
Verschiedene Torschützen
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Eigentore
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Elfmetertore
9
Gelbe Karten
17
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
37
Zuschauer
218
Zuschauerschnitt
24

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
09.08.2015 - 08.05.2016
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159:10 Tore
Die meisten Siege in Folge
09.08.2015 - 08.05.2016
24 Sp
72 Pkt
159:10 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 21.08.2015
13 Sp
39 Pkt
69:6 Tore
Auswärts ungeschlagen
09.08.2015 - 06.05.2016
12 Sp
36 Pkt
92:4 Tore

Spieler-Bilanz

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