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SpVgg Lettenreuth

Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 19.06.2016 um 06:00 Uhr

Meisterportrait SpVgg Lettenreuth: Direkten Wiederaufstieg perfekt gemacht!

"Vorne mitspielen" lautete das Saisonziel der Lettenreuther Mannschaft, welche von den Kennern der Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels, bereits vor Beginn der Saison 2015/2016 das Schild des Favoriten umgehängt bekommen hatte. Und diese sollten sich nicht täuschen. Am Ende setzte man sich souverän durch und wurde mit zwölf Punkten Vorsprung Meister. Im folgenden Artikel stellt Meistertrainer Daniel Ritzel "Lette" vor.

Von Sebastian Ritzel

Meister der Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels: Die SpVgg Lettenreuth!

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Bechmann Tobias: "Bechi" bringt auch ohne Training noch Leistungen, die manche mit Training nicht schaffen werden. Wenn Not am Mann war, konnte ich mich immer auf ihn verlassen. Zudem ein Typ mit extrem viel Kondition am Tresen.

Beier Markus: Unser Meistermacher. Ihm hab ich das "Meistertor" am meisten gegönnt, da er jahrelang nur ganz hinten gespielt hat. Hier ist er einmal mit nach vorne gegangen und macht die Kiste! Hält die Truppe und vor allem die Abwehr mit seiner jahrelangen Erfahrung zusammen. Außerdem unser wichtigster Mann, als Bierwart und Reiseführer.

So sehen die Meister der Saison 2015/2016 in der Kreisklasse 2 Coburg-Lichtenfels aus. Die SpVgg lettenreuth hat den direkten Wiederaufstieg vorzeitig perfekt gemacht und freut sich auf die kommende Kreisligasaison.

anpfiff.info

Beloch David: Er kam zu unserem Glück in der Winterpaue zu uns. Unser "Air Bele" köpfte in den Spielen mehr Tore wie manch groß gewachsener Spieler. Einer, der wenn er da ist (Anm. der Red.: Schichtdienstler bei der Polizei), alles für die Mannschaft gibt. Ein Lettenreuther Urgestein, der zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist und Spaß dabei hat.

Catlakcan Mehmet: Der Mann mit dem Bart. Möchte im Spiel am liebsten jeden Ball haben. Er ist bei fast jedem Training und hängt sich rein. Leider hat er in dieser Saison viele Beschimpfungen von Zuschauern und Gegner einstecken müssen und ist dabei aber immer ruhig und sachlich geblieben. Ein Zehner, wie man ihn sich wünscht. Mir wäre es lieber, wenn er nicht so auf seine Haare achten würde, dann würde er eventuell auch in der nächsten Saison einen Kopfball machen (lacht).

Citron Andreas: Im ersten Halbjahr war er Trainingsfleißigster und hat fast immer gespielt. Er hat uns auch das Spiel in Michelau gewonnen. Im zweiten Halbjahr war er leider nur noch einmal da und hat in der zweiten Mannschaft gespielt. Selbst sagt er: "Wenn ich nicht so faul wäre...".

Dougherty Oliver: Oli hat sich in der Sommervorbereitung verletzt und konnte lange Zeit nicht spielen. In der Rückrunde konnte er dann auf Grund von privaten Dingen die Zeit fürs Training und das Spielen nicht mehr aufbringen. Aber trotzdem kommt er immer mal kurz zum Training und hält die Laune in der Mannschaft hoch.

Eberth Florian: Mein Kapitän, Berater und Kumpel. Ein Spieler wie ihn sich ein Verein nur wünschen kann. Er gibt bei allem 120 Prozent, egal ob er etwas organisieren soll, beim Spiel, im Training und vor allem danach. Er hat immer und für jeden Zeit, wenn jemand Probleme hat. In der Mannschaft enorm wichtig, da er die Wege geht, die sonst keiner macht. Ein Motivator, wie er im Buche steht und zudem macht er als Sechser die meisten Tore in der Kreisklasse.

Fischer Daniel: Kam im Sommer zu seinem Heimatverein zurück. Leider hat er sich in Arnstein schwer verletzt und hat immer noch Probleme mit seinem Arm. Wenn er auf dem Platz steht, wird er immer von zwei Gegnern gedeckt, da er mit seiner Erfahrung und Kaltschnäuzigkeit immer für Gefahr sorgt und die Tore meistens eiskalt macht.

Fischer Dirk: Dirk ist einer der unangenehmsten Gegenspieler, die man sich nur vorstellen kann, da er immer hart am Mann und extrem zweikampfstark ist. Auch er ist immer zu 120 Prozent dabei. An seinem Passspiel werden wir noch etwas arbeiten müssen, aber er ist enorm wichtig für die Mannschaft und den Verein.

Fleischmann Thomas: "Fletscher" war heuer etwas der Leittragende in unserem starken Kader. Er musste immer mal wieder auf der Bank Platz nehmen, aber wenn er gespielt hat, hat er immer seine Leistung abgerufen und uns immer weitergeholfen. Respekt, dass er immer da war, egal ob er gespielt hat, oder nicht mit uns gefeiert hat.

Günther Nico: Nico hat im Sommer wieder angegriffen, nachdem er ein Jahr auf Weltreise war. Er hat bei der DJK sein bestes Spiel gemacht und bringt uns aufgrund seiner Sicherheit, die er ausstrahlt, immer weiter. Einer der wenigen, die von der Oberliga bis hin zur Kreisklasse, alles mitgemacht hat und nie vom Boot gesprungen ist. Einzig an seiner Figur und seiner Schnelligkeit müsste er etwas arbeiten (lacht).

Hellmuth Marcel: "Helle" ist ein geiler Typ und weiß wie das Feiern geht. Er ist unglaublich schnell und hat einen überragenden Schuss. Aufgrund einer Verletzung und berufsbedingt konnte er die Rückrunde nicht so durchziehen, wie er gern gewollt hätte. Ich persönlich hoffe, dass er jetzt wieder voll mit angreift!

Hillebrand Rick: Rick ist, glaube ich, der einzige Fußballer, der schon alle Verletzungen und jede Position mitgemacht hat. Sogar als Spielleiter hat er bei uns fungiert. Zuletzt wurde er als Torwart in unserer zweiten Mannschaft eingesetzt, wobei er sich den Daumen gebrochen hat. Nächste Saison würde er gern wieder in der Ersten angreifen. Mal sehen, ob er daraus gelernt hat und weiß woher seine Verletzungen kommen (lacht).

Jankowiak Krzystof: Kryzstof kommt, wenn es denn geht, er arbeitet drei Schichten, zu jedem Training und ist auch im Spiel ein sehr unangenehmer Gegner. Beim Wodka trinken macht ihm keiner was vor (lacht). Zudem das absolute Gegenteil seines Bruders.

Jankowiak Mariusz: Mariusz ist einer der besten Fußballer, den ich kennengelernt habt. Aber leider ist er nur zu den Spielen da und denkt, dass es auch ohne Training reicht. Jedoch kann kein Trainer der Welt argumentieren, dass ein Spieler ohne Trainingsbeteiligung bei den Spielen in der ersten Elf steht, wenn sich der Rest Woche für Woche auf dem Training quält. Da geht mir die Kameradschaft vor.

Lins Marco: "Stasi", sonst kennt ihn ja keiner, ist auch einer, der schon seit gefühlten Ewigkeiten in "Lette" ist. Er hat, denke ich, auch seinen Zweitwohnsitz in Lettenreuth angemeldet, da er immer der letzte ist, wenn es ums Feiern, oder Umziehen geht. Auf sein Trikot wartet unser Spielleiter immer am längsten. Er ist unser Top-Vorlagengeber und auf der linken Außenbahn extrem stark. Wenn er nicht so schnell aufgeben würde, und seinen Ärger schneller runterschlucken würde, wäre er sogar noch einen Tick besser.

Seit langem bei der SpVgg Lettenreuth - Marco "Stasi" Lins (links). Hier im direkten Duell mit Sergej Prez vom TSV Küps.

anpfiff.info

Partsch Alexander: Alex kam auch im Winter als echte Verstärkung zu uns ins Team. Und das nicht nur als Spieler, sondern auch als Entertainer. Er hat in seinem Leben schon mehr vergessen, als wir jemals gewusst haben (lacht). Leider hat er in der Zweiten die rote Karte gesehen und musste trotz einer Sperre von zwei Spielen insgesamt fünf aussetzen, da bei der ersten Mannschaft Doppelspieltag war und er jedoch für zwei Spiele der Zweiten gesperrt wurde. Auf dem Platz knallhart, danach jedoch ein feiner Kumpel.

Pfaff Kevin: "Pfaffi", der Mann der niemals was vergisst. Einer der im Spiel oder im Training unberechenbar ist. Er nimmt auch das, was man ihm vorgibt, an und setzt es sofort um. Hat sich im letzten Jahr zum Stammspieler hochgearbeitet und bringt die Jungs durch seine trockenen Sprüche immer wieder zum Lachen. Allein seine Technik bei Liegestützen gilt es noch zu verbessern.

Ritzel Daniel:

Stottele Benjamin: Benni hat mir in der Wintervorbereitung gezeigt, das mehr in ihm steckt als das, was er in der Vorrunge gezeigt hat. Der beste Mann in der Vorbereitung. Fürs Training kommt er extra aus Fürth heimgefahren und zeigt dort immer sein Bestes. Ein wichtiger Spieler für uns, der auf der rechten Seite variabel einsetzbar ist.

Surenthiran Venthan: Unser Keeper hat uns in dieser Saison einige Punkte gerettet, da wir immer mit elf Feldspielern auf dem Platz gestanden waren. Er hat nicht nur tolle Reflexe und ein gutes Stellungsspiel, sondern auch einen guten Fuß, mit dem er sehr gut ins Aufbauspiel mit einbezogen werden kann. Unser Torwarttrainer Sascha Macion nimmt ihn im Training manchmal dermaßen hart ran, dass er mir manchmal schon leid tut.