Meisterportrait ASV Kleintettau: Souverän - Souveräner - ASV Kleintettau - anpfiff.info
ASV Kleintettau 
Kreisliga Kronach - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 17.06.2016 um 06:00 Uhr
Meisterportrait ASV Kleintettau: Souverän - Souveräner - ASV Kleintettau
Bereits vor der Saison wurde der ASV Kleintettau von den meisten als Meisterschaftsfavorit gehandelt. Durch gezielte Verstärkungen sowohl in der Defensiv- als auch in der Offensivabteilung hatte man schnell die Rolle des Favoriten inne. Dieser wurden die Kleintettauer auch mehr als nur gerecht. Christian Häusler formte aus guten Individualisten eine echte Einheit und wurde mit seinem ASV mehr als nur verdient Meister
Von Adrian Kremer
Kreisligameister 2015/16 - ASV Kleintettau

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Bereits in der Vorrunde zeichnete sich der unfassbare Durchmarsch des Meisters ASV Kleintettau an. Erst am 29(!). Spieltag musste man die erste Niederlage hinnehmen, als jedoch bereits lange feststand, dass man nächstes Jahr auf Bezirks-Ebene antreten wird. Im Kreis Coburg-Kronach wohl eine der Mannschaften, welche den Meistertitel mehr als nur verdient hat. Wer bis zum 28. Spieltag keine einzige Niederlage hinnehmen muss, der hat vermutlich nicht alles verkehrt gemacht. Christian Häusler lässt im Folgenden die Saison durch Vorstellung seiner Meistermannschaft Revue passieren.

Einschätzung der Situation Spieler des ASV Kleintettau

Allgemein ist zu sagen, dass die gesamte Mannschaft, inklusive aller Verantwortlichen, eine sehr gute Arbeit in der abgelaufenen Saison geleistet hat. Wir wollten zwar in der Kreisliga eine gute Rolle spielen und solange wie möglich versuchen, um die Spitzenplätze zu kämpfen, aber, dass wir ab dem achten Spieltag bis zum Ende der Saison Tabellenführer bleiben würden, hätte niemand gedacht. Leider waren wir an den letzten beiden Spieltagen nicht mehr in der Lage, unsere wahre Leistung zu zeigen.
Sehr beeindruckt bin ich auch davon, dass wir ebenso mit der zweiten Mannschaft den Sprung in die nächsthöhere Liga geschafft haben. Unsere Priorität im Verein lag in der abgelaufen Saison auf beiden Mannschaften und wir wurden durch den doppelten Erfolg für dieses komplexe Denken belohnt. So erfolgte unter anderem das Training gemeinsam und eine wesentliche Stärke war auch der Zusammenhalt in und zwischen den beiden Herrenmannschaften. Ich denke, dass es nur wenige Vereine gibt, die in der abgelaufenen Saison auf eine so erfolgreiche Runde zurück blicken können. Da im Fußball Erfolg bekanntlich eine sehr schnelllebige Angelegenheit darstellt, gilt es von nun an, das Augenmerk auf die kommende Serie zu legen und da geht es für beide Teams primär darum, die jeweilige neue Klasse zu halten. 

Florian Möller: Kam in der Winterpause zum ASV und wurde auch sofort der erhoffte Rückhalt. In acht Spielen hintereinander hielt der gebürtige Erfurter seinen Kasten sauber und war auch als Persönlichkeit auf und um den Platz eine richtige Bereicherung für den Verein. Besonders beachtlich ist die Tatsache, dass er davor fast drei Jahre pausiert hatte. Ich denke, dass bei ihm der Leistungszenit noch nicht erreicht ist. Lieblingsgetränk ist Bier to go.

Thomas Tauber: Stand  in fünf Spielen bei der ersten Mannschaft zwischen den Pfosten. Durch seine ruhige Art weiß man sehr genau, was man an ihm hat. Besonders in der zweiten Mannschaft war er ein wichtiger Eckpfeiler für den Aufstieg. Seinen Trainingsfleiß kann sich der eine oder andere Spieler zum Vorbild nehmen. Er geht oft in den Fitnessraum, dennoch bleibt er von der Figur her, doch eher der Typ „Skispringer“.

Kevin Fröba: Kehrte leider kurzfristig in der Winterpause dem ASV den Rücken, um bei seinem vorherigen Verein Buchbach anzuheuern. Nach zwölf Spielen für die erste Mannschaft kam somit kein weiteres Spiel in der Rückrunde dazu. Dennoch wünsche ich ihm für seine sportliche Zukunft viel Erfolg und bei seinen nächsten Stationen etwas mehr Geduld. 

Patrick Hanna: Ist neben Hiti der Witzbold im Team. Nach einer sensationellen Hinrunde konnte Scholli in der Rückrunde nicht immer glänzen. Er hat sehr gute fußballerische Fertigkeiten, wobei er sich diesem Potenzial einfach noch mehr bewusst werden muss. Besondere Fähigkeiten hat er auch bei Ausreden, was ihn unberechenbar für alle macht.

Danny Martin: Stand als einziger Spieler bei allen 30 Partien auf dem Feld. Der Neuzugang aus Kronach integrierte sich sofort im Team und entwickelte sich im Laufe der Saison als absoluter Leistungsträger. Enorm zweikampf- und kopfballstark avancierte er in so manchem Match zum Turm in der Schlacht. Durch gekonnte Wortwahl machte er mich auch das eine oder andere Mal sprachlos, was ich sonst sehr selten von mir kenne.

Altan Yürük: War ein richtiger Spielführer. Auf und neben dem Platz ein absolutes Vorbild. Als Vertreter von Murat Agac als Manager, machte er ebenfalls eine tolle Arbeit. Leider war er auch bei fast jedem Lauf vor mir, was mich aber nicht davon abhielt, in weiterhin aufzustellen. Er nutzte fast jede Trainingseinheit, um im Anschluss in den Kraftraum zu gehen und wurde somit eine richtige Maschine.

Coscun Kobal: Ist ein überragender Kopfballspieler und variabel einsetzbar. In manchen Situationen müsste er noch besonnener reagieren. An guten Tagen ist er in der Lage, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken und Akzente sowohl in der Defensive als auch in der Offensive zu setzten. Leider verletzte er sich im letzten Saisondrittel schwer an der Schulter und konnte das Team nur von der Bank aus unterstützen. Ich hoffe, dass er schnell wieder auf dem Platz steht und durch seine starke Präsenz die Mannschaft wieder aktiv verstärken kann.

Ali Cekic: Ist ein schneller sensibler Abwehrspieler, der es noch konstanter schaffen muss, seine Leistung zu stabilisieren. An guten Tagen ist er in der Lage nahezu hundert Prozent seiner Zweikämpfe zu gewinnen. Neben dem Platz unterstützt er den Verein vorbildlich. Egal ob es um Hilfe im Vereinsheim oder um Renovierungsarbeiten geht, Ali ist immer am Start. Ich denke auch, dass er der beste Tänzer unter den Fußballern ist, zumindest auf deutschen Boden.

Enser Karabinar: Konnte in der abgelaufenen Saison leider nur in drei Saisonspielen auf dem Platz die Mannschaft unterstützen. Er erlitt dabei im dritten Spiel einen Kreuzbandriss und fiel die restliche Saison verletzt aus. In der kommenden Saison sollte er versuchen, zu alter Stärke zurückzufinden. Wir werden versuchen, ihn dabei so gut wie möglich zu unterstützen. 

Benjamin Walter: Kam in der abgelaufen Saison fünfmal zum Einsatz. Er ist die Zuverlässigkeit in Person und ein überragender Kämpfer. Leider wurde Benji verletzungsbedingt etwas zurückgeworfen. Ich würde mir wünschen, dass er die nächste Saison noch einmal versucht zurückzukommen, wobei besonders die Gespräche mit ihm für mich immer ein absoluter menschlicher Zugewinn waren.

Alexander Pflügner: Ist wie Florian Möller in der Winterpause zum ASV gekommen. Der Abwehrspieler war aber erst Mitte April spielberechtigt. In den drei Spielen für Kleintettau hat er schon bewiesen: wenn er in der kommenden Saison fit ist, kann er zum absoluten Leistungsträger werden. Neben dem Spielfeld hat er ebenfalls gezeigt, dass er sehr gut zu unserer Mannschaft passt und auch beim Feiern für vielfältige Highlights sorgen kann.

Nico und Felix Kaufmann: Kann ich nur zusammen beschreiben, da die Zwillinge auch nur gemeinsam agieren. Beide sind vorbildliche Sportler, die sich in den beiden Jahren, in denen ich sie jetzt erleben durfte, sehr gut entwickelt haben. Die Jungs kann man in der Nacht aufwecken und sie sind sofort bereit, das Team in der ersten und zweiten Mannschaft zu unterstützen. Eventuell sollten sie versuchen, sich beim Feiern nicht ganz so zurückzuhalten, denn auch Feiern gehört im Sport zum richtigen Zeitpunkt dazu. 

Ibrahim Iskender: Ist technisch auf engstem Raum eine Augenweide und Publikumsliebling. Wenn du ihn in der Nacht weckst, macht er wahrscheinlich als erstes einen „Übersteiger“. Ich wünsche ihm für die kommende Saison in so manchen Situationen auf dem Spielfeld etwas mehr Glück, so dass er sich auch für seinen hohen Aufwand öfter mal durch Tore selbst belohnt. Für ihn gilt, wenn er ordentlich trainiert und fit ist, ist er nur ganz schwer aus der Mannschaft wegzudenken.  

Alper Yürük: Ist für mich mit Mitte 30 der „Newcomer“ der Rückrunde. Ich kenne keinen Spieler, der nach drei Kreuzbandrissen wieder so zweikampfstark zurückgekommen ist. Durch seine enorme Übersicht und absoluten Siegeswillen war er ein wesentlicher Faktor für unsere sehr gute Rückrunde. Darüberhinaus hat er mich auch als Co-Trainer sehr gut unterstützt. Des Weiteren hat er als ambitionierter Schiri oft versucht, mir so manche Entscheidung der Unparteiischen richtig zu interpretieren.

Tobias Wagner: Ist einer der schnellsten Offensivspieler im Landkreis. Leider hat er verletzungsbedingt in einigen Spielen gefehlt. Aus meiner Sicht hat er noch etwas Luft nach oben und gerade seine Diskussionsfreudigkeit mit dem Schiri hat ihn manchmal von besseren Leistungen abgehalten. Wenn er in der kommenden Saison richtig fit ist und ordentlich vorbereitet in die Spiele geht, wird er für uns in der Bezirksliga eine ganz wichtige Stütze sein.   

Henrik Wilke: Hat in fast jedem Spiel von Beginn an auf dem Platz gestanden. Er ist ein Spieler, der von seinem Kampf und Einsatz lebt. Um diese Grundtugenden zu erreichen, ist es natürlich wichtig, immer gut vorbereitet zum Spiel zukommen und intensiv zu trainieren. Hiti hat absolut das Potential für die Bezirksliga und hilft dort der Mannschaft am meisten weiter, wenn er zu hundert Prozent auf dem Spielfeld Gas gibt.

Adrian Lieb: Hat vor allem in der Rückrunde einen großen Leistungssprung gemacht. ACE ist die Zuverlässigkeit in Person und trug auch immer zu guter Stimmung bei, auch wenn es bei ihm mal nicht so gut gelaufen ist. Er hat großen Anteil auch am Aufstieg der zweiten
Mannschaft, da er auch hier immer wieder zur Verfügung stand.

Kevin Sari: Ist einer der torgefährlichsten und komplettesten Mittelfeldspieler im Landkreis. In manchen Situationen muss der Vizekapitän aber noch etwas ruhiger auf dem Spielfeld werden. An guten Tagen kann Kev ein Spiel durch seine Schnelligkeit und überragende Technik alleine entscheiden. Ich denke auch, dass wir mit ihm in der Bezirksliga viel Freude haben werden. 

Murat Agac: Der „Globetrotter“ hat in der abgelaufen Saison in sieben Spielen auf dem Platz gestanden. Zwischendurch hat er sich aus dienstlichen Gründen in Peru aufgehalten und konnte uns nur aus der Ferne unterstützen. Neben dem Platz ist Murat ein absolutes Organisationstalent und lebt in allen Facetten den ASV.  

Dagoberto Magellanes: Würde von Murat in Peru gesichtet und machte uns in der Rückrunde viel Freude. Den ehemaligen U21-Nationalspieler und Erstligaspieler aus Peru hätte ich gerne mal zehn Jahre früher in meiner Mannschaft gehabt Waser am Ball kann, ist schon eine echte Augenweide. Leider ist er mit 38 Jahren nicht mehr der schnellste. Dennoch war er sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft eine echte Bereicherung, wobei er über den Namen „ACE“ am meisten feiern konnte.

Charlie: Wurde ebenfalls von Murat aus Peru zu uns gelotst. Nach kurzer Eingewöhnungszeit hat er sich richtig gut beim ASV eingelebt und wurde vor allem in der zweiten Mannschaft zu einer absoluten Stütze. Er hat dort aus unmöglichsten Situationen und Positionen Tore erzielt. Leider kehrt er genauso wie Dago im August in seine Heimat zurück, wobei uns beide in Zukunft auch menschlich sehr fehlen werden. 

Andreas Böhnlein: Ist einer der torgefährlichsten Spieler, der am liebsten immerzu den Ball hat und mit einer überragenden Technik den Gegner zur Verzweiflung bringt. Leider konnte er in der Rückrunde nicht immer trainieren und spielte auch mal mit einer kleinen Verletzung, um sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Er bestrafte zusammen mit Kevin Sari alle Kritiker lügen, die vor der Saison behaupteten, diese Beiden können nicht miteinander spielen. Natürlich muss auch er für die Zukunft lernen, dass Schiedsrichterentscheidungen unumstößlich sind.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
Sp
Tore
Pkt
1
30
82:31
72
2
30
73:27
63
3
30
70:26
61
4
30
84:54
53
5
30
61:43
52

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
30
Spiele gewonnen
22
Spiele unentschieden
6
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
15
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
82
Verschiedene Torschützen
14
Eigentore
2
Elfmetertore
9
Gelbe Karten
78
Gelb-rote Karten
12
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
26
Zuschauer
2115
Zuschauerschnitt
141

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
02.08.2015 - 08.05.2016
28 Sp
72 Pkt
81:25 Tore
Am längsten ohne Sieg
seit 13.05.2016
2 Sp
0 Pkt
1:6 Tore
31.10.2015 - 08.11.2015
2 Sp
2 Pkt
4:4 Tore
11.10.2015 - 18.10.2015
2 Sp
2 Pkt
6:6 Tore
Die meisten Siege in Folge
06.03.2016 - 08.05.2016
11 Sp
33 Pkt
29:3 Tore
Die meisten Remis in Folge
31.10.2015 - 08.11.2015
2 Sp
2 Pkt
4:4 Tore
11.10.2015 - 18.10.2015
2 Sp
2 Pkt
6:6 Tore
Meiste Niederlagen in Folge
seit 13.05.2016
2 Sp
0 Pkt
1:6 Tore
Zuhause ungeschlagen
02.08.2015 - 08.05.2016
14 Sp
38 Pkt
41:11 Tore
Auswärts ungeschlagen
09.08.2015 - 30.04.2016
14 Sp
34 Pkt
40:14 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
7
-
-
6
R
-
-
-
2,9
26
26
26
-
R
11
3
-
1,8
25
-
4
4
R
2
-
-
2,4
12
-
-
-
R
1
-
-
2,2
8
-
-
4
R
-
-
-
-
29
5
3
1
R
5
1
-
2,3
5
-
1
4
R
2
-
-
-
1
-
-
1
R
-
-
-
-
29
7
5
1
R
2
-
-
2,6
3
-
-
2
R
-
-
-
3,1
2
-
-
2
R
-
-
-
-
8
-
-
-
R
3
1
-
2,4
20
3
2
1
R
10
2
-
2,7
23
3
1
20
R
1
-
-
2,8
9
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6
R
1
-
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-
30
2
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9
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-
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R
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3,8
21
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1
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7
1
-
2,5
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-
2
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-
-
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18
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-
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29
4
1
3
R
6
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3,1
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1
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2
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-
2,3
29
4
2
-
R
2
-
-
2,2
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.

Kleintettaus Meisterstück



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