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SCW Obermain

Kreisklasse Nord - weiblich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 28.06.2015 um 06:00 Uhr

Meisterportrait Frauen SCW Obermain: Mit nur einer Niederlage zum Aufstieg!

Obwohl man die Meisterschaft in der Frauen Kreisklasse Nord bereits zwei Spieltage vor Saisonende sicherte, trumpften die Damen des SCW Obermain in ihrem letzten Match beim 7:0-Kantersieg über den Zweiten 1. FC Michelau II nochmals gehörig auf. Die großartige Bilanz von 13 Siegen und nur einer Niederlage mit 39 Punkten bei einem Torverhältnis von 62:18 Toren zeigt eindeutig die Überlegenheit der Blau-Weißen.

Von G. Koch

Meister 2014/2015, SCW Obermain

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Am Ende betrug der Vorsprung in der Tabelle 13 Punkte vor dem 1. FC Michelau II. Der Meistertrainer der Weismainerinnen Norbert Ziegmann stellt seine Akteurinnen, welche am Erfolg beteiligt waren, vor.

Helena Deuerling: Unsere beste „Schauspielerin“ im Team (spielt in Hochstadt Theater), vermeidet es tunlichst beim Fußball das Köpfchen zu benutzen, wobei der Kopf, sobald die Außentemperaturen unter 15 Grad sinken, eh noch zusätzlich durch diverse Stirnbänder „geschützt“ wird. Dadurch hört Sie natürlich auch nicht jede Anweisung von außen. Aber ist ja nicht so schlimm.

Christina Freitag: Vielseitig einsetzbar, ob als Verteidiger oder im Sturmzentrum, egal. Oft auf einer Gratwanderung zwischen Bundesliga und Kreisklasse. Mal so mal so, aber immer mit ganzem Herzen dabei und so muss es auch sein. Bezüglich der Haarfarbe das Chamäleon der Truppe, Dienstag Training blond, Donnerstag Training rot, Samstag zum Spiel dann... alles im grünen Bereich.

Natalie Freitag (Capitano 2): Eine „Kampfmaschine“ in der Abwehr, schont weder sich noch den Gegner, nach dem Motto, wenn ich schon den Ball nicht bekomme dann wenigstens den Gegenspieler. Oft auch einfach Augen zu und durch. Speziell beim Kopfball haben Ihre Augen noch kein Sonnenlicht erblickt!. Außerdem „Oma“ als Älteste im Team. „Verträgt“ ungemein viel, sowohl vom Gegner einstecken als auch in Form von zum Beispiel Gaaßn-Seidla und anderen diversen „Modegetränken“

Sarah Henkel: Die „Gazelle“ der Mannschaft, leichtfüßig, filigran und verdammt schnell, manchmal auch schneller als der Ball. Hält beharrlich Ihre Position auf der rechten Außenbahn und wechselt nur auf eindringlichen, mehrmaligen Befehl mal die Seite, aber mit Widerwillen. Zeigt des Öfteren den „Handball-Reflex“, das heißt: sobald ein Ball höher als einen Meter auf Sie zukommt, zuckt das Händchen und sie will ihn fangen. Unser Nesthäkchen und jüngstes Teammitglied.

Martina „Beckenbauer“ Kaiser: Wo hat die bloß Ihre Seelenruhe her? Kann mir gar nicht vorstellen, was Martina mal aus der Fassung bringen könnte, auf dem Platz zumindest. Genervt ist sie da eher mal von den unzähligen und wenig aussagekräftigen Kommentaren in unserer „Whats-App-Gruppe“. Sie braucht einfach Fakten. Ist nach dem Spiel am ehesten wieder im Ausgeh-Modus, sprich duscht am schnellsten.

Lene Kerling: Der „Harry-Potter“ der Mannschaft, zaubert schon mal ab und zu den Gegner aus und ist eine wichtige Ballschlepperin im Mittelfeld, wenn es allerdings darum geht die Kugel über die Linie zu bugsieren, da ist noch viel „Luft nach oben“. Spielt ja noch so ganz nebenbei Handball und genauso erfolgreich. Mit Fabi ganz nah am Triple, das heißt Meister mit SCW Obermain, Meister mit der HGK und Fastgewinner mit den Sahnehäubchen beim Beachsoccer in Isling.

Lisa Lieder: Die Sportbesessene im Team und wenn Sie nüchtern ist auch die Brave in der Mannschaft. Rackert und ackert über mindestens 90 Minuten und wenn es sein muss auch mal beim Feiern in der „Nachspielzeit“. Alkohol ist für Sie ein Tabu und wenn Sie doch mal ein, zwei Radler hat - Coyote Ugly lässt grüßen - legt Sie schon mal auf dem Tresen ein Tänzchen hin und wundert sich dann am andern Tag, ob dass tatsächlich Lisa war!

Franziska Milach (Capitano 2): Unsere „Miss Außen-Rist“, umläuft lieber den Ball um zu vermeiden die Kugel mit der „normalen“ Innenseite zu spielen, zwar weiß man oft nicht wo der Ball hingeht, wenn er in Wuttke-Manier „gespielt“ wird. Aber egal, als Libero nach dem Motto "Hauptsache weg das Ding". Trinkfest ist auch noch eine gut ausgeprägte Charaktereigenschaft.

Fabienne Seufert: Die zweite Handballerin in der Mannschaft, spielt Fußball auch so als schönste „Zweit-Neben(Sport)-Sache“ der Welt. Wenn es für die vergebenen Chancen eine „Topscorer-Liste“ geben würde, Fabi würde einsam und allein an der Spitze stehen. Hat eine immens gute Ballbehandlung und deckt den Ball profimäßig ab, da könnte sich manch ein Mann eine Scheibe abschneiden. Bei den Einwürfen ebenso top, wirft weiter als der Großteil der Mannschaft schießen kann. Und gehört auch meist nicht zu denen, die als Erste heim gehen.

Tina Trenkwald: Die Größte im Team, demnach macht es auch Sinn, dass Sie zwischen unseren Pfosten steht. Kann sich auch schon mal über schlechte Schiedsrichterleistungen gehörig aufregen. Mit einem verdammt guten Schuss ausgestattet - merkt man aber nicht immer bei den Abstößen. Hat auch schon mal einen Elfer absolut sicher verwandelt. Duschen tut sie nur, wenn das Wasser auch wirklich warm ist, wobei „Warmduscherin“ absolut untertrieben wäre, denn die Temperatur passt erst, wenn das Wasser kurz vor dem Verdampfen ist.

Anna Ultsch: Die Spielerin mit der am Abstand weitesten Anfahrt zu Training und Heimspielen, deswegen von mir mal als „Ausländerin“ betitelt, wofür ich mich an dieser Stelle in aller Öffentlichkeit bei ihr entschuldigen möchte. Kann sich recht schnell über schlechte Schiedsrichterleistungen aufregen, am schlimmsten ist das wenn Sie mal auf der Auswechselbank Platz nehmen muss. Ist aber immer mit vollem Einsatz dabei und wehrt sich schon mal im Spiel mit Händen und Füßen.

Laura Vonbrunn: Unsere Ballerina der Mannschaft, wo Sie Ihre Beine überall hinbekommt, könnte glatt im Chinesischen Staatszirkus mit auftreten. Bringt den Fuß locker und ohne Anstrengung über Kopf des Gegners. Ihr Bandapparat hat wohl einen ziemlich hohen Gummianteil. Von diesen Dehnübungen die Laura hinbekommt, da habe ich nicht mal zu meiner Jugendzeit davon geträumt.

Meike Weigand: „Mama“ Meike, die Zweitälteste der noch jungen Mannschaft, und auch mit der besten Stimme, hat ja auch noch wie Fabi und Lene ein zusätzliches Hobby. Sie singt noch im Chor und Goldkehlchen ist weit untertrieben. Mit der Stimme könnte Sie bei Dieter Bohlen locker ein Freilos bekommen und wäre sofort in der Endausscheidung. Falls Sie irgendwann mal den Eurovision Song Contest gewinnt, können wir sagen, seht ihr die spielt bei uns in der Damenmannschaft. Außerdem eine sehr trainingsfleißige Spielerin.

Tina Weich: Wuselig, quirlig, gibt keinen Ball verloren, ein unangenehmer Gegenspieler denke ich. Leider beruflich ziemlich eingespannt, so dass sie, auch aus ihrer Sicht, auf zu wenige Einsätze gekommen ist. Eine ruhige und besonnene Spielerin, der Redefluss steigt, wenn ihre Trinkfestigkeit mit ins Spiel kommt, dann ist sie wie auf dem Platz kaum noch zu bremsen - aber natürlich in angenehmer Weise.

Jessica Ziemann: Eine „Straßenfußballerin“, welche ja schon in unserer B-Juniorinnen-Mannschaft begonnen hat. Dass sie schon früher mal an den Ball „getreten“ hat (Garten, Garagentor, Nachbars Fenster) sieht man ihr in positiver Hinsicht an, spielstark mit guter Schusstechnik. Leider legt sie, ähnlich der Haut einer Schlange, öfter mal die Zehennägel ab, was natürlich für den Fußballsport gar nicht förderlich ist, beisst aber zum Wohle der Mannschaft wenn es darauf ankommt immer auf die Zähne. Eine wichtige Mittelfeldspielerin für uns, mit „etwas“ zu wenig Trainingseinheiten, aber das werden wir auch noch hinbekommen.

Sabrina Pitterich: Leider nur in der ersten Saisonbegegnung im Einsatz gewesen, dann hat sie die berufliche Karriere uns wieder „entzogen“. Talent ist aber in jedem Fall vorhanden und falls Sie in „älteren Jahren“ mal wieder Fußball spielen will, bei den SCWO-Damen ist Sie auf jeden Fall gerne willkommen.

Laura Ziegmann (Capitano): Als Kapitän ein Vorbild an Einsatz und Trainingsfleiß und das nicht nur weil der Babba Trainer ist. Gehört zu denjenigen in der Mannschaft, welche weiter schießt als Fabi wirft. Durch das Kapitänsamt auch das „digitale“ Sprachrohr der Mannschaft, so erfährt der Coach immer rechtzeitig, spätestens zehn Minuten vor Trainingsbeginn, ob was zusammengeht oder nicht. Ob allerdings dieses Amt daran schuld ist, dass sie grundsätzlich die Letzte beim Duschen ist ? Denke eher das ist „vererbt“. Eine weitere große Stärke ist, wie auch bei vielen anderen unserer Spielerinnen, das Spätnachhausegehen. Und wenn dann noch der eine oder andere Cuba Libre mit vernichtet wird, wird halt einfach mal tagsüber geschlafen.

Ute Zollnhofer: Die kampfstarke, rechte Verteidigerin stellt sich jedem Gegner in den Weg und schont diesen auch nicht. Filigran Fußball spielen ist zwar nicht unbedingt ihre Leidenschaft, dafür zeichnet sie sich durch großen Einsatzwillen aus. Lange, hohe Bälle zieht sie in jedem Fall dem Kurzpass-Spiel vor. Und wehe einer wagt es auf halb rechts an der Mittellinie eine Freistoß ausführen zu wollen. Dafür ist Ute zuständig. Gibt nicht nur während dem Spiel ihr Bestes, auch neben dem Platz und in diversen Lokalitäten gibt sie immer Vollgas.

anpfiff.info bedankt sich recht herzlich bei Trainer Norbert Ziegmann und wünscht ihm und seinen Mädels in der Kreisliga alles Gute!