SG TSV Cortendorf II/FC Coburg III: Ein Team! Ein Ziel! Champions 2015. - anpfiff.info
DJK Willersdorf 
A-Klasse 3 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 22.06.2015 um 06:00 Uhr
SG TSV Cortendorf II/FC Coburg III: Ein Team! Ein Ziel! Champions 2015.
Am Ende der spannenden Saison 2014/15 der A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels stand nur ein hauchdünner Vorsprung von einem Pünktchen gegenüber der Locals-Reserve für die Spielgemeinschaft aus den Vereinen TSV Cortendorf II und FC Coburg III. Doch mit 26 Siegen, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen mit insgesamt 80 Punkten in 30 Spielen bei einem Torverhältnis von 130:30 Toren wurde das Ziel Aufstieg erreicht.
Von G. Koch
Meisterbild der DJK Willersdorf

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Nach der erfolgreichen Zusammenlegung als Spielgemeinschaft mit der zweiten Mannschaft des FC Coburg ging der TSV Cortendorf, nun besser bekannt als SG Cortendorf II/FC Coburg III, ambitioniert in die Saison 2014/15. Von Beginn an marschierte man unter dem Trainer-Duo Christian Tauer und Hichem Razgallah (der nach dem sechsten Spieltag nur noch als Spieler aktiv war) von Sieg zu Sieg, wobei man in einigen Spielen merkte, dass sich die Mannschaft noch aufeinander einstimmen
musste.

Zwölf Siege in Folge zum Start

Vor allem beim Heimspiel gegen die Reserve der SG Rödental. Hier lag man bereits früh 0:2-Toren hinten, doch hier zeigten die Blue Devils eine tolle Moral und drehten das Spiel noch in der zweiten Halbzeit mit dem etwas glücklichen Siegtreffer in der Nachspielzeit. Rein sportlich gewann man die ersten zwölf (!) Spiele in Folge. Am grünen Tisch verlor man jedoch im Nachhinein die Punkte im Spiel beim TSV
Bertelsdorf, da zwei Spieler unwissentlich unrechtmäßig eingesetzt wurden. Die "zweite" Niederlage kassierten die Kicker vom Bausenberg ausgerechnet an ihrer eigenen Kirchweih, als man völlig verdient gegen eine starke Reserve der Coburg Locals verlor. Doch auch davon ließ man sich nicht entmutigen und es folgten noch fünf weitere Siege bis zur Winterpause.
Mit neuem Schwung, erweitertem Trainerteam (Christian „Felix“ Tauer arbeitete nun zusammen mit seinem Freund und Ex-Cortendorfer Florian "Pep" Forkel) und dem eingeübten 3-4-3, wurden die Spieler in der eigenen Halle und mit zahlreichen (Treppen-)Läufen für den Rückrundenstart fit gemacht. Dies spiegelte sich auch in der überragenden Trainingsbeteiligung wieder, wobei durchschnittlich 16 Spieler pro Training teilnahmen.
Doch auch die Gruppendynamik innerhalb der Mannschaft wurde gezielt durch diverse mannschaftliche Unternehmungen gestärkt. So entstand auch das Credo der Mannschaft "Ein Team! Ein Ziel! Champions 2015", welches die Mannen vom Bausenberg in den weiteren Spielen verinnerlichten. Man verlor keines seiner
Rückrundenspiele! Neben sehr schwierigen Spielen - unter anderem dem 1:1 gegen
Fürth am Berg II, sowie dem Krimi gegen die Reserve aus Waldsachsen, als man nach 67 Minuten noch mit 0:3 in Rückstand lag und am Ende noch ein 3:3 erreichte - überzeugte man in den restlichen Partien von Beginn an. Herauszuheben sind vor allem das Heimspiel gegen den TSV Bertelsdorf (3:1) sowie der Auswärtserfolg bei den Coburg Locals II mit dem klaren 4:0-Sieg, als man den Gegner einschnürte und ihm keine Chance ließ. Am letzten Spieltag fuhr man mit einem Punkt Vorsprung nach
Dörfles-Esbach, besiegte die Reserve des TSV in einem sehr einseitigen Spiel mit 8:1-Toren und sicherte sich somit völlig verdient den Titel in der A-Klasse 1 Coburg-Lichtenfels. Ein besonderes Lob gilt hierbei auch dem 1. Vorsitzenden Albrecht Tauer sowie den Betreuern Karl-Heinz Kerschgens und Michael Schieber.


Nach dem Schlusspfiff in Dörfles-Esbach durfte gejubelt werden.
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Torwart

Die Nummer eins beim Meister: Christian Warth.
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Die etatmäßige Nummer 1, Christian Warth, blieb in vielen seiner Spiele lange Zeit beschäftigungslos. Doch wenn er geprüft wurde, dann stand er auf dem Posten. Nur 30 Gegentore in 30 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Vorwiegend im Heimspiel gegen die SG Rödental II hielt er seine Mannschaft mit sensationellen Paraden im Spiel. Sein größter Auftritt folgte jedoch am vorletzten Spieltag gegen die Reserve der DJK/TSV Rödental. Als man nach 0:3 auf 2:3 heran kam, hielt Warth einen stark getretenen Elfmeter mit einer herausragenden Parade! Ihm war es zu verdanken, dass die Cortendorfer noch das 3:3 schafften und somit den einen wichtigen Punkt Vorsprung vor den Coburg Locals II im letzten Spiel hatten.  Auch Ersatztorhüter
Ali Hilles (von Beruf Verteidiger und Wirt) machte seinen Job im Tor der Kreisklassen- und A-Klassen Mannschaft gut.

Abwehr

Die Anzahl der wenigen Gegentore ist vorrangig ein Verdienst der gut gestaffelten Abwehrkette. Allen voran Abwehrchef Ali Hilles, der die Abwehr gut und lautstark dirigierte und somit ein sicherer Rückhalt für seine Nebenleute war. Ergänzt wurde das Abwehrbollwerk von den beiden intelligent spielenden Abwehrrecken Benedikt Baumeister und Hichem Razgallah, die mit viel Herzblut und Einsatz spielten. Komplettiert wird das Ganze um das, vor allem in der Rückrunde, bärenstarke "Zweikampfmonster" Emre Demirezen. Er brachte seine Gegner an den Rand der Verzweiflung und gewann fast jeden Zweikampf. Ebenso dankbar ist man den weiteren Spielern Zakaria Channif, Alexander Kibler, Frank Seifart und Christian Tauer, die zur
Verfügung standen, wenn sie gebraucht wurden.

Abwehrchef, der hin und wieder auch im Tor stand: Ali Hilles.
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Mittelfeld

Das Herz des Meisters: Daniel Güthlein.
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Das Herz der Mannschaft ist zweifellos El Capitano Daniel "Rasta" Güthlein, welcher durch Spielintelligenz und ein hohes Maß an Laufbereitschaft die Mannschaft auf und neben dem Platz anführte. Die Lunge des Teams schlechthin ist Sergej Einik, welcher niemals platt zu kriegen ist und der mit 20 Treffern die interne Torjägerkanone gewann. Zur Winterpause hinzugestoßen sind zwei weitere wichtige "Neuzugänge". Einer davon ist Ragab Hilles, der die komplette Hinrunde bei der Kreisklassenmannschaft der Spielgemeinschaft bestritt. "Rep" überzeugte durch seine enorme Zweikampfstärke und seine Kampfkraft. Selbst ein Muskelfaserriss warf ihn nicht zurück. Eine zweiwöchige Pause sowie mehrere Behandlungen beim Arzt, und er kehrte auf den Platz zurück und sorgte mit seiner Klasse für die notwendige Stabilität im Mittelfeld. Nach langer Verletzung verstärkte auch der dritte Hilles im Bunde, Mohamed, in das Team. Seine Spielintelligenz, Dynamik und Übersicht machten Mo "Ronaldinho" Hilles unverzichtbar. Leider kamen immer wieder kleine weitere Verletzungen hinzu, welche mehr Einsatzminuten verhinderten. Ebenso überzeugte der Außenbahnspieler Christopher Gill (auch als Rohdiamant bekannt) durch viele Flankenläufe. Besonderer Dank gilt auch dem Trainer der SG 1 Matthias „Pepper“ Rödel, der in seinen Einsätzen die Nebenleute führte und vor allem im Spiel gegen Oberlauter II enorm wertvoll gewesen ist. Zu weiteren Einsätzen kamen die Spieler Alexander Asselborn, Jan Bauersachs (Kreuzbandriss), Samir Gülil (Kreuzbandriss), Julian Karpf, Dirk Sahm, Christian Schubarth und Ludwig "Lui" Waschkau, welche insbesondere in der SG 1 zum Einsatz kamen.

Sturm

17 Tore für den Meister: Yassine Habib.
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Knapp die Hälfte der 130 Tore gingen auf das Konto der Stürmer Patrick Blömer (17), Yassine Habib (17), Gökhan Durak (15) und Younes Lemniai (13). Patrick "Patinho" Blömer setzte knapp ein Jahr mit einer schweren Knieverletzung aus und nahm erst zu Saisonbeginn das Training wieder auf. Leider musste er aus beruflichen Gründen sein Referendariat in Schwaben aufnehmen, weshalb er nur sehr wenig mit der Mannschaft trainieren konnte. Doch trotzdem gelangen dem technisch versierten Freistoßkönig in 22 Spielen beachtliche 17 Treffer. Ebenso treffsicher, aber mit etwas mehr Einsätzen, präsentierte sich der Athlet Yassine Habib, der vor allem durch seine Technik und Schnelligkeit gefiel. Zusammen mit seinem kongenialen Sturmpartner und Freund Younes Lemniai wirbelten die beiden pfeilschnellen Außenbahnspieler fast jede Abwehr schwindlig. Beide ackerten bis tief in der eigenen Hälfte und unterstützten somit das Mittelfeld und die Abwehr ungemein. Der "alte Hase" Gökhan "Göki" Durak bestach nicht nur durch seine Effizienz (15 Tore in 14 Spielen), sondern vor allem durch seinen unbändigen Einsatz, bei dem er keinen Ball verloren gab. Wesentlichen Anteil am Erfolg hatte auch der Hüne Steve Reiner, der immer mit vorbildlichem Einsatz auf und neben dem Platz (Schiedsrichter und Abteilungsleiter) voranging und durch seinen Dialekt für den einen oder anderen Lacher sorgte. Zuletzt wurde er dann, aufgrund seiner Kopfballstärke, auch als Verteidiger eingesetzt. Die etatmäßigen Spieler der SG 1, Tim Liebkopf, Christian Schiebel und Lars Scheler unterstützten die Offensive ebenso wie der Edeljoker Christian Balascha - sein MG-Torjubel gegen Grub II bleibt unvergessen -  sowie der Liebling der Mannschaft Daniel Erel, welcher zur Freude aller den letzten Treffer der Saison erzielte.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
Sp
Tore
Pkt
1
28
117:25
77
2
28
82:41
66
3
28
97:30
65

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
28
Spiele gewonnen
25
Spiele unentschieden
2
Spiele verloren
1
:0
Zu-Null-Spiele
14
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
0
Tore gesamt
117
Verschiedene Torschützen
11
Eigentore
3
Elfmetertore
12
Gelbe Karten
38
Gelb-rote Karten
1
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
18
Zuschauer
1191
Zuschauerschnitt
85

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
10.08.2014 - 16.11.2014
15 Sp
41 Pkt
59:17 Tore
Die meisten Siege in Folge
15.03.2015 - 17.05.2015
9 Sp
27 Pkt
43:4 Tore
Zuhause ungeschlagen
17.08.2014 - 10.05.2015
12 Sp
34 Pkt
58:7 Tore
Auswärts ungeschlagen
10.08.2014 - 02.11.2014
7 Sp
19 Pkt
24:10 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
28
-
-
-
R
1
-
-
2,0
27
14
29
-
R
3
-
-
1,9
23
8
14
-
R
1
-
-
2,1
12
2
-
7
R
-
-
-
2,6
23
2
4
1
R
2
-
-
2,1
28
2
6
-
R
7
-
-
1,9
26
38
21
-
R
3
-
-
1,7
21
-
2
11
R
1
-
-
2,2
28
37
21
1
R
2
-
-
1,8
4
-
-
4
R
-
-
-
-
15
-
1
2
R
2
-
-
2,1
25
3
1
-
R
5
1
-
2,2
23
-
1
1
R
-
-
-
2,4
14
2
3
14
R
-
-
-
1,7
27
-
5
-
R
8
-
-
2,4
4
-
-
4
R
-
-
-
2,2
8
-
1
5
R
-
-
-
2,0
22
6
4
-
R
3
-
-
2,1
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.

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