Meisterportrait SV Himmelkron: Erst überrascht, dann hoch erfreut - anpfiff.info
TSV Himmelkron 
Bezirksliga Oberfranken/O. - weiblich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 27.06.2013 um 10:00 Uhr
Meisterportrait SV Himmelkron: Erst überrascht, dann hoch erfreut
Beim TSV Himmelkron genießen die Fußballerinnen seit Jahren besondere Beachtung, nachdem es dort keine eigenständige Herrenmannschaft mehr gibt. Umso größer war dann der Jubel, als die Schmidt-Schützlinge recht souverän die Meisterschaft einfuhren, obwohl sie doch eigentlich nur nicht absteigen wollten.
Von Hans-Jürgen Wunder
TSV Himmelkron, Frauen, Meister 2013

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Während die Himmelkronerinnen singen und tanzen, blickt Coach Ronnie Schmidt (re.) schon weiter steil nach oben. 
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Als die Gefreeserinnen am 1. Mai ihre Visitenkarte am Sportplatz neben dem Freibad abgaben, hätte es für die Himmelkronerinnen im Falle einer Niederlage noch einmal eng mit dem Titel werden können. Doch nachdem der Verfolger in diesem Match kaum echte Torchancen verzeichnen konnte und erst beim Stande von 3:0 für den Spitzenreiter gefährlich vor Keeperin Tamara Wichmann auftauchte, dürfte sich das Zittern von TSC-Coach „Ronnie“ Schmidt in Grenzen gehalten haben. Somit konnte sich der Erfolgstrainer schon lange vor dem Schlusspfiff auf den Jubel und die obligatorische Sektdusche vorbereiten.

Breiter aufgestellt

Als sich vor Saisonbeginn zahlreiche Neuzugänge abzeichneten, die zum großen Teil aus dem eigenen Nachwuchs kamen oder als Seiteneinsteigerinnen es mit der Sportart probieren wollten, entschlossen sich die sportlich Verantwortlichen, eine zweite Mannschaft in den Spielbetrieb zu schicken. Eine Entscheidung, die sich auch absolut positiv auf das Leistungsniveau der Bezirksligatruppe auswirken sollte. Durch die größere Auswahl an Fußballerinnen stieg der Druck, die Trainingsbeteiligung und damit auch das Leistungsniveau der Mannschaft. Bereits nach drei Spieltagen hatten die TSV-Frauen somit neun Punkte auf dem Konto. Doch TSV-Trainer Ronald Schmidt, der in der Vorsaison nach Himmelkron gekommen war und nach euphorischem Beginn lange um die Klasse kämpfen musste, blieb nüchtern und bescheiden. Noch konnte er nicht glauben, dass sich seine Mädels, die lange an der schweren Verletzung von Spielmacherin Lisa Ammon zu knabbern hatten, in der Spitzengruppe etablieren können. Nichtabstieg sei das Ziel, ließ der ehemalige Jugendcoach der JFG Schiefe Ebene deshalb wissen und erst nach der Herbstmeisterschaft griff man nach höheren Zielen.

Die ehemalige Reitscherin Jasmin Ammon (am Ball) hat gleich voll eingeschlagen.
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Verstärkungen zum Jahreswechsel

Mit Ramona Burger vom SSV Warmensteinach und Jasmin Ammon, die in Reitsch und beim FFC Hof schon höherklassig gespielt hatte, kamen die Schmidt-Schützlinge deutlich verstärkt aus der Winterpause. Jetzt konnte es eigentlich nur noch um das Titelrennen gehen, zumal sich Jasmin Ammon, die Nichte von TSV-Spielleiter Michael, als echte Vollstreckerin erwies. Mit 12 Treffern in der Rückrunde avancierte die körperlich robuste Stürmerin schnell zur Leistungsträgerin in ihrem neuen Team. Spannend wurde es eigentlich nur nach dem 1:1-Unentschieden gegen Untersteinach. Da hatten die Himmelkronerinnen über 90 Minuten das gegnerische Tor bestürmt, die Kugel aber nur einmal im gegnerischen Kasten untergebracht. Auf der Gegenseite reichte den Fortuna-Frauen ein Freistoß, um nach einer Bogenlampe den Ausgleich zu erzielen. Allerdings genügte der Schmidt-Elf gegen die Gefreeserinnen die erste Viertelstunde, um die Weichen auf Meisterschaft zu stellen. Nach frühen Toren von Nadine Müller und Jasmin Ammon hieß es schnell 2:0, ohne dass die Popp-Elf zu klaren Gelegenheiten kam. Als die ehemalige Hoferin dann auch noch den dritten Treffer markierte, war die Messe gelesen, so dass Torhüterin Tamara Wichmann, die auch immer wieder ihre Fertigkeiten als Stürmerin unter Beweis stellen konnte, einen ruhigen Nachmittag verlebte. Doch auch in den verbleibenden Partien ließen es die Kickerinnen um Rückkehrerin und Kapitänin Heike Vodisek nicht locker angehen. Nur im alten Jahr bei der Niederlage in Kulmbach musste sich der Meister  geschlagen geben, während man im neuen Jahr auch nach dem perfekten Aufstieg die weiße Weste behielt. Jetzt darf sich die Truppe um die kampfstarke Anschi Kraft, die flinke Lisa Schlegel, der vielleicht wieder gesundeten Lisa Ammon und den gut integrierten Neuzugängen Jasmin Ammon und Bochtis Ekaterina auf eine spannende Bezirksligasaison freuen. Herzlichen Glückwunsch an die Himmelkronerinnen mit dem Trainerduo Ronnie Schmidt und Fabian Hörath sowie Spielleiter Michael Ammon.          

    


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Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

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Spiele gewonnen
10
Spiele unentschieden
5
Spiele verloren
1
:0
Zu-Null-Spiele
8
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
2
Tore gesamt
43
Verschiedene Torschützen
13
Eigentore
1
Elfmetertore
2
Gelbe Karten
4
Gelb-rote Karten
0
Rote Karten
0
Eingesetzte Spieler
26
Zuschauer
488
Zuschauerschnitt
61

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 03.11.2012
9 Sp
21 Pkt
30:7 Tore
Am längsten ohne Sieg
05.05.2013 - 11.05.2013
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
20.10.2012 - 27.10.2012
2 Sp
1 Pkt
1:2 Tore
Die meisten Siege in Folge
03.11.2012 - 20.04.2013
4 Sp
12 Pkt
22:4 Tore
Die meisten Remis in Folge
05.05.2013 - 11.05.2013
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 15.09.2012
8 Sp
18 Pkt
22:6 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 07.04.2013
4 Sp
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15:2 Tore

Spieler-Bilanz

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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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