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SV Coburg-Ketschendorf

Kreisklasse 1 Coburg-Lichtenfels - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 09.06.2010 um 00:00 Uhr

Kreisklasse 1: Meisterlich von B bis W

Die „Jungen Wilden“ haben es geschafft. Nachdem sie schon in der Rückrunde der letzten Saison andeuteten, dass sie spielerisch einen weiteren Schritt nach vorne gemacht haben, ließen sie sich im Spieljahr 2009/2010 nicht mehr stoppen. Kurz vor der Winterpause holte man sich die Tabellenführung und gab sie bis zum letzten Spieltag nicht mehr ab. Überragend im Sturm (96 Treffer sind der Topwert der Liga) und zuverlässig in der Defensive präsentierte sich der Meister. anpfiff stellt zusammen mit Maximilian Heller (Berichterstatter und Abwehrchef des SVK) die „Jungen Wilden“ von B(auer) bis W(olf) vor.

Von Marco Heumann

SV Coburg-Ketschendorf, Meister 2010

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Philipp Bauer: DER Torjäger in den Reihen des SVK und der gesamten Liga. Spielte die bislang stärkste Saison seiner jungen Karriere. Erzielte in 30 Spielen 35 Tore und war an über 60 Prozent aller Ketschendorf-Tore beteiligt.

Andy Beland: Technisch und kämpferisch oft sehr überzeugend. War in dieser Saison die Schnittstelle zwischen Abwehr und Angriff. Er kann sich aber in der nächsten Saison besonders vor dem Tor noch steigern.

Paul Brockdorff: Der Verteidiger spielte seine erste komplette Saison in Ketschendorf. Besonders in der Hinrunde war er ein Garant für die starke Serie von neun Spielen ohne Niederlage von September bis November. Zog sich in der Wintervorbereitung leider eine schwere Schulterverletzung zu und musste fortan passen.

Felix Gradwohl: Ein bissiger Verteidiger mit starker Zweikampfbilanz. Gemeinsam mit Paul Brockdorff bildete er das Außenverteidiger-Duo des SV Ketschendorf. Auch er musste gleich nach der Winterpause für mehrere Monate pausieren.

Maximilian Heller: Begann die Saison als Organisator im Abwehrzentrum. Steigerte sich von Spiel zu Spiel. Auch ihm war es zu verdanken, dass sich die Zahl der Gegentore im Vergleich zur Vorsaison fast halbierte. Wegen einer Knieverletzung fiel er in der Rückrunde lange aus.

Timo Heß: Spielte erst im Mittelfeld, eher nach Maximilian Hellers Ausfall neuer Abwehrchef wurde. Besonders technisch konnte er überzeugen. Er brauchte allerdings auch Zeit um sich in die Libero-Position einzufinden. Toll seine Sicherheit vom Elf-Meter-Punkt. Er verwandelte acht von neun Strafstößen.

Daniel Holder: Sicherlich einer der besten Manndecker der Liga. Er hatte seine Gegenspieler meistens mit fairen Mitteln im Griff. Ein Ausfall von Daniel Holder hätte das Meisterrennen wohl noch einmal spannend gemacht. In der Offensive muss er jedoch noch zulegen.

Florian Holder: Die nominelle Spitze des Meisters. Harmonierte besonders mit Philipp Bauer vor dem gegnerischen Tor hervorragend. Außerdem ist Florian Holder extrem Kopfballstark. Seine Quote von einem Tor pro Spiel spricht für sich.

Tim Reich: Stellte sich immer in den Dienst der Mannschaft. Er kam zwar nur auf drei Einsätze, war aber besonders bei großen Verletzungssorgen stets ein Spieler, auf den man sich verlassen konnte.

MEISTERBILD
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Simon Reuß: Das Eigengewächs schaffte seiner ersten Saison gleich den Sprung ins Team und vertrat in der Defensive die Ausfälle Paul Brockdorff und Felix Gradwohl mehr als würdig. Er kann sich in der Kreisliga sicherlich noch weiter steigern.

Fabian Schelhorn: Nach seinem Kreuzbandriss kehrte er nach Winterpause wieder in die Stammformation zurück. Belebte häufig mit seinen agilen Antritten das Offensivspiel. Er muss zwar noch etwas ruhiger werden, das Niveau für die Kreisliga hat er trotz seiner langen Verletzung aber schon jetzt.

Tobias Schreiner: Der gelernte Verteidiger kam in dieser Saison mehr im Mittelfeld zu Einsatz. In der Hinrunde etablierte er sich als Vertreter von Fabian Schelhorn und konnte, neben einem Treffer, auch den einen oder anderen „Scorerpunkt“ für sich verbuchen.

Tobias Schunk: Der Neuzugang kam vom TBVfL Neustadt-Wildenheid und ist der älteste Feldspieler des SVK. Mit gerade einmal 25 Jahren. Er fügte sich sofort in die Mannschaft ein und bildete mit Philipp Bauer und Florian Holder das torhungrigste Dreieck der Liga. Besonders in der Hinrunde spielte er überragend.

Max Thörmer: Der Abfangjäger vor der Abwehr ist eine wichtige Absicherung für Zehner Andy Beland. Max Thörmer erlebte eine Saison mit Höhen und Tiefen. Dennoch sieht man auch bei ihm eine sehr positive Entwicklung über die vergangenen Jahre. Bei stabilen Leistungen absolut kreisligatauglich.

Udo Wachsmann: Das „Mädchen für alles“ beim SVK. Er ist überall einsetzbar und legt dabei stets ein unglaubliches Laufpensum an den Tag. Udo Wachsmann gibt für die Mannschaft immer 100 Prozent. Was er im Spiel anpackt, hat Hand und Fuß.

Roman Weidinger: Die Nummer eins zwischen den Pfosten und mit 26 Jahre der „Oldie“ der Mannschaft. Er spielte eine konstante Saison und erwies sich viele Male als sicherer Rückhalt und Elfmeterkiller. Insgesamt hat er neun Zu-Null-Spiele auf seinem Konto.

Christian Wolf: Ein echter Vollblutstürmer mit viel Verletzungspech. Er startete gut in die Serie ehe ihn eine alte Verletzung bis zum Saisonende zum Zuschauen verdammte. Dennoch brachte er es dank seiner hervorragenden Schusstechnik auf sieben Saisontreffer. Mit einem Doppelpack am 30. Spieltag hat die Serie auch für ihn noch einen versöhnlichen Abschluss gefunden.