Meisterportrait – SpVgg Effeltrich: Rückkehr in die Kreisklasse gelungen - anpfiff.info
SpVgg Effeltrich 
A-Klasse 3 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 26.06.2021 um 06:00 Uhr
Meisterportrait – SpVgg Effeltrich: Rückkehr in die Kreisklasse gelungen
Als Kreisklassen-Absteiger kam der SpVgg Effeltrich schon die Favoritenrolle zu. Doch so einfach wie es scheint war die Rückkehr in die Kreisklasse nicht, schließlich musste sich die Mannschaft erstmal neu finden. Am Ende reichte es auch dank einer überragenden Abwehrleistung für den Platz an der Sonne.
Von Matthias Gößwein
Die SpVgg Effeltrich ist der Meister der A-Klasse 3 in der Saison 2019/2021.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

2,67 zu 2,39 endete das Duell der beiden führenden Mannschaften zugunsten der SpVgg Effeltrich gegen über dem ATSV Forchheim. Am Ende einer außergewöhnlichen Saison, die durch Ihre Länge als auch den Abbruch gekennzeichnet war, hat sich aber die SpVgg Effeltrich den Titel in der A-Klasse 3 verdient. "Nach einem Abstieg ist es natürlich immer so, dass auf der einen Seite schon der Druck eines Favoriten auf dir lastet – auf der anderen Seite ging es natürlich darum, schnell Selbstvertrauen für die anstehende Runde zu tanken. Das ist unserer Mannschaft hervorragend gelungen. Insgesamt sind wir, Daniel Baumgärtner und ich, begeistert gewesen von der Einstellung der Jungs. Ich glaube, wir waren nie weniger als 15 Leute auf Training – und da hat es schon blitzen und donnern müssen. Daher können wir schon behaupten, von Beginn an voll fokussiert gewesen zu sein", gibt Co-Trainer Harald Wolf einen Einblick in die Entwicklung über die lange Saison.

Co-Trainer und Stimmungskanone Harald Wolf, ist froh über die Meisterschaft und freut sich mit der Mannschaft auf die Kreisklasse
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Gelungener Start in die Saison 2019/20

Ohne Gedanken an die Pandemie startete die SpVgg Effeltrich die Mission Wiederaufstieg und holte aus den ersten acht Partien jeweils die Punkthöchstzahl. Erst am neunten Spieltag erwischte es die Mannschaft um Meistertrainer Daniel Baumgärtner, als die Elf gegen die SG Pinzberg/Gosberg mit 2:3 den Kürzeren zog. Danach folgten wieder erfolgreiche Spiele, ehe es den Meister in Reuth wieder erwischte und die zweite Niederlage der Saison hingenommen werden musste. „Wir haben schnell gemerkt, dass wir in einer starken A-Klasse sind und kein Spiel ein sogenannter Selbstläufer wird. Ich kann mich erinnern, dass wir uns beispielsweise gegen Hetzles/Kleinsendelbach II unglaublich hartgetan haben, das Spiel zu gewinnen. Aber auch alle anderen Spiele waren umkämpft, wir sind eigentlich in kein Spiel reingegangen und haben uns vorher überlegt, ob wir vier oder sechs Tore schießen. Ganz im Gegenteil: Eigentlich haben wir versucht, über eine stabile Defensive zum Erfolg zu kommen. Bei elf Gegentoren in 18 Spielen möchte ich mal behaupten, dass uns das recht gut gelungen ist. Und vorne haben wir uns Gott sei Dank auch teilweise auf unsere individuelle Klasse verlassen können, einen Daniel Baumgärtner oder Thomas Stein über 90 Minuten in Schach zu halten ist eigentlich nicht möglich“, blickt Harald Wolf auf die Liga zurück.

 
Ein Garant und Unruheherd im gegnerischen Strafraum Torjäger Thomas Stein (re.)
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Fokussierte Vorbereitungen

Wichtig war auf alle Fälle auch das Nachholspiel gegen Gräfenberg, dass vor dem ersten Lockdown noch mit 3:0 gewonnen wurde. „Mit Beginn der Pandemie wurde die Saison zunehmend zur Geduldsprobe. Unsere dreimonatige Wintervorbereitung war gut für das Nachholspiel gegen Gräfenberg, danach war wieder Schluss. Respekt an unsere Mannschaft, die Motivation trotzdem immer hochgehalten zu haben. Ich glaube, da hätte ich mich als 25-Jähriger schwerer getan als unsere Spieler. Nach dem RE-Start war uns klar, dass wir möglichst jedes Spiel gewinnen mussten. Auch deshalb, weil man ja nicht wusste, wie und wie lange es weitergeht. Zum Glück meinte es der Spielplan vermeintlich gut mit uns. Die Topspiele gegen ATSV, Reuth, Pinzberg, in Muggendorf, gegen Bärnfels wären ja alles erst noch gekommen. Wir hätten diese Spiele gerne gespielt und bewiesen, dass wir 100-Prozent sportlich aufgestiegen sind. Trotzdem sind wir der Meinung, dass wir wahrscheinlich das konstanteste Team in der Klasse waren. Einfach auch, weil wir gegen alle Teams im hinteren Tabellenfeld immer gewonnen haben. Mit Daniel Baumgärtner verlieren wir aber einen Spieler, der immer alles gegeben haben für die SpVgg. Und dem wir zu großem Dank verpflichtet sind.“, so Harald Wolf über die Lockdown-Phasen.

Meistertrainer Daniel Baumgärtner verabschiedet sich mit dem Aufstieg
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Beeindruckende Heimstärke

Mit nur zwei Niederlagen aus 18 Spielen und nur 11 Gegentoren zeigt sich wieder einmal, dass die Abwehr Meisterschaften gewinnt. Dennoch war es ein hartes Stück Arbeit, denn die Verfolger waren immer im Nacken und hätten jeden Fehler bestraft. „Auf jeden Fall können wir alle miteinander sagen, dass es eine sehr spannende und interessante Liga war – vielen Dank an alle Teams, die jederzeit fair und aufrichtig gekämpft haben. Es waren auch sehr aufregende Spiele dabei, wie unser Heimspiel gegen Muggendorf. Da war irgendwie alles dabei, wofür man Eintritt bezahlt, inklusive des Siegtreffers in der letzten Minute. Als Trainer bzw. Co-Trainer hätte ich solche Spiele nicht öfters gebraucht, soviel Beruhigungsmittel bekomme ich nicht her. Von der Leistung her würde ich sagen, haben wir beim ATSV Forchheim unser bestes Spiel gemacht. Wir haben diese starke Mannschaft über 70 Minuten schwer beschäftigt, würde ich sagen. Erst als uns die Puste ausgegangen war hat der ATSV sein Spiel aufziehen können.“, blickt Harald Wolf auf die ausgetragenen Spiele zurück.

Für die Kreisklasse ist die Mannschaft auf alle Fälle gerüstet und die Verantwortlichen haben den Kader sinnvoll ergänzt. „Wir haben unseren Kader mit Christian Kosel, Rene Schuster, Rene Meier, Basti Straub und Christian Kattan sehr gut verstärkt. Außerdem stauben noch Tim Reuß, Jonas Schmidtlein und Max Messingschlager ihre Fußballschuhe ab. Aus der Jugend kommen ebenfalls einige Spieler zu uns, sodass wir gut gerüstet sind. Mit Jonas Reck und Daniel Baumgärtner verlieren wir aber zwei Spieler, die uns fehlen werden.“, zeigt der scheidende Co-Trainer den breiteren Kader auf. Mit der Leidenschaft des letzten Jahres wird die SpVgg Effeltrich sicherlich auch in der Kreisklasse zum Erfolg kommen.

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
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48
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47:18
43
3
18
39:22
38

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
18
Spiele gewonnen
16
Spiele unentschieden
0
Spiele verloren
2
:0
Zu-Null-Spiele
9
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1
Tore gesamt
46
Verschiedene Torschützen
11
Eigentore
1
Elfmetertore
2
Gelbe Karten
25
Gelb-rote Karten
0
Rote Karten
2
Eingesetzte Spieler
27
Zuschauer
849
Zuschauerschnitt
106

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
11.08.2019 - 22.09.2019
7 Sp
21 Pkt
20:4 Tore
Die meisten Siege in Folge
11.08.2019 - 22.09.2019
7 Sp
21 Pkt
20:4 Tore
Zuhause ungeschlagen
11.08.2019 - 19.10.2019
5 Sp
15 Pkt
13:4 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 27.10.2019
4 Sp
12 Pkt
9:0 Tore
14.08.2019 - 22.09.2019
4 Sp
12 Pkt
12:2 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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3
2
2
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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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