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Türk SK Röthenbach

A-Klasse 5 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 28.06.2019 um 06:00 Uhr

Meisterportrait Türk SK Röthenbach: Großer Erfolg - Rückkehr - Trainerwechsel

Es war ein langer Kampf, aber am Ende hatte der Türk SK Röthenbach in der A-Klasse 5 den längsten Atem und sicherte sich eine souveräne Meisterschaft. Das Team von Akin Achmet und Osman Cepni spielt nächste Saison in der Kreisklasse und bekommt dann einen neuen Trainer.

Von Uwe Kellner

Türk SK Röthenbach

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Der Türk SK Röthenbach schloss die Saison 2017/18 als Tabellenvierter mit 51 Punkten ab. Trainer Akin Achmet war damals das erste Jahr Trainer des A-Klassisten. In seiner zweiten Saison war das ursprüngliche Ziel, die Marke aus der ersten Runde zu knacken und am Ende besser dazustehen als zuvor. "Dass wir am Ende so souverän aufsteigen, das haben wir nicht erwartet, es war jedoch verdient", so der 30-jährige Spielertrainer, der sich vor allem bei seinem Co-Trainer und Routinier Osman Cepni für seine Unterstützung bedanken will. Die beiden haben immer die richtigen Worte gefunden, um ihre Mannschaft auf Kurs zu halten, damit die Meisterschaft erreicht werden konnte. Mit 62 Punkten erspielte der Türk SK Röthenbach elf Zähler mehr als im Vorjahr und hat sein gesetztes Saisonziel sogar noch übertroffen.

Sehr starke Defensive

Der Meister hatte nicht die beste Offensive der Liga. Sowohl der TSV Rückersdorf 2 (72 Tore) als auch die SG Alfeld/Förrenbach (78 Tore) trafen öfter als der Türk SK Röthenbach mit 71 Treffern. Den absoluten Top-Wert der Liga erzielte der Meister in puncto Defensive. Nur 21 Gegentreffer in 28 Partien ließen die Röthenbacher zu und spielten elfmal zu Null. Die nächstbesten Defensiven der SpVgg Hüttenbach 2 und des SC Happurg kassierten mit je 41 Gegentoren fast doppelt so viele wie der Meister. "Ich muss ehrlich zugeben, dass wir teilweise mit der Trainingsbeteiligung zu kämpfen hatten und deswegen in den Übungseinheiten wenig einstudieren konnten. Trotzdem habe ich, zusammen mit meinem Co-Trainer Osman Cepni, jeden Spieler individuelle Vorgaben gegeben, die sie umsetzen sollten. Zusammen mit der Qualität der Spieler hat das dazu beigetragen, dass wir defensiv derart gut standen." Schaut man auf die Statistik der Liga, war die mannschaftliche Abwehrleistung des Türk SK ausschlaggebend für den Erfolg.

Akin Achmet coachte den Türk SK Röthenbach in seiner zweiten Saison als Trainer zur Meisterschaft in der A-Klasse 5.

anpfiff.info

Rückrunde überzeugte

Vor der Winterpause konnte die Konkurrenz der A-Klasse 5 mit dem Türk SK Röthenbach noch einigermaßen mithalten. Nach der Winterpause verlor das Team von Akin Achmet die erste Begegnung mit 0:1 gegen den Tabellenletzten TSV Lauf 2. "Nach diesem Spiel hat sich der Charakter der Mannschaft gezeigt. Keiner hat den Kopf hängen gelassen, sondern wir haben sofort im nächsten Spiel wieder unsere Leistung abgerufen, so dass die Niederlage gegen Lauf ein Ausrutscher blieb", sagt Akin Achmet. Der Türk SK Röthenbach baute den Vorsprung aus und nach dem Sieg gegen den ärgsten Konkurrenten SpVgg Hüttenbach 2 (3:0) am fünftletzten Spieltag, war der Aufstieg so gut wie sicher. "Ich selbst konnte mich aber erst freuen, nachdem die Meisterschaft auch rechnerisch fix war. Uns türkischen Mannschaften tut dieser Wohlgedanke bzw. die Sicherheit, dass wir es schon geschafft haben, nicht so gut. Deswegen wollte ich erst feiern, wenn nichts mehr dazwischen kommen konnte." In der gesamten Runde spielte der Türk SK Röthenbach nur zweimal unentschieden, das ist der geringste Wert aller Mannschaften. "Wir sind immer rausgegangen, um zu gewinnen, dass wir dadurch nur zweimal die Punkte geteilt haben, hat sich einfach so ergeben."

Co-Trainer Osman Cepni (Bild aus dem Jahr 2012) hatte ebenfalls einen großen Anteil am Erfolg des Türk SK Röthenbach.

anpfiff.info

Tag der Meisterschaft

Durch einen 7:1-Kantersieg im kleinen Derby gegen den FC Röthenbach 2 war die Meisterschaft am drittletzten Spieltag unter Dach und Fach. "Es war noch Ramadan, weswegen bei uns keiner mit einem Weißbierglas über das Spielfeld gerannt ist", lacht Akin Achmet. Die Türk SK Röthenbach hat die Meisterschaft zuerst etwas kleiner gefeiert und sich später an einem Mannschaftsabend bei einem köstlichen Abendessen nochmals feiern lassen. Die Fans und Spieler freuen sich über die Rückkehr in die Kreisklasse.

Aber nicht nur die Rückkehr in die Kreisklasse steht an, sondern auch die Rückkehr eines alten Bekannten, denn mit Ahmet Calik kehrt der ehemalige Kreisliga-Trainer des Türk SK Röthenbach auf den Trainerstuhl des Aufsteigers zurück. Für Akin Achmet ist nach der Meisterschaft beruflich bedingt Schluss, er bleibt jedoch, soweit es ihm die Zeit zulässt, als Spieler erhalten. "Die Anforderungen an die Spieler werden eine Etage höher sicherlich größer sein, Das wird knallhart, aber ich denke, dass wir den Klassenerhalt schaffen!", so Aufstiegstrainer Akin Achmet.