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Artikel veröffentlicht am 04.06.2009 um 00:00 Uhr
A-Klasse 3: Türkiyemspor krönt das Jubiläumsjahr
Der Wunsch war beim kleinen türkischen Verein Türkiyemspor wohl Vater des Gedanken, denn bereits kurz nach der Winterpause ließ der Vorstand verlauten, dass zum 20-jährigen Bestehen des Vereins auch der Aufstige in die Kreisklasse klappen sollte. Gesagt getan - anpfiff lässt die Saison der A-Klassen-Meisters noch einmal Revue passieren.
Von Sebastian Baumann
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!
Wie jedes Jahr gehörte Türkiyemspor Erlangen zu den Favoriten auf den Aufstieg und bereits nach dem für türkische Vereine oftmals problematischen Urlaubsmonat August machten die Mannen von Trainer Hasib Kocak klar wo es hin gehen soll - nach oben.
Lediglich bei der Victoria Erlangen konnten der TSE nicht punkten und biss sich an der Tabellenspitze fest. Am 13. Spieltag war es dann auch endlich so weit, der Verein aus dem Erlanger Stadtteil Eltersdorf erklomm erstmals die Tabellenspitze. Doch wie bei allen Spitzenteams in der A-Klasse 3 fehlte ein wenig die Konstanz, um diesen Platz dauerhaft zu verteidigen. Weder die Reserve des Jahn, die Victoria Erlangen oder auch der Wintermeister vom ASV Herzogenaurach konnten Ihren Platz lange halten.
Apropo Konstanz. Als es wichtig wurde war Sie dann doch da die Konstanz, denn nach zwei Niederlagen in Serie gegen den Jahn Forchheim II und den SC Gremsdorf sicherte sich der Familenbetrieb der Kocaks mit vier Siegen in Serie den Meistertitel. Möglich wurde dies aber nur dadurch, weil der ASV Herzogenaurach dem hohen Favoriten Jahn Forchheim II einen Punkt abknöpfte und so den Weg frei machte für Türkiyemspor. Kein Wunder das der Verein weder in der Vorrunden- noch in der Rückrundentabelle an erster Stelle zu finden war. Doch ein jeweils konstanter dritter Rang langten, um den Rest des Feldes zu überflügeln.

So sehen Sieger aus - Türkiyemspor feiert den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.
anpfiff.info

Gute Transfers als Grundstein des Erfolgs

Als ausgeglichene Einheit präsentierten sich Türkiyemspor auf und neben dem Platz. Zweitbeste Abwehr und viertbeste Offensive sorgten für die nötige Balance im Team und vor allem die Neuzugänge sorgten für die nötige Belebung im Spiel der Erlanger. Mit Ersin Kocak - in der Sommerpause vom ATSV Erlangen an die Langenaustrasse gelotst - stelle der TSE zudem den torgefährlichsten Knipser der Liga, der den bekanntesten Stürmer der A-Klasse 3 Sasa Ciric auf Platz Zwei verwies. Zwar traf der Torjäger nur in neun Spielen, doch die Treffer langten, um sich die Torjägerkanone zu sichern.

MEISTERBILD
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Türkiyemspor Erlangen herunter.

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Mit Mehmet Sufouglu wirbelte der zweite Neue im Mittelfeld und brachte spätestens nach der Winterpause die gegnerischen Abwehrreihen öfter zur Verzweiflung. Der ehemalige Steiner Bezirksligakicker war neben Ersin Kocak auch der beste Torschütze von Türkiyemspor. Zwölf mal netzte der Mittelfeldmotor ein - und das vor allem in den wichtigen Spielen nach der Winterpause. Doch auch die weiteren Neuen wie die Kanici Brüder oder David Gjema schlugen voll ein und stellten Trainer Hasib Kocak öfter vor die Qual der Wahl.

Vater des Erfolges: Hasib Kocak
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Der Trainer als Vater des Erfolgs

Als Glücksgriff des Vereins erwies sich auf alle Fälle Trainer Hasib Kocak, der die Mannschaft zwar bereits im Laufe der letztjährigen Rückserie übernahm, aber in dieser Saison in seine erste richtige Saison als Trainer ging. Der Neuling an der Außenlinie schaffte es aus den vielen Individualisten eine Mannschaft zu formen und vor allem schien er, wenn man den Worten seines Onkels und Manndeckers Ahmet Kocak glauben schenken darf, für jeden Spieler die richtigen Worte zu finden. So wie der gesamte Verein nach der feststehenden Meisterschaft:

Yes we can - Kreisklasse wir kommen!

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