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SC Herzogenaurach-Nord

B-Klasse 2 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 01.07.2017 um 06:00 Uhr

Meisterportrait Herzogenaurach Nord: Ohne Niederlage in die A-Klasse

Der SC Herzogenaurach Nord konnte ohne eine Niederlage die Meisterschaft in der B-Klasse 2 erreichen. Trotzdem war Trainer Salim Chousein nicht so ganz zufrieden, wie es zum Ende hin gelaufen ist.

Von Tobias Dittrich

SC Herzogenaurach Nord

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Letzte Saison war man lange auf der Suche nach einem Trainer bei den Nordsternen in Herzogenaurach in der Winterpause wurde man schließlich fündig. Vom FC Herzogenaurach 2 konnte man Salim Chousein verpflichten. Bis dahin stand der SC Herzogenaurach Nord abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Schritt für Schritt konnte man sich in der Tabelle verbessern bis man schließlich auf einem Mittelfeldplatz landete. Niemand hätte gedacht, dass man nur ein Jahre später den Aufstieg in die A Klasse schafft, auch wenn die Mannschaft zu Rundenbeginn weiter verstärkt hatte.

Ferhan Urgun (im Kopfballduell rot-schwarzes Trikot) kam vom Türk.SV Erlangen als Spieler nach Herzogenaurach

anpfiff.info

Vom Türkischen SV Erlangen konnten man den Aufstiegstrainer Ferhan Urgun überzeugen nach Herzogenaurach zu wechseln. Somit war zumindest ein Spieler im Kader, der weiß wie man aus der B-Klasse aufsteigt. Hinzu kam mit Safak Aktürk ein Spieler zu den Nordsternen, der schon einmal bei der SpVgg Erlangen Bezirksligaluft schnuppern durfte.“ Wir hatten viele neue Spieler neu zu integrieren, ich bin froh das dies so super geklappt hat“, erklärt Chousein

Ohne Niederlage zur Meisterschaft

Ohne eine einzige Niederlage kam die Truppe von Salim Chousein über die Runden, lediglich fünf mal musste man sich mit dem Gegner die Punkte trennen. Als sehr wichtigen Sieg betrachtet der Meistertrainer den 3:2 Sieg im Hinspiel gegen den ASV Herzogenaurach. "In diesem Spiel sind wir schon 0:2 zurück gelegen. Dann gelang mir glücklicherweise kurz vor dem Halbzeitpfiff der wichtige Anschlusstreffer. Das hat uns in der zweiten Halbzeit den nötigen Aufschwung gegeben. Dass wir dann noch in den letzten sieben Minuten das Spiel gedreht haben, hat unseren starken Siegeswillen gezeigt“. Seit dem elften Spieltag verweilte der SC Herzogenaurach Nord auf dem ersten Tabellenplatz. Es blieb zwar bis zum letzten Spieltag spannend, da der ASV Herzogenaurach am letzten Spieltag noch die Chance hatte Meister zu werden, aber auch das letzte Saisonspiel konnten die Nordsterne Souverän mit 5:2 gegen die SG Oberreichenbach gewinnen.

Die 100 Tore konnten nicht geknackt werden

Der ASV Herzogenaurach als schärfste Verfolger legte zwar eine super Rückrunde hin, schaffte es aber nicht die Chousein-Schützlinge vom Thron zu stoßen. Trotz der Meisterschaft ohne Niederlage war Salim Chousein aber nicht ganz zufrieden. "Wenn man ohne Niederlage Meister wird, muss man eigentlich zufrieden sein, aber die 100 Tore hätte ich schon gerne vollgemacht. Zum Ende hin war die Trainingsbeteiligung nicht mehr die beste. Da haben anscheinend schon viele gedacht, dass die Saison gelaufen ist und wir Meister sind. Bloß hätten wir uns noch einen Ausrutscher erlaubt und es hätte mit der Meisterschaft nicht geklappt. Sowas darf in der nächsten Saison in der A-Klasse nicht mehr passieren“, schildert Salim Chousein den Saisonverlauf. Dass man die 100 Tore Marke nicht knacken konnte, lag aber auch an der Verletzung von Salim Chousein selbst. Der mit 36 Toren in 18 Spielen treffsicher Spielertrainer musste mit einer Muskelverletzung einige Spiele pausieren. Durch diese Zwangspause verpasste er auch den Titel Torschützenkönig des Kreis Forchheim/Pegnitzgrund. "Der Titel wäre für mich persönlich schon ein schöner Erfolg gewesen, man kann im Leben nicht immer alles haben. Aber am Ende zählt für uns nur der Aufstieg in die A-Klasse“.

Wladimir Aschenbrenner war mit 9 Toren zweitbester Torschützen

anpfiff.info

Die Vorfreude auf den Derbys ist groß

Die Vorfreude auf die A-Klasse ist bei den Nordsternen groß, schließlich spielen mit dem ASV Herzogenaurach und dem SC Herzogenaurach 2 noch zwei weitere Vereine aus der Umgebung in der A-Klasse, was schöne Derby verspricht. Auch Salim Chousein freut sich schon darauf gegen seinen ehemaligen Verein zu spielen. "Ich freue mich schon auf das Derby gegen die zweite Mannschaft vom FC Herzogenaurach, da ich dort vorher drei Jahre gespielt habe und immer noch gute Bekannte dort habe“, erklärt Chousein. Für die neue Saison zählt für Chousein ganz klar der Klassenerhalt. "Wenn man aus der B-Klasse aufsteigt, zählt in erster Linie der Klassenerhalt. Das erfreuliche ist, dass wir keine Abgänge zu verzeichnen haben und eventuell noch ein paar Neuzugänge bei uns begrüßen dürfen. Da wir uns noch in Gesprächen mit den Spielern befinden kann ich leider noch keine Namen nennen“, erklärt Salim Chousein.