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FC Dormitz

A-Klasse 5 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 27.06.2016 um 12:00 Uhr

Meisterpotrait FC Dormitz: Dormitz lebt den Aufstiegstraum

Nach einer schwierigen und kräftezehrende A-Klassen-Saison haben es die Jungs von Trainer Michael Popp geschafft. Am letzten Spieltag konnten sie den Meistertitel für sich entscheiden und steigen damit als Tabellenerster in die Kreisklasse auf. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Konkurrenten aus Forth, Brand und Rückersdorf behielten die Blau-Weißen die Nerven und können sich so gebührend feiern lassen.

Von Hannes Siebenhaar

Der FC Dormitz ist Meister der A-Klasse 5. In einem spannenden Saisonfinale setzten sie sich gegen die Konkurrenz aus Forth und Rückersdorf durch und werden verdient Meister.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Der Kampf um die Meisterschaft war diese Jahr so spannend wie nie! Bis zum letzten Spieltag war nicht klar, welche Mannschaft aufsteigen sollte und so verlangte diese Situation den Akteuren aus Dormitz, Forth, Brand und Rückersdorf alles ab. Am Ende behielten die Blau-Weißen aus Dormitz den kühlen Kopf und setzten sich im letzten Saisonspiel auf den ersten Tabellenplatz und feiern somit die Meisterschaft in der A-Klasse 5. FC-Trainer Michael Popp hat es geschaut aus einer Mannschaft die nur aus einheimischen Talenten besteht, die auch schon die verschiedenen Jugendmannschaften des FC Dormitz durchliefen, eine Einheit zu formen, die auch die großen Verletzungssorgen zu Beginn der Saison locker wegsteckten.

Improvisieren bei der Aufstellung stand auf der Tagesordnung

Während die Mannschaften aus Forth und Rückersdorf von größeren Verletzungssorgen verschont blieben, traf es die Mannschaft des Aufsteigers knüppeldick. Nicht nur die Ausfallzeiten von studierenden Spielern zwangen Michael Popp immer wieder zum rotieren in der Aufstellung. Auch Top-Torjäger Leonard Rehm konnte aufgrund einer langwierigen Verletzung erst ab dem zehnten Spieltag so richtig mitwirken. Wie wichtig der Sturmtank für seine Mannschaft ist bewies der 22-Jährige vor allem auf der Zielgeraden der Saison. Auch Meister-Trainer Michael Popp ist froh darüber, dass sein Kapitän noch rechtzeitig in die Spur gefunden hat. "Der Lenny ist ein sehr wichtiger Spieler für uns und ist auf dem Platz ein absoluter Führungsspieler. Er ist ein Spieler an dem sich die anderen Spieler hochziehen und zu dem die Spieler, die aus der Jugend gekommen sind aufschauen. Ein richtiger Kapitän eben!", so Michael Popp über seine Lebensversicherung. Da liegt es nicht fern, dass auch andere Vereine ihre Fühler nach dem Goalgetter ausgestreckt haben. Geht es nach Trainer Michael Popp können sich die Interessenten den Anruf definitiv sparen. "Er ist ein echter Dormitzer und spielt hier seit er denken kann Fußball. Ich glaube nicht das er überhaupt mal ein anderes Trikot tragen wird", meint Michael Popp.

Sven Rüth (mi.) war da wenn er gebraucht wurde. Die Allzweckwaffe kam auf 27 Saisoneinsätze.

anpfiff.info

Eine weitere wichtige Personalie der Dormitzer ist die Allzweckwaffe Sven Rüth, der es wie Leonard Rehm auch in die Top-Elf geschafft hat. In 27 Spielen dann der Allrounder auf dem Platz und war immer da wenn Not am Mann war. "Der Sven war dieses Jahr einer der wichtigsten Spieler für uns als Mannschaft. Egal ob Torwart, Rechtsaußen, Innenverteidiger oder Sechser - Wo er gerade eine Lücke entstanden war konnte ich ihn aufstellen und er hat immer eine Klasse Leistung abgerufen.", freut sich Michael Popp über die Leistungsexplosion. Alles in allem ist der Aufstieg aber nicht an einzelnen Personen fest zu machen. Der komplette Verein zeigte sich über die Saison stets fokussiert und hat das Ziel "Aufstieg" nie aus den Augen verloren.

Nach dem Schlusspfiff gab es kein halten mehr und die Feierlichkeiten konnten beginnen.

anpfiff.info

Spielabbruch in Forth - Kein Problem für Dormitz

Schaut der Aufstiegstrainer auf die Saison zurück ist für den 28-jährigen Michael Popp der Spielabbruch die Schlüsselszene, die auch ihn an seine Grenzen brachte. Mit 2:0 hatte man im Topspiel gegen chancenlose Forther geführt ehe das Unwetter einsetzte und der Schiedsrichter völlig zurecht das A-Klassen-Spiel abbrach. "Wir saßen nach dem Abbruch in der Kabine und waren richtig am Boden. Da führst du hochverdient und musst das Spiel dann so beenden", erinnert sich Michael Popp. Nur wenige Tage später sollte das Wiederholungsspiel stattfinden und das Spiel startete bei Null. So kam es wie es kommen musste und die Forther gingen mit 1:0 in Führung. Zum Glück hatten die Dormitzer aber Leonard Rehm der mit seinem Ausgleichstreffer neue Kräfte freisetzte und die Dormitzer zurück in die Spur brachte. "Der Punkt in Forth und die Moral die wir da bewiesen haben war schon unglaublich. Nach dem Spiel haben wir uns geschworen, dass wir es jetzt durchziehen und keiner uns aufhalten kann". Der Trainer behielt recht und so ließ man am Ende die Sektkorken knallen.