Meisterportrait SC Kühlenfels: Ungeschlagen zum Meistertitel in der Kreisklasse - anpfiff.info
SC Kühlenfels 
Kreisklasse 3 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 19.06.2016 um 06:00 Uhr
Meisterportrait SC Kühlenfels: Ungeschlagen zum Meistertitel in der Kreisklasse
Nach dem im ersten Jahr des Schraml-Trios noch nicht alles nach rund lief, gestaltete der SC Kühlenfels das zweite Jahre umso beeindruckender. Eine ungeschlagene Saison mit einer bärenstarken Rückrunde ebnete den Weg zur Meisterschaft in der Kreisklasse 3. Wieder einmal bestätigt sich das alte Sprichwort, dass die Offensive Spiele gewinnt, aber die Defensive eben die Meisterschaften.
Von Manuel Trenz
Der SC Kühlenfels ist Meister der Kreisklasse 2 Erlangen-Pegnitzgrund 2015/2016.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Bärenstarke Rückrunde bestätigt Trend der Hinrunde

Eine Hinrunde ohne Niederlage ist bereits bemerkenswert, mit zwei Punkten auf Pottenstein und sieben auf Hiltpoltstein allerdings noch relativ knapp. Was der SC Kühlenfels aber nach der Rückrunde ablieferte war bärenstark. Die Gründe dafür hat Meistertrainer Georg Schraml aber schnell parat: "Wir haben im Winter sehr, sehr gut trainiert und wahnsinnig viel gemacht. Wenn du vorne dabei bleiben willst, musst du bis zum letzten Spieltag einfach fit sein. Die Jungs haben auch voll mitgezogen und es waren immer 15, 16 Spieler für eine Mannschaft auf unseren Trainingseinheiten", erklärt Schraml das Vorgehen in der langen Winterpause. Vor allem wurde auch in der Halle einiges gemacht und auch die Soccer-Halle in Forchheim regelmäßig besucht. So blieb die Mannschaft beisammen und vor allem am Ball, während der Pause. "Natürlich war ein extrem wichtiger Faktor auch die Tatsache, dass der Christopher ab Mitte, Ende März wieder voll da war. (War studienbedingt in Duisburg und nur zu den Spielen am Wochenende da, Anm. d. Red.) Der lief vorne weg und wenn man vergleicht, was er in der Hinrunde getroffen hat und dann in der Rückrunde, dann leuchtet das ein", analysiert Schraml einen der Gründe für den Höhenflug.
                                           
Der SC Kühlenfels bei den Feierlichkeiten des Titels.
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Defensive als Grundlage für den Erfolg

Mit 25 Toren in 30 Ligaspielen stellte der SC Kühlenfels die beste Defensive der Liga. "Rechnet man jetzt noch die sechs Gegentreffer in den letzten beiden Spielen gegen Troschenreuth und Weißenohe weg, ist das schon sehr stark", ist Schraml sehr zufrieden. Seit er in Kühlenfels aktiv ist, wäre bisher immer die Defensive der Unsicherheitsfaktor gewesen, "aber diese Saison waren wir von Beginn an da. Obwohl wir erst vor der Saison auf die Viererkette umgestellt haben, waren wir hinten sehr sicher. Mit dem Andreas Wiegärtner und Rene Rippstein haben auch zwei erfahrene Akteure erheblich dazu beigetragen", freut sich Schraml. Vor allem Wiegärtner sei als Lautsprecher und mitspielender Torwart eminent wichtig für eine funktionierende Viererkette, hielt zudem die Mannschaft oft im Spiel mit seinen Paraden. "Man darf aber auch den Andre Hartmann nicht vergessen, der mit der Unterstützung vom Rene und seiner Schnelligkeit eine starke Debütsaison gezeigt hat. Unter der Führung von Rene Rippstein hielt die Abwehr sehr stark stand und es gelang uns sehr gut, die Viererkette einzuführen", erläutert er die Gründe für dieses Bollwerk. Aber auch die gesamte Mannschaft habe besser gegen den Ball verteidigt wie verschoben und gemerkt, dass es Spaß macht, wenn alle mitziehen. "Brutal wichtig war auch der Kilian Macht als Sechser. Gegen Troschenreuth hat er in der Innenverteidigung spielen müssen und das haben wir im Mittelfeld sofort gemerkt. Er kann durch seine Lauf - und Zweikampfstärke die Lücken schließen und das Zentrum stabilisieren", hebt Schraml den Wert seines Dauerläufers heraus.
                                           
Georg Schraml (rotes T-Shirt) mit seinem Mittelfeldmotor Kilian Macht (links).
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Überragende Saison von Christopher Schraml

25 Saisontore, davon 20 nach der Winterpause, sprechen eine deutliche Sprache. In der Offensive war Christopher Schraml, der Spieler der Saison, nicht wegzudenken. "Der Stellenwert ist nicht hoch genug einzuschätzen. Was der Christopher nach der Winterpause geleistet hat war überragend. Das habe ich auch so auf unserer Abschlussfeier gesagt", lobt Schraml seinen Torjäger. Doch nicht nur durch Tore bewies er seinen Wert in der Mannschaft, sondern auch durch sein Auge für die Mitspieler (17 Assists) wäre er nicht zu ersetzen gewesen. "Der Thomas Wölfel war ja in der Hinrunde fast komplett verletzt. Durch seine Rückkehr und das Comeback von Manuel Speckner waren wir dann in der Rückrunde vorne auch wesentlich variabler und flexibler aufgestellt. Dadurch hatten wir mehr Möglichkeiten und die Defensive konnte sich nicht nur auf den Christopher konzentrieren", hob Schraml auch die Leistung des Youngster und des Routiniers heraus, die auch einen wichtigen Stellenwert einnahmen. Vor allem der erst 19-jährige Wölfel überzeugte mit zwölf Saisontoren nach der Winterpause auf ganzer Linie.
                                           
Das Schraml-Trio verabschiedet sich mit der Meisterschaft aus Kühlenfels.
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Ehrgeiz und Motivation als Schlüssel

Ein Erfolgsrezept, das immer und immer funktioniert, gibt es wohl nicht. "Das Quäntchen Glück gehört natürlich auch immer dazu, das ist doch ganz logisch", gibt auch Schraml zu. Doch er betont auch, dass das "Glück dann eben auf der Seite des Tüchtigen war." Vor allem die Trainingsbeteiligung und die Bereitschaft der Spieler, alles für dieses Ziel zu geben, war ein Schlüssel für den Erfolg. "Der Christopher, Felix und ich sind mit dem Ziel angetreten, in diesen zwei Jahren in die Kreisliga aufzusteigen. Daran haben wir uns messen lassen und dann auch die Spieler", erklärt Schraml. "Wir haben sehr gut trainiert, alle haben mitgezogen und der Ehrgeiz wurde dann größer und größer wieder in die Kreisliga zurückzukehren", so Schraml weiter. Vor allem bei den fußballverrückten Kühlenfelsern ist so ein Erfolg natürlich eine Ansage. "Die letzte Konsequenz war dieses Mal da und der Anreiz und die Motivation, ungeschlagen aufzusteigen, hat dann den ein oder anderen natürlich nochmal zusätzlich angestachelt. Im letzten Jahr haben wir zum Ende hin Punkte liegen lassen, diese haben wir durch Willen und Einstellung dann dieses Jahr geholt. Aufgrund unserer Entwicklung in dieser Saison, als wir in der Rückrunde besser und besser wurden, geht das absolut in Ordnung und macht uns stolz. Bei zwei Mannschaften, die so eine Saison abgeliefert haben, ist es dann auch gerechtfertigt und völlig verdient, dass beide aufsteigen."

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Tabellenplatzierung

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4
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46:34
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Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
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Spiele gewonnen
22
Spiele unentschieden
8
Spiele verloren
0
:0
Zu-Null-Spiele
16
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
3
Tore gesamt
86
Verschiedene Torschützen
18
Eigentore
2
Elfmetertore
3
Gelbe Karten
49
Gelb-rote Karten
0
Rote Karten
1
Eingesetzte Spieler
26
Zuschauer
1895
Zuschauerschnitt
126

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
seit 14.08.2015
30 Sp
74 Pkt
86:25 Tore
Am längsten ohne Sieg
04.10.2015 - 10.10.2015
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
Die meisten Siege in Folge
01.05.2016 - 05.06.2016
8 Sp
24 Pkt
35:11 Tore
Die meisten Remis in Folge
04.10.2015 - 10.10.2015
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 22.08.2015
15 Sp
43 Pkt
50:9 Tore
Auswärts ungeschlagen
seit 14.08.2015
15 Sp
31 Pkt
36:16 Tore

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Spieler
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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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