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SC Uttenreuth

Kreisklasse 1 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 14.06.2008 um 00:00 Uhr

SC Uttenreuth Meister im Herzschlag-Finale: Appelt + Kaiser = Kreisliga

Die Kreisklasse 1 war von Beginn an die am schwersten durchschaubare: Fünf A-Klassen-Aufsteiger und ein Kreisliga-Absteiger gaben ihr ein neues Gesicht. Großer Favorit war der ASV Weisendorf, stark spielte der Türkische SV Erlangen auf, Herbstmeister wurde der TSV Frauenaurach; und am letzten Spieltag war der SC Uttenreuth on top.

Von Christian Dotterweich

SC Uttenreuth - Meisyter 2007/08

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Letzter Spieltag in der Kreisklasse 1 der Saison 2007/08. Herbstmeister TSV Frauenaurach führt mit einem Punkt Vorsprung die Tabelle vor dem SC Uttenreuth an. Drei Zähler dahinter könnte sogar der ASV Niederndorf noch ins Geschehen eingreifen. In 90 Minuten wird über Wohl und Wehe einer ganzen Saison entscheiden. Tabellenführer Frauenaurach hat im Auswärtsspiel in Weisendorf eine hohe Hürde vor sich – auch wenn der Titelfavorit keine Chancen mehr zum Aufstieg hat. Machbar dagegen die Partie der Uttenreuther, die im letzten Heimspiel den FC Niederlindach zu Gast haben. Der ASV Niederndorf muss dem erstarkten FSV Großenseebach drei Punkte erstmal abknöpfen. Als die Schiedsrichter gegen 16.45 Uhr abpfeifen, ist es amtlich: Frauenaurach lässt sich die Butter vom Brot nehmen und kommt über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus. Nutznießer ist der Zweite: Klar mit 4:0 gewinnt der SCU und überholt im Foto-Finish den TSV.


	Im Trainingslager vor der Saison wurden die Jungs vorbereitet.
	SC Uttenreuth

Die Ziele von Coach Armin Appelt waren zum Saisonstart ganz unbescheiden: Meister. Konnte er den SCU nach dem Abstieg aus der Kreisliga 2005/06 auf Anhieb auf Platz drei in seiner ersten Saison führen, so wollte er dann im Jahr zwei dann wieder nach oben. Doch nicht nur die Erste Mannschaft erklomm die nächste Stufe der Fußball-Leiter. Auch die Zweite Mannschaft wurde Erster. So kann der doppelte Meister-Trainer Armin Appelt mit Stolz auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der Schlüssel zum Erfolg wurde vielleicht schon im allerersten Spiel ins Meister-Schloss gesteckt: Der Favorit ASV Weisendorf unterlag dem selbsternannten Titelkandidat Uttenreuth nach einer 1:0-Führung mit 1:4. Einen weiteren Meisterschaftskandidaten (SG Siemens Erlangen) wies die Appelt-Elf kurz darauf mit 5:1 in die Schranken. Und der TSV Frauenaurach (3:1) stellte im siebten Saisonspiel kein Hindernis dar. Auch wenn sich der ehemalige Landesligist peinliche Niederlagen erlaubte (2:5 gegen DJK Erlangen oder 0:4 gegen den Hammerbacher SV) blieb der SCU stets vorne dabei.


	Torjäger Philipp Kaiser in Action beim Spitzenspiel gegen den ASV Niederndorf.
	anpfiff.info

Ganz weit vorne dabei, der Mann, der mit seinen Toren den Erfolg der Uttenreuther sicherte: Philipp Kaiser. Der ehemalige BOL-Spieler (FC Schnaittach) ballerte bereits in der letzten Saison den Keepern die Bälle um die Ohren. Doch trotz Torjägerkanone wurde sein SCU nur Dritter. Nahtlos knüpfte der 24-Jährige an seine Leistungen wieder an: Mit 31 Treffern ist Kaiser auch in dieser Saison der beste Torjäger der Kreisklasse 1. Da hatte selbst der erfahrene Spielertrainer aus Niederndorf, Constantin Büle (29 Tore) das Nachsehen. Eine kompakte Viererkette – mit 42 Gegentoren die drittbeste Abwehr –, dazu eine junge, hungrige und lernwillige Mannschaft und ein Torjäger par excellence gaben Armin Appelt recht, sich als Meister zu fühlen. So leicht wie gegen die SpVgg Erlangen II (13:1) oder den TV 48 Erlangen II (7:0) wird es der SCU in der Kreisliga nicht haben. Doch mit dem ATSV Erlangen, dem SV Tennenlohe oder dem SC Eltersdorf II warten reizvolle Derbys auf die Uttenreuther.

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