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SV Kirchenbirkig-Regenthal

A-Klasse 4 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 25.06.2015 um 06:00 Uhr

Meisterportrait SV Kirchenbirkig: Sieben Mal probiert - endlich ist es passiert

Seit dem Abstieg vor sieben Jahre aus der Kreisklasse spielte der SVK regelmäßig um die Meisterschaft mit, aber so richtig klappen wollte es nie. Scheiterte man im letzten Sommer unglücklich in den Ausscheidungsspielen, so war dies vielleicht der Auslöser für eine reibungslose Saison. An deren Ende steht nun die Meisterschaft in der A-Klasse 4.

Von Matthias Gößwein

Meister 2014/15: SV Kirchenbirkig

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Das Drama am Ende der letzten Saison

Am Ende der Saison 2013/14 war man am Ende der Saison mit dem ASV Michelfeld und dem TSC Bärnfels punktgleich und musste erstmal Entscheidungsspiele um den Aufstieg machen. Wie es der Teufel will, verlor mein beide Partien und musste im Anschluss in die Relegation. Auch hier zog man nach Elfmeterschießen den Kürzeren und musste schließlich in der A-Klasse bleiben. Ein fürchterlicher Nackenschlag für die Mannschaft um Spielertrainer Thomas Riess. Allerdings erwies sich der brutale Tritt als Chance. Den der gesamte Verein rutschte noch enger zusammen und schaffte ein Klima, dass heuer die Mannschaft beflügelte.

Geht als Meistertrainer und legt eine Pause ein: Thomas Riess (re.)

anpfiff.info

Der Grundstein und die Pflicht

Nach dem Scheitern in der Relegation, musste Spielertrainer Thomas Riess erstmal die Mannschaft wieder aufrichten. Dies gelang Ihm in der Vorbereitung ganz gut und so wurde der Grundstein für eine gute Saison gelegt. "Wir haben normal trainiert aber auch darauf geachtet dass der Spaß nicht zu kurz und die Freude am Fußball zurück kommt.", so Thomas Riess in einem Gespräch im Herbst letzten Jahres. Und wie die Mannschaft zurück kam war schon beeindruckend. Von Beginn an war man an der Spitze und legte eine Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage hin. Dabei spielte man nur zweimal Remis. Erst am letzten Vorrundenspieltag wurde diese Serie vom FC Pegnitz beendet und man kassierte die erste und einzige Niederlage in der Vorrunde. Die nächsten drei Spiele waren dann wieder positiv und so ging man als Tabellenführer in die Winterpause. "Entscheidend für die gute Runde war der Zusammenhalt in der Mannschaft und im ganzen Verein.", so Coach Thomas Riess. Auch anpfiff.info trug zu der guten Stimmung bei und überreichte der Mannschaft bei der Weihnachtsfeier den Titel als Mannschaft des Jahres im Spielkreis Pegnitzgrund. "Was natürlich sehr wichtig war, war natürlich der Start aus der Winterpause und der ist uns einfach gut gelungen.", gibt Thomas Riess als Antwort auf die Frage nach wichtigen Ereignissen in der Saison. Und tatsächlich marschierte der Regenthal-Express munter weiter und holte Sieg um Sieg, ehe es am drittletzten Spieltag zu Hause gegen Bieberbach die zweite Saisonniederlage gab. "Es war schon schwierig in manchen Situationen. Gerade mit den Spielabsagen von Obertrubach und Troschenreuth sowie den vielen spielfreien Wochenenden. Wir haben ja fast nur noch im zwei Wochen Rythmus gespielt. Trotzdem haben wir nicht nachgelassen und auch unsere Verletzungen hielten sich in Grenzen.", ist Thomas Riess vom Fokus seiner Mannschaft begeistert. Und am Ende konnte man als verdienten Lohn für die Arbeit die Meisterschaft am spielfreien Wochenende feiern und ist nun nach sieben Jahren endlich wieder in der Kreisklasse.

Ein sehr guter Mannschaftspieler Oliver Grüner li.) legte viele Treffer für die Kollegen vor

anpfiff.info

Mannschaft, Abschied und Danke

Thomas Riess konnte sich also mit der Meisterschaft verabschieden und kann zurecht Stolz auf diese Saison sein. Zusammen mit der Mannschaft holte man 20 Siege, 4 Remis und verlor nur ganze zwei Spiele in der Runde. Mit einem Torverhältnis von 87:21 stellte man mit Abstand die beste Abwehr und auch den besten Sturm der Liga. "So eine reibungslose Saison habe ich selten erlebt. Es hat einfach alles gepasst.", lobt der Spielertrainer seine Elf. "Wir wurden von Verletzungen verschont und wenn doch einer fehlte, dann haben wir Ihn immer ersetzen können und vor allem haben wir nie nachgelassen und uns zurückgelehnt.", so der Trainer weiter. Ein wichtiger Spieler war sicherlich Oliver Grüner. Der 23-jährige Mittelfeldspieler traf selbst nur acht Mal, legte aber 24 Tore für seine Kollegen auf und zog im Mittelfeld die Fäden für den Erfolg. Wichtig für den Erfolg war allerdings die Abwehrleistung. Gerade auf fremden Plätzen lies man nur ganze acht Gegentreffer in 13 Spielen zu. "Ich möchte keinen herausheben, für mich waren alles Wichtig. Vom Torwart bis zur Nummer 21, alle haben ihr Stück zum Erfolg beigetragen und jeder war wichtig.", erklärt Thomas Riess den Erfolg. Nun geht Thomas Riess als Meistertrainer nach fünf Jahren und übergibt einen Kreisklassisten an seinen Nachfolger. "Es ist natürlich toll, mit so einem Erfolg aufzuhören. Ich muss mich allerdings bei meinen drei Spielleitern bedanken. Die Zusammenarbeit war einfach überragend in den Jahren und hat sehr viel Spass gemacht.", ist Thomas Riess voll des Lobes für die Funktionäre des Vereins.