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DJK Willersdorf

A-Klasse 3 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 24.06.2015 um 12:00 Uhr

DJK Willersdorf ist Meister der AK3: Den Dreikampf souverän gewonnen

Lange Zeit durfte man in der A-Klasse 3 von einem richtig heißen Saisonfinale für die drei Spitzenteams aus Willersdorf, Pinzberg und Pretzfeld ausgehen. Zum Ende der Saison hin, war dieser Umstand bei der DJK Willersdorf aber nur noch wetterbedingt der Fall, denn im Endspurt enteilte man der Konkurrenz.

Von René Rackelmann

Meisterbild der DJK Willersdorf

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Bester Sturm, beste Abwehr, den Torschützenkönig und auch die Nummer zwei der Torjägerliste in seinen Reihen, die meisten gewonnenen Spiele , die wenigsten Niederlagen, nur sieben verlorene Punkte in der gesamten Saison, ein Spieljahr 2015 ohne Punktverlust. Man kann also durchaus die eine oder andere Begründung finden, um von einem verdienten Aufstieg der DJK Willersdorf zu reden.

Eine denkwürdige Saison für die DJK

Elf Punkte Vorsprung sollten die Grün-Weißen letztlich auf den nächsten Verfolger und Mitaufsteiger aus Pinzberg haben. Souveräne Nummer also, die sich aber erst zum Saisonende hin so abzeichnen sollte. Zur Winterpause war das Spitzentrio noch sehr eng beieinander, die DJK Willersdorf hat das Spitzenspiel in Pinzberg am letzten Spieltag im Kalenderjahr 2014 verloren. Es sollten jedoch die letzten Punktverluste der DJK in der Saison 2014/2015 bleiben, logischerweise geriet die Spitzenposition der Liga auch nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Spätestens als man dann gegen Ende der Rückrunde auch das Spitzenspiel beim SV Pretzfeld deutlich mit 4:0 für sich entscheiden konnte, war es nur noch eine Frage der Zeit, wann die DJK Willersdorf den Meistersack zumachen würde. Als es dann soweit war, gab es für Spielertrainer Michael Hobner und seine Jungs kein Halten mehr, die Rückkehr in die Kreisklasse musste natürlich entsprechend gefeiert werden. Darüber hinaus stellte man mit Tobias Hofmann, der 38 Treffer erzielte, nicht nur den Torschützenkönig, sondern auch die Nummer 2, denn sein Sturmpartner Matthias Leisgang machte nur einen Treffer weniger. Dazu hat auch noch der „Zehner“ der DJK Sebastian Fischer 14 mal getroffen und findet sich daher auch noch in den Top 15 der Torjäger wieder. Insgesamt haben die drei damit über drei Viertel der 117 Willersdorfer Tore erzielt. Mit nur 25 Gegentoren und insgesamt 14 zu-Null-Spielen stellt auch die Abwehr um Keeper Holger Arneth und Spielertrainer Michael Hobner Bestwerte auf. Dass man darüber hinaus in punkto gelber und roter Karten auch noch die zweitfairste Truppe der Liga war, ist hierbei natürlich nicht selbstverständlich.

Der Meister feiert sich.

anpfiff.info

Das Feiern kam nicht zu kurz

Spielertrainer Michael Hobner: „Die Jungs haben schon richtig Gas gegeben, da gab es schon die eine oder andere Feierstunde im Sportheim und auch anderswo. Ich selbst war natürlich auch dabei, als Vater von zwei Kindern muss man aber irgendwann die Bremse ziehen, die Nächte durchmachen ist da eher schwierig. Aber ich habe den Erfolg natürlich auch sehr genossen. Ruhigere Veranstaltungen wie unser Abschlussevent auf dem Fünf-Seidla-Steig in Gräfenberg zusammen mit den Frauen kommen mir da schon eher entgegen. Die völlig Rastlosen fliegen demnächst auch noch für ein paar Tage nach Mallorca, aber das ist nur ein Teil der Mannschaft.“

Bricht der Erfolgssturm komplett weg?

Die Bomber der DJK: Tobias Hofmann und Matthias Leisgang

anpfiff.info

Nun ist man also zurück in der Kreisklasse, jedoch muss hier auf einige Stützen der Aufstiegsmannschaft verzichten, denn Matthias Leisgang verlässt die DJK Willersdorf in Richtung Buttenheim, Tobias Hofmann möchte seinen schon länger gehegten Plan des Karriereendes durchziehen und Sebastian Fischer muss beruflich für ein Jahr nach Finnland. Das offensive Triumvirat bricht also komplett weg und was ist eigentlich mit dem scheidenden Spielertrainer?

Michael Hobner: „Diese drei Abgänge schmerzen dem Verein natürlich sehr und werden 1:1 nicht zu ersetzen sein. Tobias Hofmann lässt seinen Pass aber in Willersdorf, insofern ist hier noch ein wenig Hoffnung da. Dafür wird aber auch Jörg Weber aufhören, der einen Bauernhof hat und das Ganze zeitlich einfach nicht mehr bewerkstelligen kann. Ich selbst werde der DJK zumindest noch bis zum Winter als Spieler erhalten bleiben. Es gab zwar einige Angebote für Trainerstellen, aber es hätte einfach alles passen müssen, dass ich dann auch tatsächlich angenommen hätte. Nun bleibe ich unter dem neuen Trainerduo Oliver Schmidt und Sebastian Gambel zumindest bis zum Winter bei der DJK als Spieler, was zeitlich natürlich schon wesentlich weniger Aufwand ist, als bisher.“