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SK Lauf 2

Kreisklasse 4 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 21.06.2015 um 06:00 Uhr

Meisterportrait SK Lauf 2: Eine Saison, die wahnsinnig Spaß gemacht hat

Einen Start-Ziel-Sieg hat der Sportklub Lauf in der Kreisklasse 4 mit seiner zweiten Mannschaft eingefahren. Mithalten konnte die Konkurrenz nur bedingt. Zu gewinnen, war gegen die Laufer so gut wie unmöglich. Erst als die Meisterschaft schon wie geritzt schien, ließen es die Spieler ein wenig schleifen, was aber nichts am Endresultat änderte. Zusammen mit Knipser Marc Schober fasst anpfiff.info die Saison zusammen.

Von Uwe Kellner

Meister 2014/2015, SK Lauf 2

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Der Schrebergarten des Trainers

Am Wochenende wurde beim SK Lauf noch einmal so richtig gefeiert und zwar im gemütlichen Schrebergarten des Trainers - des in der Reihenfolge zweiten Trainers, denn begonnen hatten die Kicker der "Greens" die Saison ursprünglich mit Werner Kirchhoff. Dieser musste sich dann allerdings aus zeitlichen Gründen dazu entscheiden, den Posten aufzugeben und füllte fortan nur noch das Co-Traineramt der Ersten aus. So war es sein Nachfolger Harald Stettner, der die Mannschaft über die Ziellinie brachte. Torjäger beziehungsweise Spielführer Marc Schober, den anpfiff.info für das Meisterportrait heranzog, will nicht vergessen, sich bei beiden im Namen der Mannschaft zu bedanken. „Dass der Werner uns verlassen hat, kam überraschend, war aber verständlich. Mit dem Harald haben wir allerdings einen super Nachfolger bekommen und die Mannschaft findet es äußerst schade, dass auch er uns jetzt wieder verlässt", bedauert Marc Schober. „Nicht nur sein Training war super, sondern auch zwischenmenschlich sind wir sehr gut mit ihm ausgekommen. Hin und wieder gab es spontane Kabinenparties, was wir zuvor nicht so hatten, und dann hat er uns auch ab und an in seinen Schrebergarten eingeladen." Eben dieser Schrebergarten war nun auch Platz des Abschlussfestes zur Meisterschaft - eine runde Sache. „Die Saison hat einfach wahnsinnig Spaß gemacht", betont Marc Schober, „wir Spieler müssen uns bei beiden Trainern dafür bedanken!"

Marc Schober (li.) der Spielführer des SK Lauf 2 schoss in der abgelaufenen Saison 19 Tore.

anpfiff.info

Aufstieg war das Ziel

Eigentlich wollte der SK Lauf 2 schon im vergangenen Jahr den Sprung zurück in die Kreisliga schaffen. Den Doppelaufstieg zusammen mit der Ersten verhinderten damals jedoch der 1. FC Schnaittach und der TV Leinburg, die am Ende vor ihnen standen. „Für uns kam diese Saison nichts anderes in Frage als der Aufstieg", versichert der Torjäger. Vom ersten Spieltag an blieb die Mannschaft 25 Partien in Folge ungeschlagen, erst dann folgte die erste Niederlage im Stadtderby gegen den TSV Lauf und gleich darauf die zweite Niederlage gegen Reichenschwand. Nachdem sie sich den ersten Tabellenplatz erobert hatten, wurde der SK Lauf jedoch nie wieder davon verdrängt. War die Meisterschaft überhaupt irgendwann gefährdet? „Schwer zu sagen", meint Marc Schober, „zum Schluss haben wir mit unseren Unentschieden und den beiden Niederlagen einen Schlendrian reinbekommen. Aber wenn man den Tabellenverlauf anschaut und die Statistik, dann denke ich, dass die Meisterschaft am Ende das verdiente Ergebnis ist."

Offensive und Defensive kompakt
Betrachtet man die Abwehrreihe des SK Lauf 2, ist jeder Spieler an und für sich schon ein guter Fußballer. „Ich kenne mich da hinten als Stürmer eigentlich nicht so gut aus", meint Marc Schober, „aber die Jungs haben als kompakte Einheit super funktioniert." Zudem unterstreicht der Spielführer, dass sich die Mannschaft auch neben dem Platz super versteht und gemeinsam unterwegs ist. „Ganz hinten hatten wir mit dem Dominik Kaas einen Torhüter in der Kiste, der ganz einfach auch in höheren Ligen spielen könnte!" Für die Offensive gilt dasselbe wie für die Defensive. Die Jungs kennen sich und haben auf dem Feld gemeinsam einer für den anderen gekämpft. „Wir sind eine eingespielte Truppe. Das Mittelfeld hat uns Stürmer gut eingesetzt und vorne drin ergänzen der Dominik Bürner und ich uns einfach richtig gut."

In der Kreisliga ohne Abstiegssorgen

Der letzte Ausflug in die Kreisliga endete für den Sportklub 2 damit, dass die Erste aus der Bezirksliga abstieg und die Zweite dann ebenfalls runter musste. Dieses Mal stehen die Vorzeichen anders, denn die ambitionierte Erste schielt in eine ganz andere Richtung. „In der Kreisliga wollen wir mit dem Abstieg auf keinen Fall etwas zu tun haben", sagt Marc Schober. „Ich würde sagen, dass wir uns im oberen Mittelfeld platzieren wollen - weit weg von der Abstiegszone!"