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TSV Neunkirchen am Brand 2

A-Klasse 5 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 28.06.2014 um 15:00 Uhr

Meisterportrait TSV Neunkirchen 2: Der TSV ist zurück in der Kreisklasse

Wer 23 Spiele in Folge bzw. seit dem siebten Spieltag die Tabellenführung innehat, darf sich wohl verdient Meister nennen. Der TSV Neunkirchen 2 ist nach drei Jahren wieder zurück in der Kreisklasse. Die Mannschaft von Trainer Konstantinos Zafiris hat dabei eindrucksvoll bewiesen, dass man keinen Goalgetter in seinen Reihen braucht um erfolgreich zu spielen. Der TSV hat sich durch andere Qualitäten ausgezeichnet.

Von Christian Kirchhoff

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Konstantinos Zafiris wurde zur Saison 2010/2011 Trainer des TSV Neunkirchen 2 und stieg direkt in seinem ersten Jahr als Trainer, als Nachfolger von Wolfgang Schroth, in die Kreisklasse auf. Doch nach nur einem Jahr musste man als Tabellen-14. mit gerade einmal 14 Punkten wieder zurück in die A-Klasse. „Damals waren allerdings auch die Rahmenbedingungen deutlich schlechter als heute. Wir hatten viele Abgänge zu verzeichnen“, so Zafiris. In der Saison 2012/2013 erreichte der TSV den vierten Platz und verpasste damit denkbar knapp den direkten Wiederaufstieg. Doch dieses Jahr sollte es klappen mit dem Aufstieg in die Kreisklasse.

Zu bejubeln gab es in der letzten Saison einiges in Neunkirchen bei der A-Klassen-Reserve.

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Souveräner Durchlauf mit kleineren Wacklern

Der Start in die Saison 2013/2014 lief für den TSV nicht ganz so wie erwartet. Schon im zweiten Saisonspiel, nach einem 4:1 Sieg gegen den SV Kleinsendelbach 2, setzte es gegen die SpVgg Diepersdorf 2 eine 2:1-Niederlage. Man rutschte auf den 7.ten Platz in der Tabelle ab – es sollte die schlechteste Tabellenplatzierung des TSV in dieser Saison sein. Plötzlich spielte man wie im Rausch, aus den nächsten 11 Spielen holte man 31 Punkte, darunter ein 10:1 gegen den TSV Kunreuth, bei einem Torverhältnis von 42:12. Gestoppt wurde der Höhenflug des TSV durch eine 2:1-Niederlage gegen Türkisch Röthenbach 2. Doch schon eine Woche später konnte man den SV Kleinsendelbach 2 mit 4:0 besiegen und leitete damit erneut eine Serie von 11 ungeschlagenen Spielen ein. Der Vorsprung auf den zweiten Platz war inzwischen deutlich angewachsen, somit konnte man sich fünf Spieltage vor Schluss nochmal einen Ausrutscher erlauben. Der TSV verlor das Topspiel daheim gegen den TSV Röthenbach mit 2:4. „Man hätte die Meisterschaft bereits vorher klar machen können, doch nachdem der Aufstieg klar war, ließen die Jungs die Zügel etwas schleifen, aber das kann ihnen wohl keiner übel nehmen", so Meistertrainer Zafiris.

So nachdenklich muss Kosta Zafiris gar nicht schauen. Seine Mannschaft ist zurück in der Kreisklasse.

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Der Star ist die Mannschaft

Topjoker Stefan Merkel

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Kaum eine Mannschaft ist so unberechenbar wie der TSV Neunkirchen 2. 20 der 23 Spieler aus dem Kader haben mindestens 1-mal getroffen. Die besten Torschützen waren Stefan Merkel (12 Tore), Elias Georgiadis (10 Tore), Andreas Glahn (10 Tore), Thomas Schmitt (9 Tore) und Sven Allmann (8 Tore). Der TSV hat nicht den Torjäger schlechthin, wie z.B. Torschützenkönig Daniel Baumgärtner (33 Tore), sondern ist als Mannschaft gefährlich, bei der jeder Spieler Tore machen kann. Bemerkenswert ist hierbei auch das „goldene Händchen“ von Konstantinos Zafiris, denn Toptorjäger Stefan Merkel erzielte 11 seiner 12 Saisontore nach Einwechslung. Also auch von der Bank kann Trainer Zafiris immer wieder neue Impulse bringen, welche das Spiel entscheidend beleben können. Die Effektivität in der Offensive lässt sich fast 1:1 auch auf die Defensive übertragen. Mit gerade einmal 31 Gegentoren stellt der TSV die beste Abwehr der Liga. Insgesamt 9 mal konnten die TSV-Keeper Florian Riedle, Alexander Disselberger und Maximilian Derrfuss ihren Kasten sauber halten.

Wie geht es weiter

Konstantinos Zafiris

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Sollte der Kader im Kern zusammenbleiben, muss sich der TSV auch in der Kreisklasse keinesfalls verstecken. Die effektive Offensive im Zusammenspiel mit der disziplinierten und gut organisierten Defensive, kann auch so manchem Spitzenteam in der Kreisklasse ein Bein stellen. Besonders freut sich Trainer Zafiris auf die kommenden Derbys. „So wie es aktuell aussieht werden wir nächste Saison in der Kreisklasse 2 starten, somit können wir uns auf einige Derbys freuen, wie zum Beispiel gegen den SV Kleinsendelbach oder den SV Hetzles", so Zafiris. Diesmal möchte der TSV allerdings länger in der Kreisklasse verbleiben als noch 2011/2012. „Der Kader von damals und von heute ist nicht vergleichbar, wird haben heute deutlich mehr Qualität in der Spitze, als auch in der Breite. Ich bin sicher, dass wir auch in der Kreisklasse eine gute Rolle spielen können, da der Kader auch punktuell nochmal verstärkt werden soll.“

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