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TSV Gräfenberg

Kreisklasse 3 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 22.06.2014 um 15:30 Uhr

Der TSV Gräfenberg ist zurück: Der TSV schießt sich zurück in die Kreisliga

Norman Matschke hat es geschafft. Nach drei Jahren in der Kreisklasse ist der TSV Gräfenberg zurück in der Kreisliga und damit wieder dort, wo er wohl eigentlich hingehört. Von Anfang an zeigte der TSV gute bis sehr gute Leistungen und steigt somit verdient auf.

Von Mathias Sirvent

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

"Eckenhaid, Gräfenberg, Weißenohe und Pegnitz." Die meisten Trainer der Kreisklasse 3 antworteten zu Beginn der Saison mit diesen Teams, wenn es um die Aufstiegsfavoriten ging und sollten sich daher fast ausschließlich täuschen. Eigentlich war es nur der TSV Gräfenberg, der seiner Rolle gerecht wurde und letztlich mehr als deutlich mit acht Punkten Vorsprung auf dem ersten Platz landete. Pegnitz 2 landete letztlich auf Platz drei und wurde seiner Favoritenrolle daher nur teilweise gerecht, während Eckenhaid und Weißenohe nicht im Aufstiegskampf eingreifen konnten.

Ruhige Hinrunde endet auf Platz 2

Die Hinrunde des TSV Gräfenberg verlief relativ entspannt und bis auf die enttäuschenden zwei Unentschieden zu Beginn der Saison wurde man seiner Favoritenrolle gerecht. Mit 11 Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen stand man auf einem sicheren zweiten Platz, der nur von der überragenden Hinrunde des SC Kühlenfels überboten wurde. Im direkten Duell gegen Kühlenfels hatte man darüber hinaus mit 2:1 gesiegt, sodass die Moral gut war und die Hoffnung auf einen Positionswechsel für die Rückrunde da war.

Norman Matschke (li.) und Stefan Rubner (re.)

anpfiff.info

Außersportliche Nachrichten stehen im Vordergrund

Im zweiten Abschnitt der Saison standen im wesentlichen außersportliche Vorkommnisse im Vordergrund. Spielertrainer Norman Matschke kündigte zusammen mit seinem Partner Stefan Rubner seinen Weggang zum Ende der Saison an, was schon so manch andere Mannschaft aus dem Konzept gebracht hatte. Doch in Gräfenberg blieb man unbeeindruckt und gestaltete die ersten vier Spiele des Jahres 2014 siegreich, sodass die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rückkehr in die Kreisliga gelegt wurden. In den Wochen der Wahrheit ging es nun im April gegen die direkten Konkurrenten aus Pegnitz und Kühlenfels.

Zwei Niederlagen gegen die Konkurrenz

Gerade gegen diese zwei Mannschaften setzte es für den TSV tatsächlich zwei Niederlagen, sodass auf einmal alles auf der Kippe stand. Darüber hinaus schockte ein furchtbarerer Todesfall den Verein, da der ehemalige Spielleiter der 1. Mannschaft, Roland Stang, am 13.04.2014 verstarb. In einer dramatischen Berichterstattung könnte man von einer Stunde Null reden, die den TSV Gräfenberg am 13.04.2014 ereilte.

Daniel Rille (li.) und Gabriel Karnoll (re.)

anpfiff.info

Der TSV zeigt Moral

Doch ein verdienter Aufsteiger wäre nicht ein verdienter Aufsteiger, wenn eine solche Krise nicht weggesteckt worden wäre. Von den darauf folgende sechs Spielen bis zum Aufstieg gewann der TSV Gräfenberg vier Spiele und krönte sich damit am 25. Mai zum ersten Aufsteiger. Vor allem Tobias Friedrich, Simon Leibinger, Gabriel Karnoll und Spielertrainer Norman Matschke zeigten sehr gute Leistungen und ragten bei einer sehr guten Mannschaftsleitung nochmal heraus. Insgesamt profitierte man natürlich von der schlimmen Verletzungsmisere, die den Konkurrenten aus Kühlenfels ereilte und nutzte diese Tatsache hervorragend aus. Letztlich landet der TSV auch in der Rückrundentabelle auf einem zweiten Platz, sodass aufgrund der Konstanz über die ganze Saison gesehen und aufgrund der acht Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten aus Kühlenfels von einem mehr als verdienten Aufstieg geredet werden muss. Auch der scheidende Trainer Norman Matschke hebt die Konstanz hervor und freut sich über den gelungenen Abschluss nach drei Jahren: "Über das ganze Jahr gesehen, denke ich unter dem Strich, war es eine verdiente Meisterschaft. Für die Mannschaft war es ein super versöhnlicher Abschied nach drei Jahren. Es war eine würdige Meisterschaft". Norman Matschke geht also mit dem maximalen Erfolg und hinterlässt für die kommenden Trainer Daniel Rille und Gabriel Karnoll eine schwere Aufgabe in der Kreisliga.

anpfiff.info gratuliert dem TSV Gräfenberg und wünscht dafür viel Erfolg.