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SV Schwaig

Kreisliga 2 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 17.06.2012 um 00:00 Uhr

Meisterporträt SV Schwaig: Wie vom anderen Stern!

Der SV Schwaig ist nach nur einem Jahr wieder zurück in der Bezirksliga und hat den "Betriebsunfall" Abstieg sofort wieder korrigiert. Mit am Ende 78 von 90 möglichen Punkten aus 30 Spielen spielten die Schützlinge von Denis Opcin eine souveräne Runde und entschieden das lange Zeit umkämpfte Rennen um den einzigen aufstiegsberechtigten Platz in der Liga für sich. Am Ende der Saison betrug der Abstand auf Verfolger Diepersdorf zwölf Punkte und neben der besten Abwehr stellte man auch die beste Offensive.

Von Uwe Kellner

SV Schwaig

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die Ausgangslage

Aufgrund einer miesen Vorrunde mit Verletzungspech und allem drum und dran stieg der SV Schwaig aus der Bezirksliga ab, konnte seine Mannschaft jedoch zusammenhalten und startete somit in die Saison mit einem Team, das durchweg höherklassig erfahren war. Die Mannschaftsstruktur ist darüber hinaus darauf ausgerichtet, dass der Großteil des Teams in Schwaig wohnhaft ist oder eine andere Verbindung zum SV bezieht. Ein Glücksfall für den Sportverein, dass die jungen Leute aus der Gemeinde gleichzeitig gut ausgebildete Fußballer sind. Auch die Konkurrenz erkannte frühzeitig, dass mit dem Bezirksliga-Absteiger zu rechnen war und nannte den SVS bereits vor der Saison als Top-Favorit.

Der neue Trainer

Denis Opcin

anpfiff.info

Der mittlerweile 31-jährige Denis Opcin wurde vor der Saison als neuer Spielertrainer verpflichtet. Zuletzt spielte er beim SC Feucht in der Bezirksoberliga, kann aber bereits Regionalliga-Erfahrung vorweisen. Auf dem Feld steuerte er zwar nur zwei Tore selbst bei, war jedoch mit 29 Einsätzen über 90 Minuten ein zuverlässiger Arbeiter im Mittelfeld, der sein Team immer wieder von Neuem auf die bissigen Gegner in der Kreisliga 2 einstellte. Einerseits ist es selbstredend ein Traum mit einer solchen Mannschaft arbeiten zu dürfen, andererseits auch einer Herausforderung der Favoritenrolle Woche für Woche gerecht zu werden.

Schwaig in allen Tabellen vorne

Es gab keine spezielle Stärke beim SV Schwaig in der vergangenen Saison, denn man führt sowohl die Heim- als auch die Auswärtstabelle an. Zuhause kassierte man in 15 Spielen nur zwölf Gegentore und verlor kein einziges Spiel. Insgesamt hat der SV Schwaig die beste Defensive und die beste Offensive. War es nun entscheidend, dass man ganze 123 Tore erzielte, oder war es wichtiger nur 36 Gegentreffer zu kassieren? Wenn es nach einer alten Fußballer-Weisheit geht eher Letzteres, allerdings sind beide Werte eine echte Hausnummer.

Die Säulen der Mannschaft

Julian Meyer und Heiko Saß

anpfiff.info

In der Abwehr ist es schwer einzelne Spieler des SVS hervorzuheben, da alle Defensivleute ihre Aufgaben beinahe tadellos erfüllt haben. Ob Daniel Katzenberger oder Patrick Kern oder Christian Lorenz oder Bastian Baumüller und so weiter; wer spielte, der wusste was er zu tun hatte. Die meisten Spiele bestritten Julian Meyer und Torwart Heiko Saß mit jeweils 28 Einsätzen. Zehnmal schaffte es die Abwehrreihe hinten die Null zu halten.

Fabian Dünfelder und Christoph Weber

anpfiff.info

In der Offensive sind die beiden Hauptakteure leicht auszumachen. Dazu genügt ein Blick auf die Torjägerliste und man erspäht Fabian Dünfelder mit 25 Toren und Christoph Weber mit 24 Treffern. Dünfelder, eigentlich ein Mittelfeldspieler, wurde in dieser Saison hauptsächlich im Sturmzentrum eingesetzt. Aufgrund seiner Statur ist er kein Brecher, sondern eher ein kleiner, beweglicher Techniker, der von seiner Schnelligkeit lebt. Zu Christoph Weber braucht man nicht viel sagen, da genügt es einfach mal auszusprechen, dass es sich bei ihm um den besten Spieler in der Kreisliga 2 handelte und er ein wichtiger Spieler für den SVS ist.

Fazit

Es waren lange Zeit nur drei Punkte, die der SV Schwaig vor dem engsten Verfolger, der SpVgg Diepersdorf, lag. Trotzdem konnte der Tabellen-Zweite, genauso wie der Dritte, Vierte und Fünfte zweimal besiegt werden. Nur gegen die Mannschaften aus dem Mittelfeld tat man sich ab und an etwas schwerer und ließ im Ganzen nur zwölf Punkte liegen. Wenn ein Team in der vergangenen Saison den Titel und den Aufstieg verdient hatte, dann der SV Schwaig.