Meisterporträt 1. SC Feucht: Lauter Trümpfe! - anpfiff.info
1. SC Feucht 
Bezirksoberliga Mittelfranken - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 15.06.2012 um 06:00 Uhr
Meisterporträt 1. SC Feucht: Lauter Trümpfe!
Lediglich die Qualifikation für die neue Landesliga stand am Programm für den 1. SC Feucht. Bereits zur Winterpause war aber klar, dass die Meisterschaft am Ende nur über den ehemaligen Regionalligisten gehen würde. Und so kam es dann auch - sehr souverän und verdient.
Von Sebastian Baumann
1. SC Feucht, BOL-Meister, Saison 2011/12

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Letztes Jahr war es der SV Buckenhofen, der am Ende die Nase vorne hatte. Feucht kam nach einer durchwachsenen Saison und vor allem einer miserablen Rückserie nur auf den siebten Rang. In der neuen Saison wurden dann aber die Weichen für die Landesliga gestellt. Erstaunlich stabil erwies sich die Mannschaft von Klaus Mösle, eine Stabilität, die sich auch in den Ergebnissen niederschlug. 20 Siege, sechs Unentschieden bei nur vier Niederlagen. Und spätestens mit dem Transfer von Michal Nowak - einem ehemaligen polnischen Erstligaspieler - Ende August, unterstrich der Verein seine Ansprüche für einen der vorderen Plätze.

Stabilität ist Trumpf

Selbst als Nowak (links) nach einer bärenstarken Hinrunde sichtlich schwächelte und dann zum Nachdenken von seinem Trainer auf die Bank verbannt wurde, zog keine Unruhe geschweige denn Formschwankungen nach sich. Aber kein Wunder, denn wer einen Mario Swierkot und einen Sebastian Schulik in Bestform hinter sich hat, der kann auch reagieren. Da machte es auch nichts, dass mit Ben Rühl  eine der offensiven Entdeckungen der Vorsaison in der Winterpause den Verein verließ.

Offensive ist Trumpf

Mario Swierkot, Sebastian Schulik
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Das die Feuchter am Ende die beste Offensive stellten war selbstredend. 74 Treffer, von denen über die Hälfte auf das oben genannte Torjägertrio ging. Mario Swierkot überholte am Ende knapp noch mit 19 Treffern seinen Mittelstürmer Sebastian Schulik. Und der am Ende-Bank-Spieler Michal Nowak netzte ebenso zwölf mal ein. Schade ist nur, dass Swierkot nun geht und so die Chance verpasst in der neuen Saison in der Landesliga zu wirbeln.

Defensive ist Trumpf

Aber auch in der Defensive hatte Klaus Mösle - mal abgesehen von den Relegationsspielen - die richtige Mischung gefunden, profitierte aber auch davon, dass wichtige Schlüsselspieler dem Verein erhalten blieben. Markus Kredel im Kasten war fast immer eine Bank und auch Kolja Eigl blieb an Board, der eigentlich schon in Eltersdorf unterschrieben hatte, um dann doch noch aus  arbeitstechnischen Gründen beim Sportclub zu bleiben.

Trumpflos in der Relegation

Klaus Mösle, Manfred Kreuzer
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Getrübt wird das gute Gesamtbild vielleicht von der Relegation zur Bayernliga. Denn dort patzte ausgerechnet die Defensive. Mit 13 Gegentreffern in vier Partien kassierte die Elf in vier Spielen fast halb so viel Tore wie in der ganzen Saison. Daran gilt es in der neuen Saison zu arbeiten, denn für einen ambitionierten Verein kann der Aufstieg in die Landesliga nur ein weiterer Schritt zurück auf die große Fußballbühne sein. Das Umfeld mit dem tollen Stadion und der gesamten Anlage ist sowieso schon reif für höhere Aufgaben. Und mit Aufstiegen kennt sich ja sowohl Trainer Klaus Mösle, der auch den SV 73 Süd in die Landesliga führte, als auch der Mann im Hintergrund Manfred Kreuzer, der einst dafür sorgte, dass Feucht in die Regionalliga aufstieg, ja bestens aus. Und so sah es auch der Trainer nach der verpassten Bayernliga-Qualifikation realistisch: "Wir haben eine überragende Runde gespielt. Die Relegationsspiele waren ein weiterer Schritt!"

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Tabellenplatzierung

Pl.
 
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5
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66:55
50

Tabellenverlauf


Top-Torschützen


Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

Spiele
30
Spiele gewonnen
20
Spiele unentschieden
6
Spiele verloren
4
:0
Zu-Null-Spiele
11
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
3
Tore gesamt
74
Verschiedene Torschützen
13
Eigentore
2
Elfmetertore
2
Gelbe Karten
18
Gelb-rote Karten
6
Rote Karten
3
Eingesetzte Spieler
24
Zuschauer
3305
Zuschauerschnitt
220

Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
16.03.2012 - 20.04.2012
8 Sp
22 Pkt
21:5 Tore
Am längsten ohne Sieg
27.04.2012 - 12.05.2012
3 Sp
2 Pkt
2:3 Tore
Die meisten Siege in Folge
30.03.2012 - 20.04.2012
6 Sp
18 Pkt
17:5 Tore
Die meisten Remis in Folge
04.05.2012 - 12.05.2012
2 Sp
2 Pkt
2:2 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 23.09.2011
11 Sp
29 Pkt
28:6 Tore
Auswärts ungeschlagen
05.08.2011 - 02.10.2011
5 Sp
15 Pkt
18:3 Tore

Spieler-Bilanz

Spieler
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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.



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