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SK Lauf 2

Kreisklasse 4 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 15.06.2011 um 00:00 Uhr

Meisterporträt SK Lauf 2: Bezirksliga-Reserve lief allen davon

Schon am vorletzten Spieltag mit dem 5:1-Auswärtssieg beim SC Kühlenfels machte der SK Lauf 2 die Meisterschaft in der Kreisklasse 4 perfekt und konnte nach dem abschließenden 4:3-Heimsieg gegen den FC Betzenstein ausgelassen feiern. Spielerisch, läuferisch und systematisch (mit funktionierender Viererkette) war die Kupfer-Elf wahrlich „ein Klasse für sich“, weshalb sie verdient in die Kreisliga 2 aufsteigt.

Von Ralph Strobl

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Nach der Meisterschaft in der A-Klasse 2 (2008/2009) und dem dritten Platz in der Kreisklasse 4 im Vorjahr, setzte sich nun die Erfolgsstory von Trainer Armin Kupfer mit seinem starken Team fort. Der 43-Jährige, der in der abgelaufenen Saison selbst elf Mal im Einsatz war (davon einige Male sogar als Torhüter), wird auch in der kommenden Spielzeit – seiner vierten Saison an der Schützenstraße – tätig sein.

Der Meister der Kreisklasse 4 SK Lauf 2 mit entsprechenden Aufsteiger-T-Shirts. Unten (2.v.r. und 3.v.r.) ist das spielende Trainerduo Armin Kupfer und Uwe Scharrer zu sehen.

anpfiff.info

Vizemeister SV Simonshofen lag letztendlich acht Zähler hinter dem SKL 2, der, wie sein Hauptkonkurrent, drei Saisonspiele verlor. Zwar schoss der Tabellenzweite mehr Tore und kassierte weniger (101:32 im Vergleich zu 97:34) als die Laufer, und holte im direkten Vergleich vier von sechs möglichen Punkten (3:0 und 2:2). Doch ausschlagend waren die Anzahl der Unentschieden: Der SK Lauf 2 spielte nur drei Mal Remis (bei 24 beachtlichen Siegen), der SV Simonshofen musste sich sieben Mal mit Punktteilungen zufrieden geben (bei 20 Siegen).

„Meisterlich“ waren die ergebnismäßigen Reaktionen der Mannschaft nach Niederlagen: Auf das 0:3 gegen Simonshofen folgte ein 4:2 in Elbersberg, nach dem 1:3 gegen Kühlenfels gab es ein 6:0 in Betzenstein und auf das 0:1 in Pottenstein (einzige Auswärtsniederlage) war ein 8:3 gegen Michelfeld zu sehen.

Einen Zwei-Punkte-Vorsprung zur Winterpause konnte schließlich auf acht Zähler ausgebaut werden, da man 2011 sechs Zähler mehr holte als Verfolger SV Simonshofen. Für das hohe Niveau der SKL-Reserve spricht auch die Tatsache, dass man auswärts (38 Zähler) sogar mehr Punkte holte als zu Hause (37). Leider waren die Zuschauerzahlen (zwischen 20 und 110; Schnitt 71,0) nicht immer top, aber für eine Zweite Mannschaft durchaus einige Male ansprechend.

Top-Torjäger Stephan Giesbert.

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Ein Blick in die Torschützenliste verrät, auf wen sich der Champion der Kreisklasse 4 stets verlassen konnte: Stephan Giesbert (34), der früher in seiner Heimat Nordrhein-Westfalen für die SSVg Heiligenhaus (bei Wuppertal) in der Landesliga spielte, setzte sich mit 40 Toren – zwölf mehr als der Simonshofener Maximilian Streng – die Torjägerkrone auf.

Der Routinier hatte überdurchschnittliche Vorlagengeber aus dem Mittelfeld, wo der 22-Jährige Spielführer Michael Weninger große strategische Arbeit verrichtete. Und auf die Abwehr, die - egal in welcher Besetzung (Markus Müller, Michael Sperber, Michael Sperber, Felix Steinbeck, Luis Fischer, Christian Köck) für einen konstruktiven und ruhigen Spielaufbau sorgte, war meistens Verlass. Auf der Torhüterposition war neben dem gelernten Stürmer Armin Kupfer noch vier weitere Akteure aktiv: Dominik Kaas, der älteste Spieler der Liga Hans-Jürgen Rett (53), der Keeper der Bezirksliga-Elf Bechloul Memet und Neuzugang Zafer Thiele.

Hans-Jürgen Rett (53, Bildmitte) trug als Torhüter auch seinen Teil zur Meisterschaft in der Kreisklasse 4 und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga bei.

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Richtung stimmt

Bei der Meisterfeier wurde Co-Trainer Uwe Scharrer, der es als offensiver Mittelfeldspieler und Stürmer auf 13 Saisontore brachte, mit einem von den Spielern unterschriebenen Vereinswimpel und einen Präsentkorb verabschiedet.

Uwe Scharrer (rechts) wurde von Armin Kupfer (Bildmitte) und Abteilungsleiter Peter Leonhard (links) in würdigem Rahmen verabschiedet.

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Der 29-Jähige, der den Spielertrainer-Posten bei seinem Heimatverein TSV Velden (A-Klasse 7) übernimmt, ist der bisher einzige feststehende Abgang der Zweiten Mannschaft .

Bei der Meisterfeier des SKL 2 ließen es die Böllerschützen aus Speikern auf dem A-Platz so richtig krachen.

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Beide Herrenmannschaften des SK Lauf werden in der nächsten Saison wieder von Talenten aus den eigenen A-Junioren (abschließend Sechster in der U19-Bezirksoberliga) verstärkt. Trainingsauftakt ist am Kerwa-Dienstag, 5. Juli um 18 Uhr am SKL-Gelände.