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SC Rupprechtstegen

Kreisliga 2 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 14.06.2011 um 00:00 Uhr

Meiserporträt Kreisliga 2: SC Rupprechtstegen

Der SC Rupprechtstegen wurde in der Kreisliga2 mehr als verdient Meister und feierte die Rückkehr in die Bezirksliga, aus der sie vor zwei Jahren abgestiegen sind. In nahezu allen Kategorien waren die Winkler-Jungs Ligaspitze und verdienten sich somit die Lorbeeren. Der Meister stellte die spielerisch und taktisch beste Truppe der Liga, die aber auch ihr Kämpferherz auspacken konnte, wenn es darauf ankam.

Von Rene Hoffmann

SC Rupprechtstegen

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Bereits zwei Spieltage vor Rundenende machte der SCR mit einem Punktgewinn in Eckenhaid sein Meisterstück. Die Freude kannte danach
keine Grenzen mehr und es wurde ausgiebig gefeiert. Mit 68 Punkten aus den 30 Spielen stellten die Rupprechtstegener zwar keinen neuen Punkterekord auf, setzten sich aber dennoch deutlich gegen die Konkurrenz durch. Acht Zähler betrug der Vorsprung am Saisonende auf den über die gesamte Spielzeit schärfsten Verfolger SV Weilersbach. Weiter fünf Punkte entfernt landete der SV Kleinsendelbach auf Rang drei. In den Kategorien beste Heim- und beste Auswärtsmannschaft findet man den SCR auch ganz oben. Vor allem die Auswärtsstatistik mit zehn Siegen, fünf Unentschieden und KEINER Niederlage ist schon sehr beeindruckend. Auch die Serien, welche die Mannschaft während ihrer besten Phase zwischen Oktober und Anfang Mai aufstellte, sind aller Ehren wert. 17 Spiele ohne Niederlage, dabei sogar elf Siege in Folge weist die anpfiff-Datenbank aus – phantastisch!

Nicht nur mit der Ersten, auch die Zweite Mannschaft des SCR feierte die Meisterschaft. Eine wahre Meisterleistung.

anpfiff.info

Die Mannschaft

Prunkstück des neuen Meisters ist sowohl die von Nico Döhring hervorragend organisierte Defensive als auch der Traumsturm bestehend
aus Kapitän Gerd Deinzer und Jens Leißner. Sage und schreibe 14mal vernagelten sie ihre Kiste so, dass der Gegner torlos blieb. Insgesamt musste der SCR in 30 Spielen nur 29 Gegentore hinnehmen, also weniger als eins pro Match. Der Wert war vor den letzten vier Spielen sogar noch um einiges besser, aber im Gefühl der sicheren Meisterschaft ließ die Konsequenz im Defensivverhalten etwas nach. Was aber praktisch das ganze Jahr funktionierte war die unglaublich Tormaschine, die der SCR sein Eigen nennen konnte. Bis auf drei Spiele, die mit einem torlosen 0:0 endeten, schossen sie immer mindestens ein Tor, meist sogar viele mehr. 90 Buden stehen in der Endabrechnung auf der Habenseite, verteilt auf nicht weniger als 17 Torschützen. Bester Knipser mit einem Tor pro Spiel
ist Trainer Roland Winkler, der sich im letzten Match in Troschenreuth zum
Spielertrainer umfunktionierte und sofort einlochen konnte. Torschützenkönig des SCR, und der gesamten Liga, wurde Spielführer Gerd Deinzer mit 27 Einschüssen. Vier weniger auf dem Konto hat sein kongenialer Partner Jens Leißner. Aber auch das spielstarke Mittelfeld um Marco Schönhöfer und den Gerstacker-Brüdern zeichtnete sich immer wieder für Treffer verantwortlich und unterstützte seine beiden Stürmer vorbildlich. Allgemein muss man die Harmonie innerhalb der Truppe hervorheben, hier macht sich die gute Jugendarbeit und das familiäre
Umfeld bezahlt. Die Mannschaft besteht zu einem Großteil aus Einheimischen und ist zu einer verschworenen Einheit geworden. Da die meisten Spieler erst Mitte Zwanzig sind, stehen dem SC Rupprechtstegen noch ein paar schöne Jahre mit diesem „goldenen Jahrgang“ bevor.

Die Meistertruppe des SC Rupprechtstegen mit Schale.

anpfiff.info

Der Trainer

Ein „leichtes“ Amt übernahm Roland Winkler von seinem Vorgänger Karlheinz Leißner, der diese Mannschaft über mehrere Jahre aufbaute und
nun zwecks Blutauffrischung übergab. Roland Winkler brachte seinen eigenen großen Erfahrungsschatz mit ein und führte die Arbeit seines Vorgängers nahtlos fort. Die Schlussfolgerung daraus konnte nur die Meisterschaft bedeuten, die zwar nicht als Muss ausgegeben wurde, aber man sich schon zum Favoritenkreis zählen durfte. Auch die anderen Trainer hatten vor der Runde schon den SCR als Top-Favoriten ausgemacht und behielten Recht.