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TSV Behringersdorf

A-Klasse 6 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 29.06.2023 um 06:00 Uhr

Meisterportrait TSV Behringersdorf: Doppelt an der Tabellenpitze

Der TSV Behringersdorf feierte in der A-Klasse 6 einen Start-Ziel-Sieg. Zu keinem Zeitpunkt der Saison stand der Verein auf einem Nicht-Aufstiegsplatz. Trainer Hans-Christian Lehner und seine Jungs dominierten eine starke Liga - und leisteten sich keinen Ausrutscher.

Von Uwe Kellner

Der TSV Behringersdorf ist Meister der A-Klasse 6 in der Saison 2022/23.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Der TSV Behringersdorf ging mit einem sehr guten Gefühl in die Saison 2022/23, weil die Rückrunde der vorherigen Spielzeit sehr gut verlaufen war. "Dazu kam die erhöhte Anzahl an Aufsteigern, unsere Mannschaft blieb relativ gleich, aber trotzdem ist eine solche Saison, wie wir sie dann gespielt haben, nicht planbar", erinnert sich Trainer Hans-Christian Lehner. Seine Spieler investierten viel Zeit und Arbeit. Verletzungsbeschwerden gab es wenige. "Meine persönliche Meinung ist, dass Verletzungen keine Frage von Pech oder Glück sind. Das kann man in gewisser Weise steuern. Der präventive Aspekt hat bei uns einen hohen Stellenwert im Trainingsalltag." Dabei gehe es darum, die Muskeln im Kniebereich zu stärken, aber auch an anderen kritischen Stellen des Körpers. "Dazu gehört, dass die Spieler regelmäßig zum Training kommen und dadurch fit in die Spiele gehen." Neben den geringen Verletzungssorgen hatte der TSV auch eine Tiefe im Spielerkader. "Wir haben 24 Spieler regelmäßig eingesetzt. Keiner davon fällt stark ab", lobt der Trainer.

Der TSV Behringersdorf in der Saison 2022/23. In der A-Klasse 6 war der Meister das Maß der Dinge.

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Keine Patzer

Der TSV Behringersdorf spielte konstant. Der Meister gab keine Punkte gegen Mannschaften ab, die unterhalb des vierten Tabellenplatzes landeten. Die beiden einzigen Niederlagen resultierten gegen Mitaufsteiger FC Ottensoos (2:3, 0:1), gegen den anderen Mitaufsteiger, SG Alfeld/ Förrenbach, gab es zwei Unentschieden (2:2, 1:1). Die einzigen weiteren Punkte gab Behringersdorf im Derby gegen Schwaig 2 ab (1:1), dem Relegationsteilnehmer.

Zwecks Torverhältnis hatte der Meister nach 26 Spieltagen sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive. "Wichtig sind uns spielerische Elemente. Bei uns stehen in der Regel viele Offensivspieler auf dem Platz. Wir verteidigen hoch, setzen auf eine schnelle Balleroberung und haben deswegen gar nicht viele Torchancen zugelassen", so Trainer Hans-Christian Lehner. Sein Torhüter, Daniel Wagner, sei in vielen Spielen nicht gefordert gewesen. Trotzdem habe er durch seine Anweisungen und sein Auftreten immer Präsenz gezeigt.

Allgemein fand der Coach die A-Klasse gut. Der härteste Konkurrent, SG Alfeld/ Förrenbach, forderte Behringersdorf nicht nur in den direkten Duellen, sondern auch im Fernduell über die Saison hinweg. "Ich freue mich, dass Marko Scholz mit seinen Jungs auch aufgestiegen ist. Das ist immer ein netter Kontakt", so Hans-Christian Lehner. Nicht alle Konkurrenten haben das Tempo bis zum Schlusspfiff hochhalten können. Spätestens dann war der TSV Behringersdorf zur Stelle. 55 der 102 Tore erzielte der Meister in der zweiten Halbzeit, 39 Tore in der ersten Hälfte. Acht Tore wurden den Behringersdorfern am grünen Tisch gutgeschrieben, weil viermal ein Gegner gegen den Tabellenführer nicht antrat: zweimal der SC Eschenbach, einmal der Türk SK Röthenbach und einmal der TSV Rückersdorf 2.

Das Tor von Daniel Wagner war meist wie vernagelt. Der TSV Behringersdorf spielte 14 Mal zu null. Viermal traten die Gegner nicht an. Nur in acht Partien kassierte der Meister ein Gegentor.

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Mehrere Gründe zum Feiern

Ausgerechnet am Tag des Aufstiegs, am 07. Mai, sagte der TSV Rückersdorf 2 das Spiel gegen den TSV Behringersdorf ab. Trotzdem versammelten sich die Spieler der Ersten am Sportplatz und schauten der Reserve zu, um danach gemeinsam zu feiern. Auch die Zweite Mannschaft, in der B-Klasse 4, holte die Meisterschaft. Auch hier sagte der Gegner, die SG Reichenschwand/ Neunkirchen 2, am Tag der Meisterschaft ihr Spiel ab. "Es geht ja nicht nur um das eine Spiel, sondern um eine ganze Saison. Dennoch wäre es netter gewesen, wenn die Gegner angetreten wären", bedauert der Trainer.

Trotzdem gab es weitere Anlässe zum Feiern. Neben dem Tag des Aufstiegs gab es noch den Tag der Meisterschaft und der Verein richtete eine Meisterfeier für die Fußballer nach der Saison aus. "Es ist etwas Einmaliges, mit zwei Mannschaften Meister zu werden. Wir haben eine eigenständige Zweite, die für den Verein genauso wichtig ist. Benjamin Schüch brennt dafür, ich selbst habe auch immer wieder mitgespielt", so Hans-Christian Lehner. Die Trainingsbeteiligung der Reserve sei hoch und die Bedeutung für den Verein nicht zu unterschätzen. "Ich selbst bin zwar eher ein Mensch, der in sich hinein feiert, aber die Jungs haben ordentlich Gas gegeben. Anlässe gab es genug!" Nächste Saison will der TSV Behringersdorf die Erfolgswelle weiter reiten.